Große politische und soziale Krisen kann man fast immer auf einen gemeinsamen Grund zurückführen: falsche Paradigmen. Es gibt leider sehr viele Menschen, die nicht wissen, was unter diesen falschen Paradigmen zu verstehen ist. Genauso wie sie nicht wissen, was der Begriff „kontrollierte Opposition“ besagt. Einige dieser Menschen beschäftigen sich zwar mit Geopolitik und dem Finanzwesen, weil sie durch die Wahlkampfkampagne Trumps „darauf gestoßen wurden“. Diese Menschen denken, dass die Welt der Souveränität und des Nationalismus mit Trump verbunden ist, weil sie eben auf diese falschen (und oftmals auch eigenen) Paradigmen herein gefallen sind.
Falsche Paradigmen sind eine wichtige Taktik, die Teil der 4. Generation der Kriegsführung sind. Der Zweck der 4. Generation der Kriegsführung wird im Dokument From Psyop To Mindwar – The Psychology of Victory (Von psychlogischen Operationen zum Gedankenkrieg – Die Psychologie des Siegens) beschrieben. Ein Dokument, dass innerhalb des US-Kriegsministeriums zirkuliert und von der 7th Psychological Operations Group in Person des ehemaligen Generals Paul Vallely (im Dokument falsch als Valley geschrieben) bzw. Lt. Colonel Michael Aquino verfasst wurde. Ich empfehle jeden Leser, sich dieses Dokument zu Gemüte zu führen, um zu verstehen, wie die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) denken, wie sie nach dem Prinzip des Teile und Herrsche die Gesellschaften spalten, und wie sie zu Themen wie Moral, Ethik und Empathie stehen.
Das Dokument beschreibt – ganz im Sinne der 4. Generation der Kriegsführung – eine Methode der psychologischen Manipulation und Propaganda, die von den Regierungen und Militärs genutzt wird, um eine Gesellschaft zu teilen und sie dazu zu bringen, dass sie sich gegen sich selbst wendet. Das Ziel ist einen Krieg gegen eine Gruppe von Menschen zu gewinnen, in dem man sie dazu verleitet sich gegenseitig an den Hals zu gehen, so dass die Regierungen nicht direkt gegen sie vorgehen müssen (vgl. hierzu auch die aktuelle gesellschaftliche Situation in Deutschland).
Falsche Paradigmen sind eines der Hauptwerkzeuge dieses Ergebnis zu erreichen. Sie werden eingesetzt, um eine Gesellschaft mittels falscher Anführer zu teilen, durch angebliche und manchmal echte Gefahren wie auch mittels manipulierter und inszenierter Krisenereignissen. Globalistische Institutionen und die politischen Marionetten, die die IGE kontrollieren, setzen diese falschen Paradigmen ein, um die Aufmerksamkeit der Massen von den wahren kriminellen Machenschaften der IGE abzulenken. Während wir uns auf die politische Linke, auf die politische Rechte, auf die Russen, auf die Iraner oder auf die Chinesen konzentrieren (sollen), beuten die IGE unsere Ängste und Zweifel aus, um ein Mehr an Zentralisierung und ein Mehr an Macht zu erhalten.
Für die IGE ist der Hauptgewinn natürlich ein OFFENES globales Wirtschaftssystem (nicht verschiedene geschlossene Einheiten). Daneben die Realisierung einer Eineweltwährung, eine bargeldlose Gesellschaft und eine globale Regierung. Sie wollen einen wahren globalen feudalen Ausbeutungsstaat aufbauen – und sie wollen, dass die Menschen dies annehmen oder besser sogar selbst einfordern. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen die IGE eine bedeutende ökonomische Krise. Die US-Wirtschaft und der US-Dollar müssen dafür unterminiert werden, da sich die Bevölkerung der USA nicht unter das Diktat einer globalen Regierung stellen würden, solange ihre Gesellschaft relativ reich und abgesichert existieren kann.
Aber wie können die IGE dieses Ziel erreichen? Und welche Rolle spielt dabei der Handelskrieg zwischen den USA und China?
Die globale Bankenelite und der kontrollierte Sturz der USA
Seit langem schreibe ich über die kontrollierte Demontage der US-Wirtschaft. Im Januar 2018 habe ich in meinem Artikel Finanzsystem: Es ist alles vorbereitet – Wann darf die Blase platzen? vorhergesagt, dass Jerome Powell und die Federal Reserve eine Straffungspolitik durchführen werden und diese Politik solange durchziehen bis die Blasen bei den Fundamentaldaten, Unternehmenskrediten, Konsumkrediten, im Immobilienmarkt, Konsum, Aktienmarkt, usw. platzen. Bislang haben sich diese Voraussagen bewahrheitet: die Fundamentaldaten gehen massiv gen Süden, nur der Aktienmarkt „wehrt“ sich noch dagegen. Im 2. Quartal 2019 hat die Fed ihre Bilanzreduzierung exponentiell ausgeweitet und lehnt es weiterhin ab ihre Zinsrate ausgehend von der „neutralen Rate der Inflation“ zu senken – trotz der Vorhersagen vieler im Mainstream und bei den alternativen Medien, dass sie dies alsbald tun werde.
Die Fed hat dabei auf die Taktik der süchtig machenden Stimulimaßnahmen und künstlich niedriger Zinsen gesetzt, um eine massive Finanzblase zu erzeugen. Und die Fed hat in der Vergangenheit immer auf eine Straffungspolitik in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche gebaut, um gezielt diese Blasen anzustechen. Beispielsweise wurde genau diese Taktik bei der Großen Depression verfolgt. Der ehemalige Fed-Vositzende Ben Bernake hat im Jahre 2002 öffentlich bei einer Rede zu Ehren von Milton Friedmann diesen Fakt bestätigt:
Kurz gesagt, waren nach Friedman und Schwartz die Banken-Paniken der Großen Depression, aufgrund der institutionellen Veränderungen und der fehlgeleiteten Lehren, viel schwerer und weit verbreiteter als es normalerweise während eines Abschwungs geschehen wäre.
Lassen Sie mich meine Rede beenden, in dem ich meinen Status als offizieller Vertreter der Federal Reserve leicht missbrauche. Ich möchte Milton und Anna sagen: Was die Große Depression betrifft. Du hast recht, wir haben sie zu verantworten. Es tut uns sehr leid. Aber danke, wir werden es nicht wieder tun.
—
(In short, according to Friedman and Schwartz, because of institutional changes and misguided doctrines, the banking panics of the Great Contraction were much more severe and widespread than would have normally occurred during a downturn.Let me end my talk by abusing slightly my status as an official representative of the Federal Reserve. I would like to say to Milton and Anna: Regarding the Great Depression. You’re right, we did it. We’re very sorry. But thanks to you, we won’t do it again.)
Und doch passiert genau das heute wieder. Während die Wirtschaft einbricht, kaufen Banken massiv harte Vermögenswerte auf und konsolidieren damit ihre Macht und jedes Mal wird uns ein globales Wirtschaftssystem als mögliche Lösung für die von den IGE selbst erzeugten Krise präsentiert.
Meine Frage lautete daher nie „Wird es einen Crash geben?“. Ein Zusammenbruch der USA ist mathematisch unausweichlich, er findet mit zunehmender Geschwindigkeit in verschiedenen Varianten bereits seit 2008 statt. Meine Frage war immer „Wie wollen die IGE ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, um am Ende nicht als Schuldige dazustehen?“
In vielen Artikeln bin ich darauf eingegangen, wie die IGE dabei vorgehen werden. Unter anderem bin ich dabei auf die Ähnlichkeiten der Politik Trumpos mit der von Herbert Hoover eingegangen (Finanzsystem: Die Notenbanken werden den nächsten Crash nicht mehr aufhalten, Trump vs. Federal Reserve: Wer wird der Schuldige sein, wenn die Märkte zusammenbrechen?) – inklusive dem Einsatz von Handelszöllen kurz bevor der Kollaps des US-Finanzsystems zu Hoovers Zeiten stattfand. Während die Zinserhöhugen der Fed in eine Schwächephase der US-Wirtschaft hinein die Große Depression für viele Jahre verlängerte, war es jedoch Herbert Hoovers Politik der die Medien und die Menschen die Schuld gaben.
Oder in anderen Worten: Donald Trump verfolgt fast genau den gleichen Weg wie Herbert Hoover und Trumps Handelskrieg mit China wird als Schutzschirm der IGE und ihrer Banker genutzt, um vor der Sabotage der US-Wirtschaft anzulenken. Am Ende werden es Trump und all seine „populistischen Anhänger“ sein, denen man den Schwarzen Peter zuschieben wird und die die Finanzstrukturen destabilisiert haben. Die Zentralbanker und die dahinter stehenden IGE haben einen perfekten Sündenbock erschaffen.
Trump und das falsche Rechts-Links-Paradigma
Aber wie konnten die Banker und die IGE das Verhalten Trumps vorhersagen und damit ihre Vorteile generieren? Wenn man Trumps Hintergrund beleuchtet und die Tatsache akzeptiert, dass er eine Vielzahl an IGE-Mitgliedern in sein Kabinett eingebaut hat, dann wird vieles klarer: Trump ist eine Marionette – und er war es von Anfang an.
Im Artikel Finanzsystem: Trump als Rattenfänger für die Neue Weltordnung bin ich auf die Verbindungen und die Vergangenheit Trumps mit der Bankenelite eingegangen. Inklusive seiner Beziehung zu Wilbur Ross, einem Rothschild-Banker, der ihn in den 1990ern vor dem Bankrott rettete. Trumps größtes Wahlkampfversprechen 2016 war „den Sumpf in Washington auszutrocknen“ und die Finanzeliten und Globalisten, die so eng mit Hillary Clinton verbandelt waren, zu entfernen. Aber als er ins Weiße Haus einzog, machte er Wilbur Ross zu seinem Handelsminister, heuerte (ehemalige) Goldman Sachs-Mitarbeiter wie Steven Mnuchin und Gary Cohn an und er übergab Kriegstreibern wie John Bolton und Mike Pompeo politische Verantwortung.
Die IGE müssen das Verhalten und seine Politik nicht vorhersagen – sie diktieren es ihm. Somit herrscht wieder das falsche Rechts-Links-Paradigma vor, von dem viele Trump-Anhänger dachten, dass sie diesem entkommen würden, wenn sie eine Clinton-Präsidentschaft verhindern.
Die Fanboys Trumps ignorieren diese Tatsache in Gänze und ich kann keinen einzigen erkennen, der sich mit der Tatsache eines IGE-gefüllten Kabinetts oder seiner Verbindungen zu den Rothschilds eingehender beschäftigt. Sie ignorieren entweder beides oder sie behaupten, dass Trump nur „seine Feinde möglichst eng bei sich haben will, um sie besser zu kontrollieren“ oder dass er „deren Expertise benutzt, um Amerika wieder stark zu machen“. Das ist schlichtweg verrückt, aber es zeigt auch die Macht, die diese falschen Paradigmen besitzen. Die konservativen Kräfte hatten eine so große Angst vor Clinton, dass sie sich hinter „Trumps Administration der kontrollierten Opposition“ stellten ohne zu erkennen, dass sie hinters Licht geführt wurden.
Wie haben aber die IGE zwischenzeitlich von einem Präsidenten Donald Trump profitiert?
Trump setzt seine Politik, indem er seine Präsidentschaft mit der Entwicklung der Wirtschaft und insbesondere der Aktienmärkte verknüpft, fort, so dass ein Crash von den Menschen zweifelfrei an ihm festgemacht werden wird. Das ist ein ganz seltsames Verhalten, das Trump zeigt, wenn man seine Äußerungen im Wahlkampf berücksichtigt. Inklusive seiner damaligen Vorwürfe, dass die Fed gezielt die Zinsen unten hält, um Obama und dessen Politik zu stützen, und dass der Aktienmarkt nichts weiter als eine gigantische Betrugsblase darstellt. Heute fordert Trump die Fed dazu auf, dass diese ihre Zinsen senkt und erneut Stimulimaßnahmen durchführt. Und er setzt ständig Tweets ab, wie sehr doch die US-Wirtschaft unter seiner Ägide gewachsen ist und dass sie „so gut dastehe wie nie zuvor“.
Wer sich aber wirklich mit dem Zustand der US-Wirtschaft auseinandersetzt, erkennt, dass die Aussagen Trumps Wunschdenken sind. Wenn man versteht, dass Trump eine kontrollierte Opposition darstellt und dass er seinem Drehbuchvorgaben des dummen Bösewichts folgt, dann ergeben seine Aussagen durchaus einen Sinn. Die US-Wirtschaft ist beleibe NICHT die beste aller Zeiten. Tatsächlich steht sie so schlecht wie seit dem Crash von 2008 dar – wie ich in meinem Arikel Weltwirtschaft: Die sich beschleunigende Verschlechterung der Fundamentaldaten nachgewiesen habe. Trump wird im Zentrum der Implosion der „Blase aller Blasen“ stehen und wird alle konservativ denkenden Menschen mit in den Abgrund reißen.
China und das falsche Ost-West-Paradigma
Die gegenüberliegende Seite dieses Kontrollmechanismus, um einen Kollaps dieser Größenordnung einzusteuern, liegt auf der anderen Seite der Welt: China. Nicht nur Trump muss einem bestimmten Drehbuch folgen, um von den Verursachern des Crashs abzulenken, China muss auch seine ihm zugedachte Rolle spielen. Das falsche Ost-West-Paradigma ist vielleicht das allgegenwärtigste aller falschen Paradigmen. Selbst in den alternativen Medien und bei den Systemkritikern glauben viele, dass die Regierungen in Moskau und Peking ein Gegengewicht zu den Eliten in den USA und Europa darstellen würden. Aber das ist einfach nicht wahr.
Insbesondere China pflegt eine lange Beziehung zu den westlichen Globalisten. Tatsächlich ist es so, dass das moderne China im Grunde genommen erst durch sie geschaffen wurde.
Die Rockefeller-Familie und die Rockefeller Foundation haben die soziale und politische Entwicklung Chinas seit den späten 1800ern beeinflusst. Es begann mit der scheinbar harmlosen Initiierung von Sozial- und Gesundheitsprogrammen in ländlichen Gebieten. Aber wie die Arbeiten von Historikern mit Zugang zu den Rockefeller-Archiven zeigen, ging es den Rockefellern nicht um Philantrophie, sondern um einen größtmöglichen Einfluss auf die chinesische Gesellschaft und Politik. Wer diesbezüglich nach weiteren Informationen sucht, dem empfehle ich die Arbeiten von Frank Ninkovich über die Dominanz Rockefellers in China im vergangenen Jahrhundert im Journal of American History.
Chinas Zentralbank bedient sich aktuell engster Zusammenarbeit mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel (BIZ), die gern als „Zentralbank der Zentralbanken“ bezeichnet wird. Und wie wir in einem Harpers Artikel aus dem Jahr 1983 lesen können, verfasst die BIZ im Grunde genommen die Politik all ihrer Mitgliedsbanken. Das bedeutet, dass sowohl die People’s Bank of China als auch die Federal Reserve durch die Globalisten beim BIZ kontrolliert werden. Das wurde insbesondere in den letzten Jahren überdeutlich als alle wichtigen Notenbanken in einer seltsam anmutenden koordinierten Art und Weise die Aktienmärkte anderer Länder stützten – inklusive der Aktienmärkte von Staaten, mit denen man sich in einem Konflikt befindet.
China arbeitet zudem eng mit dem IWF zusammen. Der Yuan wurde in den Korb der Sonderziehungsrechte des IWFs aufgenommen und China hat zu zahlreichen Gelegenheiten eingefordert, dass dieser Korb den US-Dollar als Weltreservestruktur ablösen muss. Der IWF hat außerdem öffentlich die Einführung eines bargeldlosen digitalen Währungssystems diskutiert, das auf der Blockchain-Technologie basiert, von der ich denke, dass es wahrscheinlich der Ersatz für ALLE Währungen sein wird, wenn die Zeit dafür reif ist.
Das bedeutet, dass der Handelskrieg letztlich nur eine Farce ist. Ein Stück aus dem vom mir gern zitierten Kabuki-Theater. Die Eliten aus China und den USA verfogen die gleichen Interessen. Es gibt keine Unterschiede, keine anderslautende Denkmuster zwischen diesen beiden Eliten. Sie wollen alle das gleiche: die weltweite Zentralisierung.
Das Ablenkungsmanöver namens Handelskrieg
Seit vielen jahren warne ich davor, dass der nächste große Weltkrieg (Ost vs. West: Der Dritte Weltkrieg wird ein Wirtschaftskrieg sein) ein Wirtschaftsweltkrieg zwischen Ost und West sein wird. Und das dieser Krieg von den IGE so eingesteuert werden wird, dass er als Ablenkung für die Massen dient, während sie parallel ihr Eineweltwirtschaftssystem einführen. Die Krux dieses Wirtschaftskrieges ist jedoch die Möglichkeit, dass US-Staatspapiere von ausländischen Zentralbanken auf den Markt geworfen werden wie auch dass der Status des US-Dollars als Weltreservewährung fällt.
Was viele Befürworter eines Handelskrieges mit China scheinbar nicht realisieren ist, dass der Weltreservestatus des US-Dollars von Anfang an Teil des Ursprungsgeschäfts mit China war. China hat einen Zugewinn im Handel erzielt und zudem Zugang zum US-Markt erhalten; die USA im Austausch dafür billige Arbeitskräfte, billige Güter und der US-Dollar wurde von den Chinesen als Grundlage für den internationalen Handel akzeptiert. Aber diese Dynamik ist nicht mehr länger im Sinne der IGE, weil es in das neue System, das sie schaffen wollen, nicht mehr hinein passt.
Wie das Rotschild-Magazin The Economist schon 1988 schrieb, muss die US-Wirtschaft fallen, damit der Weg für ein neues globales Währungssystem frei wird. Der Globalist Mohamed El-Erian hat diesen Plan 2017 in einem Artikel im Guardian bestätigt. Und George Soros sagte 2009, dass China eine viel wichtigere Rolle beim IWF einnehmen und die neue Wirtschaftslokomotive werden wird, während die USA in ihrer Bedeutung abfallen und die Welt sich vom US-Dollar abwenden wird.
China ist die weltweite Nummer 1 bei Im- und Exporten. Sie setzen heute die Standards im Welthandel – nicht die USA. Wenn China wirklich seine Androhungen wahrmacht und seine US-Anleihen abverkauft oder wenn Peking seine US-Dollarbestände zum Sturz des US-Dollars als Weltreservewährung einsetzt, dann werden die meisten seiner Handelspartner diesem Beispiel folgen. Die Konsequenzen würden für die US-Wirtschaft vernichtend sein, weil das Land keinerlei Produktionsstätten in ausreichender Zahl mehr besitzt und es fast vollkommen von der internationalen Anerkennung des US-Dollars abhängig ist, damit die Inlandspreise niedrig bleiben und damit der Rest der US-Finanzstrukturen überhaupt noch überlebensfähig bleiben.
Während die Befürworter des Handelskrieges weiterhin behaupten, dass die Produktion in die USA zurückkehren wird, hat sich diesbezüglich bislang nichts getan. Warum sollten Unternehmen all ihr Geld dafür verwenden, Fabriken in den USA neu zu errichten, wenn sie ganz einfach in Asien bleiben und die existierenden Fabriken und die billigen Arbeitskräfte weiterhin (aus-)nutzen können? Es gibt keinen Grund für sie in die USA zurückzukehren. Wenn die Zölle ansteigen, können sie diese ganz einfach auf die Preise aufschlagen. Letztlich zahlt alles der Verbraucher und Endkunde.
Die USA werden auf einen spektakulären Fall vorbereitet. Dejenigen, die behaupten, dass China solche Schritte nie durchführen würde, verstehen das chinesische Wirtschaftssystem nicht. Der US-Markt macht nur 18% der chinesischen Exporte aus. Zudem sinkt der US-Absatz. Die große Mehrheit des chinesischen Bruttoinlandprodukts ensteht inzwischen durch inländischen Konsum. Die Behauptung, dass China von den US-Märkten abhängig ist, um überleben zu können, ist eine der größten Lügen der jüngeren Vergangenheit. Peking wird natürlich einen Schlag gegen seine Wirtschaft hinnehmen müssen, aber nicht annähernd in dem Ausmass den die US-Wirtschaft erleiden wird, wenn China den US-Dollar als primären Handelsmechanismus abschaltet.
Conclusio
Der Handelskrieg macht nur dann Sinn, wenn man ihn aus dem Blick der IGE betrachtet. China wird Schaden erleiden, aber die USA werden ein ökonomisches Desaster erleben, von dem sich das Land nie wider erholen wird. Und nur die IGE werden davon profitieren. Aufgrund der steigenden Spannungen zwischen beiden Ländern erwarte ich für 2019, dass die Fed ihre Bilanzrückführungen unter dem Schutzmantel des Handelskrieges fortführen wird. Ich gehe zudem davon aus, dass Chinas Zentralbank letztlich seine Stimulimaßnahmen einstellen wird, die die Aktienmärkte in der Welt in den letzten vier Monaten oben gehalten haben. Dies wird eventuell den Crash der Märkte bei bereits einbrechenden Fundamentaldaten auslösen/verstärken.
Die USA werden diesen Handelskrieg verlieren, Trump und die Konservativen wird man dafür verantwortlich machen. China hat sich bereits in die Position der neuen Weltwirtschaftslokomotive gebracht. Und der IWF bzw. die BIZ werden ihr Eineweltwährungssystem als Lösung für ein Problem präsentieren, das sie selbst geschaffen haben. Ob sie diesen Plan erfolgreich umsetzen oder damit scheitern werden, hängt davon ab, ob es genügend Menschen geben wird, die sich ihrer Vorurteile entledigen und akzeptieren, dass das Ganze von Anfang an nichts weiter als eine Farce, ein Kabuki-Theater war.
Quellen:
America Will Lose The Trade War Because That Is What Globalists Want To Happen
From PSYOP to MindWar:The Psychology of Victory
Finanzsystem: Es ist alles vorbereitet – Wann darf die Blase platzen?
Remarks by Governor Ben S. Bernanke
Finanzsystem: Die Notenbanken werden den nächsten Crash nicht mehr aufhalten
Trump vs. Federal Reserve: Wer wird der Schuldige sein, wenn die Märkte zusammenbrechen?
Finanzsystem: Trump als Rattenfänger für die Neue Weltordnung
‚We are in a bubble‘: Trump says the economy is unstable
Weltwirtschaft: Die sich beschleunigende Verschlechterung der Fundamentaldaten
Rockefeller Foundation – China
The Rockefeller Foundation, China and Cultural Change by Frank Ninkovich
Ruling The World of Money
Winds of Change: The Case for New Digital Currency
Money, Transformed
Ost vs. West: Der Dritte Weltkrieg wird ein Wirtschaftskrieg sein
GET READY FOR A WORLD CURRENCY
Soros: China Must Be Part Of The New World Order
Weakest U.S. Bond Auction in Decade Validates Dimon’s Warning
China’s Economy and Its Effect on the U.S. Economy
Retail sales fell in April, a sign that consumer confidence is shaken