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USA: Neuverschuldung steigt allein im Mai um 208 Milliarden US-Dollar – 1 Billionen neue Schulden bis Ende des JahresLesezeit: unter 1 Minute

US-Dollar - Bildquelle: Pixabay / JESHOOTS-com; Pixabay License

US-Dollar – Bildquelle: Pixabay / JESHOOTS-com; Pixabay License

Die US-Administration hat dieser Tage bekannt gegeben, dass im Mai 208 Milliarden US-Dollar mehr ausgegeben als an Steuer eingenommen wurden. Die „Mehrausgaben“ flossen vornehmlich in die Bereiche Militär und Sozialprogramme (Medicare) wie das US-Finanzministerium am Mittwoch verlautbarte.

Dieses Mai-Defizit ist das größte das jemals in einem Mai aufgebaut wurde und übertraf die ursprüngliche Vorhersage von 185,5 Milliarden US-Dollar deutlich um 22,5 Milliarden. Insgesamt gab die US-Regierung 21% mehr als im Mai des Vorjahres aus (Mai 2019: 440 Milliarden US-Dollar).

Die Zahlen belegen, dass die USA unter den Kosten für das Militär und die Sozialprogramme implodieren werden. Parallel dazu mussten die US-Amerikaner Zusatzkosten von 2 Milliarden US-Dollar (von 3 [Mai Vorjahr] auf 5 Milliarden) aufgrund der Strafzölle bzw. des Handelskrieges bezahlen. Die vom US-Regime auferlegten Zölle auf Produkte, beispielsweise aus China, wurden von den Handelspartnern mehr oder weniger 1:1 auf die Produkte umgelegt, die letztlich von den US-Konsumenten getragen werden müssen.

Im bisherigen Fiskaljahr stieg die Neuverschuldung um 207 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum fiskalischen Vorjahr. Lag diese im fiskalischen Vorjahr noch bei 532 Milliarden, beträgt sie aktuell bereits 739 Milliarden US-Dollar. Sollte sich dieser Trend verstetigen, werden die USA eine weitere Billionen auf ihren Schuldenberg türmen.

Diese Geldpolitik der USA wird den US-Dollar schwächen und ich sehe aktuell keine Anzeichen einer Besserung.

Quellen:
U.S. government posts $208 billion deficit in May
FINANCIAL CRISIS: THE TRADE WAR COST AMERICANS $1.4 BILLION PER MONTH LAST YEAR
The Coming Collapse of the U.S. Economic System — Blame the U.S. Dollar

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