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Fed: September-Protokoll zeigt, dass die US-Notenbank weiterhin die Zinsen erhöhen willLesezeit: 3 Minuten

Donald Trump - Wikipedia / Michael Vadon

Donald Trump – Wikipedia / Michael Vadon

Im letzten Artikel Trump vs. Federal Reserve: Wer wird der Schuldige sein, wenn die Märkte zusammenbrechen? schrieb ich über den plötzlichen Meinungswechsel Donald Trumps bzgl. der Fed-Politik. Im US-Wahlkampf 2016 hatte er noch die US-Notenbank scharf kritisiert, weil diese die Aktienpreise inflationieren würde. Jetzt scheint es so zu sein als WOLLE Trump, dass genau diese Aktienpreise inflationiert werden.

Wie ich vorhergesagt habe, treibt die Fed – trotz einer nach den Fundamentaldaten immer schwächer werdenden US-Wirtschaft – ihr Programm der Zinserhöhung fort:

Eine Mehrheit der führenden US-Notenbankchefs glaubt, dass die Zinssätze weiter steigen müssen, bis sich die Wirtschaft von den steigenden Kreditkosten langsam erholt, so das Protokoll der Zentralbank vom September, das am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Wie lange die Politik restriktiv sein müsse, sei eine offene Frage, hieß es in den Protokollen. Ein „paar“ Offizielle dachten, die Politik müsse „eine zeitlang bescheiden restriktiv bleiben“, während eine weitere „Anzahl“ glaubt, dass die Politik nur „vorübergehend“ restriktiv sein müsste.

Auf der anderen Seite gaben nur ein „Paar“ Offizielle an, dass sie sich gegen eine restriktive politische Haltung „in Ermangelung klarer Anzeichen einer überhitzten Wirtschaft und steigender Inflation“ aussprechen würden.

(A majority of top Federal Reserve officials believe that interest rates will have to continue to increase until the economy slows down from the rising cost of borrowing, according to minutes of the central bank’s September meeting released on Wednesday.

Just how long policy would have to be restrictive was an open question, the minutes showed. A „few“ officials thought policy would have to remain „modestly restrictive for a time“ while an additional „number“ thought policy would need to be restrictive only „temporarily.“

On the other hand, just a „couple“ of officials indicated they would oppose a restrictive policy stance „in the absence of clear signs of an overheating economy and rising inflation.“)

Dass Trump sich immer der Aktiengewinne in der Vergangenheit brüstete, lässt ihn jetzt wie einen Idioten dastehen – ein Mem, dass jetzt immer häufiger in der Hochleistungspresse transportiert wird. Trump wird vermehrt als gemeiner Bösewicht dargestellt und dass die Märkte – auch wegen ihm und seiner Politik – einbrechen werden. Trumps Infrastrukturprogramme werden von den Notenbanken als Entschuldigung für ihre Politik der Straffung benutzt. Das Hin und Her des Weißen Hauses bzgl. der Politik der Fed wird weitere Verwüstungen mit sich bringen und die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) werden behaupten, dass darin der Grund liegt, warum die Zentralbanken weiterhin in ihrem Handeln unabhängig von der Politik bleiben müssen. Das alles bereit den Weg für den „globalen ökonomischen Neuanfang“, in dem dem IWF und der BIZ die Rolle des Aufsehers und Kontrolleurs eines neuen monetären und ökonomischen Systems obliegen soll. Oder in anderen Worten: unabhängig davon, was mit der Fed passieren wird, die Zentralbanker werden sowohl die Rolle der Opfer als auch die der Helden einnehmen, wenn sich nach der Katastrophe der Staub legt.

Quelle:
Federal Reserve minutes indicate interest rates will have to rise high enough to slow down the economy

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