Unter einem Déjà-vu versteht man im Allgemeinen
eine Erinnerungstäuschung, bei der eine Person glaubt, ein gegenwärtiges Ereignis früher schon einmal erlebt zu haben. Dabei hat die betroffene Person das sichere Gefühl, eine neue Situation bereits in der Vergangenheit in gleicher Weise schon einmal real erlebt oder gesehen, aber nicht geträumt zu haben.
Seltsamerweis verbinden viele Menschen das Wort Déjà-vu jedoch mit einer real stattgefundenen, also keiner gedachten oder geträumten Wiederholung – warum es wohl auch so oft im Kontext von wiederkehrenden Ereignissen benutzt wird.
Wiederkehrende Ereignisse und damit in der Bevölkerung gerne als Déjà-vu bezeichnete Vorfälle sind beispielsweise Polizei- und Militärübungen, die just wenige Tage vor oder gar zeitgleich zu einem echten Terroranschlag oder Amoklauf stattfinden. Unrühmlicherweise macht der jüngste Amoklauf in Neuseeland davon keine Ausnahme. Auch hier fand taggleich eine Übung der Polizei statt, die einen solchen Amoklauf „vorwegnahm“.
Dieser „außergewöhnliche Zufall“ wurde nun von Chris Cahill, einem neuseeländischen Polizisten öffentlich gemacht, der erklärte, dass am Tag des Amoklaufs in der Nähe des City Centers eine entsprechende Übung stattfand. So schreibt die New York Times dazu:
Die Polizei sagte, dass eine speziell bewaffnete taktische Einheit vier Minuten nach den ersten Offizieren oder 10 Minuten nach dem ersten Notruf in der Al Noor Moschee eintraf.
Mr. Cahill sagte, es hätte normalerweise länger gedauert, und die Teammitglieder wurden zu einer Polizeiwache gerufen, um sich einzuarbeiten. Am Freitag waren sie jedoch gerade in einer Trainingseinheit im Stadtzentrum und trugen ihre Ausrüstung [bei sich], sagte er.
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(The police said a special armed tactical unit arrived at Al Noor Mosque four minutes after the first officers, or 10 minutes after the initial emergency call.Mr. Cahill said it normally would have taken longer, with team members summoned to a police station to suit up. On Friday, though, they happened to be in a training session in the city center and wearing their gear, he said.)
Weiter führte Chris Carhill aus:
Jede Polizeieinheit der Welt – die in sechs Minuten vor Ort ist, ein Spezialistenteam in 10 [Minuten] – das wäre ein Erfolg.
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(Any police force in the world — to get to the scene in six minutes, a specialist team there in 10 — that would be a success.)
Da die Polizei in Neuseeland im Normalfall keine Waffen trägt, noch weniger eine Kampfmonitur, war es ein „nützlicher Zufall“, dass es eine Einheit vor Ort zum Zeitpunkt des Amoklaufes gab, die taktische Bewaffnung trug und eine Übung durchführte.
Ähnlich wie bei anderen Terroranschlägen oder Amokläufen wurden zeitgleich oder zumindest wenige Tage davor Übungen abgehalten, die den kommenden Vorfall vorwegnahmen. So bei den Anschlägen vom November 2015 in Paris, während des 11. Septembers, am 7.7.2005 bei den Anschlägen in London,…
Die Häufigkeit von Terrorübungen, die die tatsächlichen Anschläge oder Amokläufe vorwegnehmen, zudem in unmittelbarer Nähe zum Ort des tatsächlichen Geschehens, lässt unweigerlich die Frage (Achtung Verschwörungstheorie) aufkommen, ob es wirklich reiner Zufall ist, dass Übung und echtes Ereignis annähernd deckungsgleich sind oder ob mehr „dahinter steckt“.
Da oftmals kurz nach einem solchen Attentat die Informationslage noch verworren und undurchsichtig ist, bevor ein gewünschtes Mem durch die Hochleistungspresse „nachgeschoben“ und verändert wird, findet man gerade zu Beginn der Berichterstattung noch die eine oder andere Information, die von Bedeutung ist. Auch im Fall Christchurch gibt es solche „Frühinformationen“, die später „einkassiert“ werden oder zumindest keine Erwähnung mehr finden. Konkret geht es um Berichte, dass es bis zu drei mögliche Schützen gegeben haben soll:
Später wurde seitens der neuseeländischen Regierung die Einzelschützenthese festgelegt und dies sogar als Belang der Nationalen Sicherhheit deklariert.
Zudem wurde zu Beginn berichtet, dass nach dem Amoklauf vier Verdächtige verhaftet wurden (3 Männer und eine Frau), die mehrere „improvisierte Explosivgegenstände (improvised explosive devices, IEDs)“ bei sich trugen bzw. in ihren Fahrzeugen mit sich führten. MSN.com schrieb sogar, dass die Explosivgegenstände „an den Autos der Angreifer befestigt waren (attached to the attackers‘ vehicles)“. Der neuseeländische Polizeikommissar Mike Bush sagte in einer Pressekonferenz, dass die von den Behörden gestoppten Fahrzeuge mit zahlreichen dieser Explosivgegenständen versehen waren:
Es gab eine Reihe von IEDs an Fahrzeugen, die wir anhielten.
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(There were a number of IEDs attached to vehicles that we stopped.)
Dies lässt den Schluss zu, dass hinter dem Amoklauf ein größerer Plot geplant war, der – aus welchem Grund auch immer – nicht durchgeführt werden konnte. Allein mit der Tatsache dieser IEDs fällt aber die Einzeltäterthese in sich zusammen. Ein Punkt der natürlich nicht in der Hochleistungspresse thematisiert wird.
Es wird sich leider nie aufzeigen lassen, ob wir es hier mit einer erneuten False Flag-Operation zu tun haben, um die Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken (mag sich jeder selbst seine Gedanken dazu machen), oder ob wirklich ein verwirrter Einzeltäter veranwortlich ist.
Allein die Zeit kann weitere Indizien bringen…
Quellen:
Wikipedia – Déjà-vu
NZ Police “Happened to Be in a Training Session” When Mosque Shooting Began
Quick Action, Near Miss and Courage in New Zealand Attacks
Confirmed: Paris Emergency Crews Held Mass Shooting Drills on Same Day as Terror Attacks
Exercise Jump-Starts Response to Attacks
Counter-terrorist training exercise days before 7/7 was ‚entirely a coincidence‘
Memory Hole New Zealand: News Reports Suggested 2 Shooters; IEDs Found Strapped To Multiple Vehicles; Suspect’s Strange Travel History
Four in custody over New Zealand #MosqueAttacks, IEDs found on scene
New Zealand police says four in custody, IEDs found
Police commissioner: Vehicles we stopped had IEDs
Twitter – The Spectator Index
Twitter – Ryan Saavedra