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Meinung: Von Verschuldung, Inflation und MigrationLesezeit: 3 Minuten

Meinung - Bildquele: Pixabay / Wokandapix; CC0 Creative Commons

Meinung – Bildquelle: Pixabay / Wokandapix; CC0 Creative Commons

Vor Kurzem hat mich eine Mail erreicht, in der ein Leser seine Beobachtungen aufgeschrieben hat, die er in seinem Umfeld in den letzten Jahren (deutsche Großstadt) gemacht hat. So schreibt er, dass sich die Bevölkerung früher zum Großteil aus dem Mittelstand zusammensetzte. Heute wird diese Schicht immer kleiner und es sind Extreme von Ultrareichen und einer arbeitenden Armutsklasse entstanden. Zudem werde die Kluft jedes Jahr größer und er hat das Gefühl, dass dies unter anderem mit den Reallöhnen zu tun hat, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr gesunken sind.

Diese Beobachtungen dürften sich mit vielen anderer Leser decken und der geneigte Einsender ist mit der Erfahrung sinkender Reallöhne bei gleichzeitiger Explosion der Mietpreise bzw. Immobilienpreise nicht allein. Dieses Phänomen ist weltweit in den westlichen Ländern festzustellen.

Wenn wir verstehen wollen, warum sich die Preise für Vermögenswerte trotz geringer, offizieller Inflationsraten immer weiter verteuern, müssen wir wissen, wie dieses neue Finanz- und Wirtschaftssystem per se funktioniert. Aktuell befinden wir uns in einer Prä-NWO-Phase, in der Vermögen an der Spitze akkumuliert wird, während die arbeitende Bevölkerung immer mehr den Überlebenskampf ausführen muss.

Die Stimulimaßnahmen der Zentralbanken haben nicht nur in den westlichen Ländern, sondern auch in China und in vielen Ländern Asiens dazu geführt, dass die Vermögenswerte (neben Immobilien insbesondere der Aktienbereich) regelrecht explodiert sind. Zudem hat die massive Verschuldung der Staaten nach der Bankenrettung 2008 dazu geführt, dass komplette neue „fiskalische Hebelinstrumente“, bis hin zur blanken Erpressung (Stichwort Too Big to Fail), entstanden sind.

Der ehemalige US-Vizepräsident Dick Cheney brachte einmal den Ausspruch

Defizite spielen keine Rolle.

(Deficits don’t matter.)

Die meisten, die das damals gehört haben, waren bass erstaunt, weil es dem damaligen gewöhnlichen Verständnis entgegen lief. Für diejenigen, die verstanden haben, wie das Spiel funktioniert, war diese Aussage schlicht exakt.

Aber diese Defizite aka Schulden spielen natürlich eine Rolle. Sogar eine ganz wichtige Rolle. Sie sind notwendig, damit die Neue Weltordnung entstehen kann und gleichzeitig um die Macht konsolidieren zu können. Damit die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) die Mittelschicht zerstören konnten, musste die Staatsverschuldung nach oben getrieben werden. So stark, dass die dann entstandenen Schuldenberge dazu eingesetzt werden konnten, die Preise bei Vermögen zu erhöhen. Denn dies führt automatisch zur Schaffung einer superreichen Klasse, die sich alles leisten kann, und zu einer Klasse der Lohnsklaven, die sich fast nichts mehr leisten kann.

Aber wie können die Vermögenswerte dauerhaft schneller steigen als die Inflation?

Während die steigende Verschuldung weiterhin marktfähige Sicherheiten (aka Werte) generierte, die wiederum die Vermögenswerte erhöhten, dezimierte eine Politik der offenen Grenzen, die Abitrage der Produktionskosten zwischen reichen und armen Ländern und der freie Kapitalverkehr die Löhne der arbeitenden Bevölkerung. Offene Grenzen sind notwendig, um die Inflation niedriger als die Geldmenge zu halten. Diese Entwicklung wird seit Ende der 1970er sichtbar, als die USA damit begannen ihre Produktion nach Asien und/oder Mexiko auszulagern. Entwickelte Staaten exportieren Inflation und importieren Deflation.

Und diese Entwicklung wird sich zu unserer Lebzeiten nicht mehr drehen. Dies beinhaltet auch die Massenmigration. Sie ist ein Mittel, um die echte Inflationsrate zu verschleiern.

Betrachten wir dazu einmal die weltweite Inflation nach dem Kollaps von 2008. Der Anstieg bei den Aktien und Immobilien war schlichtweg atemberaubend. Dabei war dies nur möglich, weil die USA, Europa und andere Staaten in Asien Billionen an Defiziten schufen (Staatsverschuldung + Anleiheaufkäufe). Sozialprogramme, staatliche Maßnahmen (Stichwort Migrantenindustrie), usw. führen immer zu höheren Preisen und größerer Kontrolle durch die Regierungen. Das Gesundheitswesen, die Bildung und der Immobilienmarkt sind nur wenige, aber offensichtliche Beispiele dafür, dass es keine stabile Angebots-Nachfrage-Dynamik mehr gibt. Staatliche Interventionen haben die Kosten nur erhöht, da die „Vorteile“ in das System arbitragiert wurden.

Wir sehen also, dass die massive Verschuldung einem bestimmten Zweck dient, dass die Migrationsbestrebungen ein bestimmtes Ziel verfolgen. Und das wohl ganz anders als viele bisher glauben.

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