Systemfrage: Künstliche Intelligenz als Macht- und Kontrollwerkzeug

Künstliche Intelligenz - Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay LicenseKünstliche Intelligenz - Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay License

Künstliche Intelligenz – Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay License

Künstliche Intelligenz. Es ist inzwischen fast unmöglich geworden, sich der Propaganda zu entziehen, die mit diesem Schlagwort – insbesondere auf netzaffinen Magazinen und Zeitungen – in enger Verbindung steht. Auch die Hochleistungspresse und Politik lassen uns fast täglich wissen, dass wir alsbald durch Künstliche Intelligenz (KI) von unserem menschlichen Dasein Siechtum erlöst werden. Sei es in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit, Philosophie und sogar Kunst – es wird uns vorgegaukelt, dass mit KI alles machbar ist und alle unsere Probleme der Vergangenheit angehören.

Immer dann wenn die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) versuchen die Hochleistungspresse mit einem bestimmten Narrativ zu fluten, dann ist es gewöhnlich ein Narrativ, um die Öffentlichkeit derart zu manipulieren, dass das im Narrativ transportierte Mem zu einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung wird. Die IGE hoffen, die Realität mit ihren fortlaufenden Lügen so zu formen, dass die Lüge selbst zur Wahrheit wird und somit von den Menschen als Tatsache akzeptiert wird. Sie setzen dabei im Falle des Globalismus auf die „Notwendigkeit desselben“, beim „menschgemachten Klimawandel“ auf die „Unabstreitbarkeit“ und beim Thema KI auf die „technische Notwendigkeit“.

Die IGE setzen schon seit langem auf KI als heiligen Gral der Zentralisierungtechnologien. Die Vereinten Nationen haben dafür eigens mehrere Positionen geschaffen und haben zwischenzeitlich zahlreiche Konferenzen dazu abgehalten. Inklusive der „AI For Good“-Konferenz in Genf. Die UN insinuiert, dass ihr Hauptinteresse bei KI in der Regulierung und Überwachung einer zu verhindernden, ausbeuterischen Nutzung liege. Aber die UN verfolgt klare Ziele, wie sie KI zu ihrem eigenen Vorteil einsetzen kann. Der Einsatz von KI als Mittel zur Kontrolle und Überwachung der Massen bzw. der Massendaten, um Themen wie „Nachhaltige Entwicklung“ besser nachhalten zu können, ist in der UN-Agenda Big Data umfassend beschrieben.

Der IWF setzt ebenfalls auf den KI-Trend und führt Symposien zum Einsatz von KI in der Ökonomie durch, wie beispielsweise die KI-Algorithmen bei der ökonomischen Analyse helfen können.

Die Hauptquelle bei der Entwicklung der KI war lange Zeit die Forschungsabteilung der US-Geheimdienste DARPA. Die militärischen und globalistischen Denkfabriken haben Milliarden an Geldern in diese Technologie gepumpt, was dazu geführt hat, dass KI inzwischen in sehr vielen Entwicklungsbereichen bei DARPA das Grundgerüst bildet. KI liegt aber nicht nur im Entwicklungsfokus der IGE, sie sind auch die treibenden Kräfte hinter seiner inzwischen massiv stattfindenden Positivierung in den Medien.

Das Verlangen der IGE nach dieser Technologie ist aber nicht so einfach zu beschreiben wie man zuerst annehmen möchte. Sie verfolgen strategische Ziele, aber auch religiöse Gründe, um KI auf ein ideologisches Podest zu heben.

In vielen Dokumenten, die von Institutionen stammen, die den IGE nahe stehen bzw. von ihnen „geführt“ werden, und sich mit dem Thema KI beschäftigen, wird das Thema „Vertrauen bei der Datensammlung“ behandelt. Die IGE sind sehr darum bemüht, den Menschen zu versichern, dass ihr Interesse dabei im öffentlichen Sinne liegt. Daher argumentieren die UN und auch andere Behörden, dass sie die Aufseher bei dieser Massendatensammlung sein sollten, weil sie doch so objektiv und vertrauenswürdig sind. Zumindest wollen sie uns glauben machen, dass sie die Regeln der Datenüberwachung und die Daten selbst kontrollieren sollten.

Die IGE wollen uns in Sicherheit wiegen, da sie uns doch mit ihrem zentralisierten Datenmanagement nur vor den bösen Konzernen und der Zerstörung der Privatsphäre durch diese Unternehmen schützen wollen. Natürlich beißt sich hier die Katze in den eigenen Schwanz, weil es gerade diese Unternehmen sind, die sich im Besitz der IGE befinden und mit ihren Sprechern auf diversen Veranstaltungen wie dem Weltwirtschaftsforum (WEF) die Vorteile und „positiven“ Aspekte von KI diskutieren. Das WEF hat es sich zur Aufgabe gemacht, KI intensiv zu fördern und die Geschäftswelt und die Öffentlichkeit von den Vorteilen von KI zu überzeugen. Denn Vorurteile gegen KI müssen aus deren Sicht unbedingt verhindert werden…

Was wir also hier haben, ist ein weiteres falsches Paradigma, in dem sich die globalistischen Institutionen gegen die Konzerne stellen wie KI implementiert und genutzt werden könnte. Falsch, weil sowohl globalistische Konzerne als auch globalistische Institutionen KI sowie Pro-KI-Propaganda entwickeln bzw. betreiben. Die Öffentlichkeit, die den moralischen Kompass der Großkonzerne immer mehr misstraut, soll sich vielmehr als Gegengewicht dazu hinter die UN-Agenda stellen. Aber in Wahrheit geht es nicht um einen Kampf „Konzerne gegen UN/Regierungs-Kontrolle“ – denn sie wollen alle das gleiche.

Das war von Anfang an der Plan.

Die derzeitige Effektivität von KI, die Menschheit als Hilfsmittel zu unterstützen, ist, gelinde gesagt, fraglich. KI besteht hauptsächlich aus „lernenden Algorithmen“ bzw. aus Maschinen, die so programmiert sind, dass sie aus Erfahrungen lernen. Das Problem ist, dass ein „lernender Algorithmus“ nur so effektiv ist wie der Mensch, der ihn programmiert hat. Lernen ist in diesem konkreten Fall kein Prozess aus Ursache und Wirkung. Lernen ist hierbei auch nichts Kreatives. Es ist bei einer KI nichts Angeborenes.

Lässt man eine Maschine gegen einen Menschen in einem System aus einfachen und konkreten Regeln antreten, dann gewinnt normalerweise die Maschine. Das Schachspiel ist ein Spiel mit festen Regeln, die immer gleich bleiben. Ein Bauer ist ein Bauer und bewegt sich immer wie ein Bauer. Ein Turm ist ein Turm und bewegt sich immer wie ein Turm. Auch wenn es ab und zu so etwas wie Kreativität im Schachspiel geben mag, lassen es die fixen, gleichbleibenden Regeln zu, dass die KI intelligenter erscheint als sie in Wahrheit ist.

Menschliche Systeme und natürliche System sind aber viel komplexer als Schach. Die Regeln ändern sich, manchmal ohne Vorwarnung. Wie wir in der Quantenphysik immer wieder feststellen können, ist das einzig Vorhersehbare, wenn man das Universum und die Natur beobachtet, dass alles unvorhersehbar ist. Wie würde ein Algorithmus in einem Schachspiel darauf reagieren, wenn sich plötzlich ein Bauer zu einem Turm entwickelt – ohne vorhersehbares zugrunde liegendes Muster?

Daher erachte ich den „Glauben vieler an den elektronischen Halbgott“ als den „Glauben an einen falschen Propheten“.

Künstliche Intelligenz wird in immer mehr Dingen eingebaut, denn die Massenüberwachung kann von Menschen alleine nicht durchgeführt werden. Die Datenflut ist dafür schlicht zu groß. Ein Hauptzweck von KI im Sinne der IGE wird damit klarer: KI dient dazu die Massenüberwachung zu steuern, zu automatisieren und die Daten zu verarbeiten – nach genau definierten Regeln und Mustern. KI dient dazu Soziale Medien oder Emails nach „Schlüsselwörtern“ zu durchsuchen, um potenzielle Querulanten und Oppositionelle des Systems zu identifizieren. Es dient zudem dazu die Öffentlichkeit zu beobachten, ob diese Gegenbewegungen zum herrschenden System entwickelt. Das Ziel ist die „Steuerung der Massen“ und deren zukünftiges Verhalten „vorherzusagen“.

Dies ist jedoch bei der Betrachtung einer Einzelperson sehr schwierig – erst Gruppen sind leichter in ihrem Verhalten einschätzbar, da Individuen abrupt ihr Verhalten anpassen können und damit unvorhersehbar werden. Zwar sind persönliche Vorlieben mit KI heutzutage bereits gut einschätzbar, aber dies bezieht sich fast ausschließlich auf den Bereich des Konsums und auf die Interessen der Käufer. Regierungen wollen ebenfalls über ihre „Schäfchen“ Bescheid wissen und wollen, wenn möglich, über jeden Bürger umfassende psychologische Profile besitzen.

All das soll eines Tages dazu führen, dass KI in der Lage ist Kriminelle zu identifizieren, bevor sie überhaupt ein Verbrechen verübt haben. Oder in anderen Worten: KI soll das „allsehende Auge“ werden, das nicht nur unser Verhalten beobachtet und aufzeichnet, sondern auch unsere Gedanken „ausliest“, um mögliche Verbrechen im Vorfeld zu erkennen.

Die Frage ist nicht, ob KI uns einmal sagen kann, wer in Zukunft ein Verbrecher ist. KI ist offensichtlich nicht in der Lage, das Verhalten einer Person so granular vorherzusagen, da dieses eben nicht regelbasiert ist. Die Frage ist vielmehr, WER bestimmt die Regeln und Standards nach denen die KI einschätzt, ob ein Bürger ein potentieller „Krimineller“ ist? WER bestimmt die Regeln dieses neuen Schachspiels? Wenn ein Algorithmus durch einen Globalisten programmiert wird, dann wird die KI jeden Anti-Globalisten als zukünftigen Verbrecher einordnen. KI denkt nicht wirklich. KI kennt kein Abschätzen. KI arbeitet seine Regelfolgen ab.

Die Obsession der IGE bzgl. KI geht jedoch über die Zentralisierung und Kontrolle der Bevölkerungen hinaus. Sie wollen, dass wir KI als eine Art „Neuen Gott“ anerkennen. Ein Blickwinkel, den ich vielleicht einmal in einem späteren Artikel beleuchten werde.

Wir sehen, dass auch in diesem Fall nicht das medial transportierte dem eigentlichen Ziel entspricht, sondern dass es um viel mehr geht. KI ist ein Macht- und Steuerungswerkzeug; es ist kein Hilfsmittel für die Bevölkerungen. KI ist ein vom Militär erschaffenes „Werkzeug“, das dem Ziel der Unterdrückung der Bevölkerungen dient – im Sinne der IGE.

Quellen:
The Real Reason Why Globalists Are So Obsessed With Artificial Intelligence
AI for Good Global Summit 2018
Big Data for Sustainable Development
The Art in Artificial Intelligence: Make the Robots Serve the Public Good
DARPA Announces $2 Billion Campaign to Develop Next Wave of AI Technologies
Changing the AI narrative – a call to action
Exclusive: UK police wants AI to stop violent crime before it happens

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