Präsident Donald Trump sagte am Donnerstag: „Ich weiß nichts über WikiLeaks“ – aber im Oktober 2016 schlug er einen ganz anderen Ton an.
„Oh, wir lieben WikiLeaks“, sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina, nachdem die Website zahlreiche Dokumente gehackter E-Mails der Demokraten veröffentlichte, die Hillary Clintons Kampagne in ein schlechtes Licht rückten.
Trump hatte in den Jahren eine sich immer wieder verändernde Meinung zu WikiLeaks und seinen Gründer Julian Assange – von Lob bis Verteufelung, je nachdem, welche Position ihm zu diesem Zeitpunkt passte.
Donnerstag machte hiervon keine Ausnahme, nachdem Assange von der britischen Polizei als Reaktion auf eine Auslieferungsaufforderung der USA verhaftet worden war. Die Anklage lautete, der WikiLeaks-Gründer habe 2010 geholfen, klassifiziertes Material auf Computern der US-Regierung zu hacken.
Als er von Reportern nach seiner Reaktion gefragt wurde, sagte Trump, er sei ahnungslos über die umstrittene Gruppe. „Ich weiß nichts über WikiLeaks. Es ist nicht meine Sache“, sagte Trump im Oval Office. „Ich weiß, es hat etwas mit Julian Assange zu tun.“
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(President Donald Trump on Thursday claimed, „I know nothing about WikiLeaks“ — but in October 2016, he struck a very different tone.„Oh, we love WikiLeaks,“ he said at a rally in North Carolina, after the site posted reams of hacked Democratic emails that cast a poor light on Hillary Clinton’s campaign.
Trump for years has swung wildly from offering praise for WikiLeaks and its founder Julian Assange to blasting them, depending on which position suited him at the time.
Thursday was no different, after Assange was arrested by British police in response to a U.S. extradition request on charges that the WikiLeaks founder aided efforts to hack classified material on U.S. government computers in 2010.
When asked by reporters for his reaction, Trump said he was clueless about the controversial group. „I know nothing about WikiLeaks. It’s not my thing,“ Trump said in the Oval Office. „I know there is something having to do with Julian Assange.“)
Viele Unterstützer Trumps sehen in ihn den US-Präsidenten, der sich gegen den Tiefen Staat und die Seilschaften der alten Strukturen stemmt. Viele davon glauben immer noch daran, dass Trump auf ihrer Seite steht und begründen dies unter anderem mit den diversen versiegelten Anklageschriften und mit wenigen stattgefundenen Verhaftungen/Anklagen in den letzte Wochen.
Für mich ist die Reaktion Trumps auf die Verhaftung Assange vielmehr ein weiterer Beleg dafür, dass Trump nur eine weitere Marionette der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) ist. Die Trump-Administration hat aktiv die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange betrieben. Begründet damit, dass er geheime Dokumente veröffentlicht hat, die ihm verschiedene Whistleblower ausgehändigt haben. Unsere Hochleistungspresse hat sich – ganz im Sinne ihrer Auftraggeber und Financiers – nur auf Assange und WikiLeaks als „kriminelle Organisation“ fokussiert, während man die Realität der Verbrechen und die dahinter stehenden Verantwortlichen wieder einmal geflissentlich ignorierte.
Beispielsweise war der Hochleistungspresse viel wichtiger WER die Daten und Dokumente des DNC und Hilllary Clinton veröffentlicht hatte, als WAS darin dokumentiert ist und WIE Clinton, Podesta und Co. ihre Manipulationen durchführten.
Trump hat in seiner Wahlkampfzeit sehr oft über WikiLeaks, Assange und die geleakten DNC-Inhalte gesprochen; jetzt stellt er sich hin und gibt vor an Amnesie zu leiden.
Auch muss die Frage gestellt werden dürfen, welchen Einfluss (politischer Druck, Kreditzusagen, o.ä.) die Trump-Administration auf Ecuador in den letzten Monaten ausgeübt haben, damit der neue Präsident des Landes einer Verhaftung Assange zustimmte und die Türen der eigenen Botschaft in London öffnete.
An Juliane Assange wird gerade ein Exempel statuiert, um andere Whistleblower abzuschrecken. Und es scheint, dass Trump inmitten dieser Abschreckungskampagne steckt.
Quelle:
Trump today: ‚I know nothing about WikiLeaks.‘ Trump in 2016: ‚Oh, we love WikiLeaks‘