Das Jahr 2018 dürfte eines der ereignisreichsten Jahre der letzten Dekaden gewesen sein. Auch wenn die Hochleistungspresse fast alle Ereignisse im ökonomischen, sozialen und vor allem geopolitischen System falsch interpretiert und damit die sich beschleunigten Veränderungen und die zunehmende Destabilisierung bewusst negiert. Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass die aus diesen Ereignissen erwachsenen Implikationen seit JAHREN vorbereitet wurden – und nicht erst seit wenigen Monaten oder gar nur Wochen. Wir haben es nicht mit plötzlichen und unerwarteten Konsequenzen analog einer angelaufenen Dominokette zu tun. Die Folgen dieser Ereignisse wurden im Voraus so eingesteuert und geplant.
Das bedeutet allerdings nicht, dass die Interessen der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) zwingend von Erfolg gekrönt sind, weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt, die diese Planung ad absurdum führen können. Daher ist es aus meiner Sicht so, dass die IGE immer MEHRERE Krisen befeuern, um die Ergebnisse und die gewünschten Effekte in der Bevölkerung produzieren zu können. Quasi wie die Strategie ein Tier mit der Schrotflinte zu erschießen. Irgendein Splitter (aka sozialer, psychologischer Treffer) wird das Ziel schon treffen, was aber insgesamt auch das Ergebnis immer klarer und vorhersagbarer werden lässt.
Einige dieser „Schüsse aus der Schrotflinte“ sind aber in ihrer „gewünschten Stoßrichtung“ offensichtlicher als andere – zumindest im Hinblick darauf, wie man medial mit ihnen umgeht. Nicht alle Ereignisse der letzten Wochen wurden von den IGE begonnen, aber sie werden trotzdem von ihnen benutzt und genutzt. Im Folgenden will ich auf drei Ereignisse der letzten Zeit eingehen, die aus meiner Sicht von großer Bedeutung sind. Insbesondere deshalb weil die Reaktionen der Menschen darauf fast genauso wichtig sind, wie die Ereignisse selbst.
Der Mord an Jamal Kashoggi
Nur die wenigsten dürften vor dem Mord an den Journalisten aus Saudi-Arabien mit dem Namen Jamal Kashoggi etwas anfangen können. Und der Großteil der Bevölkerungen machen sich keinerlei Gedanken über die Folgen seiner Ermordung. Ich will in diesem Artikel nicht darüber schreiben, warum die saudische Regierung den Journalisten ins Konsulat in Istanbul lockte und ihn dort zu Tode folterte. Die Theorie der Hochleistungspresse besagt, dass es die „Bestrafung für seine Flucht aus Saudi-Arabien und seine folgerichtige Kritik am Kronprinz Mohammad bin Salman“ gewesen sei.
Aber warum sollte Kashoggi willentlich das saudische Konsulat (saudisches Hoheitsgebiet) betreten, wenn er wusste, dass er dem Regime in Riad ein Dorn im Auge war? Warum sollten zudem die saudischen Agenten den Journalisten in einer solchen offensichtlichen und durchschaubaren Art und Weise ermorden? Im eigenen Konsulat? Wenn er eine Gefahr für den Kronprinzen war, warum hat man ihn dann nicht außer Landes gebracht und still und heimlich getötet? Oder warum ließ man es nicht wie einen Raubmord oder einen Unfall aussehen?
Meiner Meinung nach wurde das „normale Verfahren“ bei diesem Mord nicht eingehalten. Zudem erfolgten ebenfalls nicht die sonst üblichen Versuche des „Unter-den-Teppich-kehrens“ durch die ausländischen Regierungen. Man hätte den ganzen Fall in einem Nebel aus Falsch- und Desinformation begraben können, der zudem Riad aus der Schusslinie genommen hätte. Aber das erfolgte nicht. Warum?
Die Konsequenzen daraus sind immens. Das Ende der diplomatischen Beziehungen mit Saudi-Arabien wird in den westlichen Regierungen durchgespielt. Es gibt sogar Gerüchte darüber, dass bin Salman entmachtet werden soll und somit seine Vision for 2030 fallen könnte. Ich glaube weder an das eine noch das andere.
Während die Hochleistungspresse bin Salmans „Wirtschaftsplan“ als Versuch deutet, das Land unabhängiger vom Erdöl zu machen, geht es in der Vision for 2030 hauptsächlich darum, Saudi-Arabiens Abhängigkeit von den US- und westlichen Ölmärkten zu verringern.
Die „Entflechtung“ der USA von Saudi-Arabien (und umgekehrt) wird bereits seit Jahren durchgeführt. Es ist nichts Neues oder etwas, das durch den Mord an einen im Westen unbekannten Journalisten ausgelöst wurde. Seit dem Inkrafttreten eines US-Gesetzes, das die Verantwortung Riads an den Attentaten am 11. September gerichtlich einklagbar machte, seit den Drohungen Saudi-Arabiens seine 750 Milliarden US-Dollar schweren US-Papiere auf den Markt zu werfen, seit dem Völkermord in Jemen durch Riad und seit dem Aufstieg Mohammad bin Salman, gibt es mehr als genügend Gründe die Beziehungen mit Riad in Frage zu stellen.
Wie ich bereits in einem Artikel ausgeführt habe, ist die Vision for 2030 nicht die Vision bin Salmans. Sie ist vielmehr Teil eines vollständig zentralisierten Weltfinanzsystems und eines Weltwirtschaftssystems. Salmans Vision for 2030 wird durch seinen Public Investment Fund (PIF) finanziert, hinter dem die üblichen IGE-Institutionen wie die Carlyle Group, Goldman Sachs, Blackstone und Blackrock (war da nicht was mit dem neuen/alten Superstar der CDU Friedrich Merz?) stecken.
Die „Loslösung“ Riads von den USA geht weiter. Bis hin zu weitreichenden Öldeals mit China und Russland. Zwei Länder, die seit längerem den US-Dollar im bilateralen Handel außen vor lassen. Ich will hier nicht die moralische Frage von Handelsbeziehungen mit einem Tyrannenstaat wie Saudi-Arabien diskutieren. Ich will einfach nur darauf hinweisen, dass der Status des Petrodollars mit den Verbindungen der USA zu Riad steht und fällt.
Der Weg ist bereitet. Der Mord an Kashoggi und seine mediale Aufbereitung schwächt nicht die Ziele der IGE – er hilft den IGE sogar, in dem es ein Narrativ schafft, in dem der Rückzug der Saudis (weg von den USA) zu einem Produkt des „zufälligen Chaos“ wird; und nicht als Teil einer „Vision“, die von den IGE finanziert und gewollt ist. Selbst wenn Kronprinz bin Salman entfernt werden würde (was ich nicht glaube), wird die Vision for 2030 ihre Fortsetzung finden.
Selbst die Bedenken Trumps vor einem Bruch der Beziehungen zu den Saudis aufgrund des Mordes, lassen den US-Kongress kalt. So hat der Kongress bereits weitere Aktionen gegen Riad vorgeschlagen ohne das Weiße Haus zu konsultieren.
Wurde also Kashoggi gezielt getötet, um einen geopolitischen Dominostein zu Fall zu bringen, um somit die Dedollarisierung voranzubringen? Nein. Kashoggi ist nicht derart wichtig. Aber sicherlich ist sein Tod ein Ereignis, das die IGE und die mit ihnen verbundene Hochleistungspresse instrumentalisieren, um einen seit langen verfolgten Plan stärken zu können: die USA und Saudi-Arabien voneinander zu trennen und somit den Petrodollar zu Fall zu bringen – ohne dass irgend jemand diesen Vorgang mit den IGE selbst in Verbindung bringt.
Die Karawane der Immigranten gen USA
Die illegale Immigration ist in der US-Politik ein ganz heißes Eisen. Zumindest in Hinblick auf die konservativen Kräfte und deren Auslegung, wie man mit dieser Umgehen soll. Offene Grenzen führt zwangsläufig zu einem Strom von Menschen, die in ein Land wie die USA wollen. Diese Menschen teilen nicht zwingend die Werte des aufnehmenden Landes. Im konkreten Fall z.B. die Werte der US-Verfassung. Wir haben in Europa selber die sozialen Folgen erlebt, die durch die Politik der offenen Grenzen eintraten. Es ist davon auszugehen, dass es ähnliche Folgen auch in den USA geben wird.
Sind illegale Immigrantenkarawanen eine Form der Invasion? Im Grunde genommen ja, insbesondere dann wenn die Menschen durch globalistische Interessen finanziert und ermutigt werden dies zu tun. Das bedeutet aber auch, dass man nicht mit militärischen Mitteln dagegen vorgehen muss.
Warum? Jede militärische Invasion erfordert eine militärische Reaktion darauf. Und ein militärisches Eingreifen geht immer einher mit einer Stärkung der Regierungsmacht. Soldaten an der US-Grenze zu Mexiko mag rational klingen, aber ich möchte an dieser Stelle auf ein US-Strategiepapier mit dem Namen Rex 84 bzw. Operation Garden Plot hinweisen.
Die IGE planen seit langen einen Auslöser zu kreieren, um in den USA das Kriegsrecht ausrufen zu können. Eine „Invasion“ wäre der perfekte Grund dafür. Rex 84 wurde im Zuge der Iran-Contra-Affäre bekannt und kann in seiner ganzen Länge hier gelesen werden.
Rex 84 erwähnt den Einsatz von bestimmten Einrichtungen oder Haftlagern, um eine hypothetische Invasion kontrollieren zu können. Diese Einrichtungen sind bis heute „Bestandteil der Verschwörungstheorie“ zu den FEMA-Camps. Die Existenz solcher FEMA-Camps ist aber nicht Thema dieses Artikels, weil solche Lager innerhalb weniger Tage aufgebaut werden können (wie das Beispiel vom Wirbelsturm Katrina und dem New Orleans Dome zeigte). Die Haltung der Trump-Administration bzgl. der aktuellen Immigrantenkarawane erinnert frappierend an Rex 84.
Wie weit wird Trump gehen, um die Grenze zu sichern? Wird er das Kriegsrecht an der US-Südgrenze ausrufen? Wird dasselbe auf die Grenze begrenzt bleiben? Oder wird es sich wie ein Krebs ins Landesinnere ausbreiten? Besteht die Gefahr, dass man das Kriegsrecht gar gegen Andersdenkende einsetzt? Und würden vielleicht sogar die konservativen Kräfte ihre eigenen Prinzipien über Bord werfen und eine solche Politik unterstützen?
Es gibt einen guten Grund, warum der Posse Comitatus Act von 1878 eingeführt wurde. Ursprünglich diente er dazu, damit das Militär nicht als Gesetzeshüter in den USA auftreten konnte – außer der Kongress befürwortet ein solches Vorgehen. George W. Bush und seine Neocons haben allerdings mittels des John Warner Defense Authorization Act den Posse Comitatus Act ausgehebelt. Heute hat der US-Präsident dank des Authorization Act (der im Übrigen von der Hochleistungspresse in den USA fast gänzlich ignoriert wurde) unbeschränkte Befugnisse und kann das Kriegsrecht einseitig ausrufen.
Einige Kritiker werden jetzt argumentieren, dass der Posse Comitatus Act ein veraltetes Konzept sei und dass es heute andere Schutzmechanismen gibt, um den Totalitarismus verhindern zu können. Aber gibt es solche wirklich?
General Wesley Clark sagte in einem MSNBC-Interview, dass man Lager in den USA dazu nutzen könnte, um „illoyale US-Amerikaner“, die sich kritisch mit der US-Politik beschäftigen, einzusperren. Donald Trump hat kürzlich einen „Plan für Zeltstädte für die Immigranten“ bekannt gegeben, der wiederum sehr ähnlich den Planungen von Rex 84 entspricht.
Trumps angeblicher Krieg gegen die Federal Reserve
Schon vor über einem Jahr habe ich erstmals auf die Möglichkeit eines Kampfes zwischen Trump und der Fed hingewiesen. Und erst kürzlich habe ich dazu einen weiteren Artikel verfasst. Daher verweise ich für weitere Details auf diese Artikel. Wie die Immigrantenkarawane dient auch die Thematik Fed vs. Trump dazu, die konservativen Kräfte dazu zu bringen sich gegen die eigenen Prinzipien und Ideale zu stellen.
Seit langem schreibe ich darüber, dass die von den IGE eingesetzte Strategie darauf beruht, die US-Wirtschaft zu Fall zu bringen, um damit die Unterstützung zu generieren, ein neues, globales Finanzsystem schaffen zu können. Ein Finanzsystem, das von der BIZ und dem IWF kontrolliert wird. Dies ist eine Strategie, die die IGE ganz offen in ihren eigenen Publikationen diskutieren.
Um hier eindeutig zu sein: die Fed hat bereits mehrmals als destruktive Kraft agiert. Offizielle der Fed haben bei mehreren Möglichkeiten öffentlich zugegeben, dass sie Finanzblasen erschaffen und dann zum Platzen gebracht haben. Jerome Powell, der aktuelle Fed-Vorsitzende, warnte 2012 vor einem vorhersehbaren Aktiencrash, der zwangsläufig eintreten muss, wenn die Fed die Zinsen erhöht und die eigene Bilanz zurückführt, während die Märkte gleichzeitig von billigen Krediten abhängig sind. Jetzt führt er genau jene Politik aus, vor der er selbst warnte.
Natürlich ist es wichtig, die Federal Reserve als Saboteur der US-Wirtschaft zu benennen. Aber wer wird danach einen Wiederaufbau einläuten? Ein Krieg zwischen dem Weißen Haus und der Fed wird den Sturz des US-Dollars als Weltreservewährung befeuern bzw. verstärken. Denn die US-Wirtschaft ist vollständig auf den Status des US-Dollars als Weltreservewährung angewiesen, um überleben zu können.
Die IGE haben also eine Zwickmühle erschaffen: wenn die Konservativen die Fed nicht schließen, wird die Fed ihre Politik der Zinserhöhungen und der Bilanzreduzierungen fortsetzen, obwohl die Wirtschaft immer mehr schwächelt. So wie sie es bereits mehrmals getan hat. Die „Blase aller Blasen“ wird platzen und ein Zusammenbruch wird die logische Folge daraus sein. Wenn die Fed geschlossen wird, wird der US-Dollar keine Weltreservewährung mehr sein und die US-Dollar werden in die USA zurückkehren, was zu einer Hyperinflation führen wird. Ein Kollaps ist dann unvermeidlich.
Wer also soll einen Neuanfang in den USA verantworten? Wird es die US-Öffentlichkeit sein? Oder gar die IGE? Berücksichtigt man die Tatsache, dass Trump eine Vielzahl an Eliten und Globalisten in seinem Kabinett sitzen hat, dann kann man sich nicht auf ihn verlassen, dass er für die Menschen arbeiten wird. Die konservativen Kräfte sollten in den kommenden Monaten sehr vorsichtig darin sein, wen und warum sie jemanden unterstützen. Die meisten Narrative sind NICHT das, für was wir sie halten.
Quellen:
Three Events That Could Change The Face Of America
Carlyle Group Chairman: Saudi Arabia Will Encourage More Capital Attraction
Goldman Sachs backs Saudi’s ambitious Vision 2030 plans
BlackRock, Blackstone to open offices in Saudi Arabia: Crown Prince
Putin Welcomes Saudi Arabia Into His Middle East Sphere of Influence
JAMAL KHASHOGGI’S MURDER COULD DRIVE CONGRESS TO FINALLY END SUPPORT FOR BRUTAL SAUDI WAR IN YEMEN
US Department of the Army Civil Disturbance Plan “GARDEN PLOT” 10-September-1968
Pentagon to deploy 5,200 active duty troops to U.S.-Mexico border to halt migrant caravan
Wesley Clark reveals on MSNBC : TPTB want to put you in a KZ internment camp
Meeting of the Federal Open Market Committee on October 23–24, 2012
New Fed Chairman Will Trigger A Historic Stock Market Crash In 2018