US-Wirtschaft: Die Schließung der Regierungsgeschäfte erfolgt just zum Zeitpunkt einbrechender Aktienkurse – Zufall?Lesezeit: 4 Minuten
Am 12. Dezember 2018 schrieb ich im Artikel Finanzsystem: Ablenkungsmanöver “Handelskrieg”, Huawei und die Linchpin Theory davon, dass es kein Zufall ist, dass wir aktuell mehrere geopolitische Krisenereignisse „aufgeführt“ bekommen, während zur exakt gleichen Zeit die Federal Reserve in der Dezembersitzung einmal mehr die Zinsen (diesmal auf die „neutral Rate der Inflation“) erhöht und ihre Bilanzrückführungen auf 50 Milliarden US-Dollar im Monat steigert.
Die Fed verfolgt nach wie vor ihren Plan die US-Wirtschaft und den US-Dollar kontrolliert zu Fall zu bringen – so wie ich es bereits seit nunmehr über zwei Jahren schreibe. Die Fed ist ein Saboteur und aus meiner Sicht bekommt sie Hilfe und Unterstützung aus dem US-Politbereich. Inklusive des US-Präsidenten Donald Trump, der die Fed’sche Agenda mittels zahlreicher Nebenschauplätze, die als Ablenkungsmanöver dienen, stützt. Der angebliche Kampf zwischen Trump und der Fed ist reines Kabuki-Theater, eine Show, eine Farce, die ich erstmals am 24. Februar 2017 im Artikel Trump vs. Federal Reserve: Lasset den Kampf beginnen thematisierte und vorhergesagt habe. Ein Ablenkungsmanöver um die eigentliche Agenda zu verschleiern, in der Donald Trump als Rattenfänger agiert und dabei hilft, konservative Kräfte als Sündenbock und vermeintlich Verantwortliche für den bevorstehenden Kollaps aufzubauen.
Auch die aktuelle Schließung der US-Regierung (der sogenannte Shutdown) ist Teil dieser Ablenkungsstrategie – ein zeitlich perfekt durchgeführtes Ereignis, dass dazu dient, Trump weiter mit dem Narrativ des Sündenbocks zu versehen und gleichzeitig eingesetzt wird, um konservative Prinzipien, wie die Reduzierung der US-Staatsausgaben auf Pump, zu dämonisieren.
Der Haushaltsdirektor des Weißen Hauses, Mick Mulvaney, sagte am Sonntag, dass der zwei Tage alte Shutdown bis 2019 andauern könnte, da sich die Republikaner und Demokraten in einer Sackgasse befinden, da Präsident Donald Trump nach Milliardenbeträgen für die Finanzierung der Grenzmauern verlangt.
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(White House Budget Director Mick Mulvaney said Sunday the two-day-old government shutdown could last into 2019, as Republicans and Democrats remain at an impasse over President Donald Trump’s demand for billions of dollars in border-wall funding.)
Die Hochleistungspresse in den USA beginnt nun das Narrativ zu setzen, dass die Schließung der Regierungsgeschäfte der Grund dafür ist, das die US-Wirtschaft einbricht und dass die Aktien ins Negative drehen. Kein Wort davon, dass die Politik der Fed die wahre Ursache für Einbruch und Rezession darstellen.
Die nächste Möglichkeit für Abstimmungen in Haus und Senat besteht am 27. Dezember, während die Demokraten sagen, dass sie in den Verhandlungen mit der Trump-Regierung weit voneinander entfernt sind. Führer des Kongresses haben Washington verlassen; Trump verbringt Weihnachten im Weißen Haus.
„Es ist sehr gut möglich, dass das Herunterfahren über den 28. hinaus in den neuen Kongress geht“, sagte Mulvaney bei „Fox News Sunday“.
Obwohl Trump ursprünglich fünf Milliarden Dollar für die Mauer wollte, sagte Mulvaney, die GOP warte darauf, von einem Gegenangebot vom Samstag zu den rund 1,3 Milliarden Dollar zu hören, die die Demokraten zuvor für die Grenzsicherheit angeboten hatten. Er sagte, das Gegenangebot betrüge mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar – der Betrag, auf den sich die Demokraten des Senats früher im Jahr für die Grenzsicherheit geeinigt hatten -, würde jedoch nicht den genauen Betrag oder den Mindestbetrag des Weißen Hauses darstellen.
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(The next possibility for votes in the House and Senate is on Dec. 27, as Democrats say they’re far apart in negotiations with the Trump administration. Congressional leaders have left Washington; Trump is spending Christmas at the White House.„It’s very possible that the shutdown will go beyond the 28th and into the new Congress,“ Mulvaney said on „Fox News Sunday.“
Although Trump originally wanted $5 billion for the wall, Mulvaney said the GOP is waiting to hear back about a counteroffer from Saturday to the approximately $1.3 billion that Democrats had previously offered for border security. He said the counteroffer is more than $1.6 billion — the amount Senate Democrats agreed to earlier in the year for border security — but wouldn’t disclose the precise amount or the White House’s bottom line.)
Die aggressiv vorgetragene Art und Weise der Desinformation und die immer mehr um sich greifende Ablenkung durch die Hochleistungspresse lässt für mich derzeit nur den Schluss zu, dass der Einbruch in den nächsten drei Monaten weit dramatischer sein wird als ich bislang annahm.
Finanzsystem: Ablenkungsmanöver “Handelskrieg”, Huawei und die Linchpin Theory
Trump vs. Federal Reserve: Lasset den Kampf beginnen
The Government Shutdown Could Last Until January as Leaders Leave Washington
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