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Syrien: Die völkerrechtswidrige türkische Invasion als Pretext?

Soldaten - Bildquelle: Pixabay / Defence-Imagery; Pixabay LisenceSoldaten - Bildquelle: Pixabay / Defence-Imagery; Pixabay Lisence

Soldaten – Bildquelle: Pixabay / Defence-Imagery; Pixabay Lisence

Die sich entwickelnde Lage in Syrien mit einer völkerrechtswidrigen Invasion der Türkei, mit der Gefahr eines erneuten größeren Konfliktes in der Region, löst aktuell viele Fragen aus. Wichtig dabei zu verstehen ist, dass es dort keine „guten Jungs“ gibt. Trumps „Truppenabzug“ aus Syrien ist de facto keiner. Denn das US-Regime hat seine Kräfte nur aus dem Norden in den Süden verlagert, um den Türken die Möglichkeit des illegalen Einfalls zu geben.

Die USA verfolgen keinerlei Intentionen sich aus dem dortigen Konflikt heraus zu halten. Vielmehr hat Washington aus meiner Sicht mit seiner Truppenverlegung ein Ziel erreicht. Die Invasion Syriens durch die Türkei, bei gleichzeitiger Luntenlegung an einem der gefährlichsten Pulverfässer der Welt. Dieses „Lunte legen“ eröffnet dem Establishment zahlreiche Optionen – inklusive eines überregionalen Krieges!

Von der Türkei unterstützte Milizen, die Angriffe in Nordsyrien verübten, kamen am Dienstag den amerikanischen Streitkräften vor Ort sehr nahe und gefährdeten sie und ihre Basis „direkt“, sagte ein US-Beamter in Syrien gegenüber dem NPR.

„Die türkischen Streitkräfte haben gegen eine Vereinbarung mit den USA verstoßen, dass sie nicht so nahe herangehen, damit eine Bedrohung der US-Truppen vor Ort entsteht“, so der Beamte. „Die US-Streitkräfte reagierten mit einer Demonstration von Gewalt unter Einsatz von Flugzeugen, um zu zeigen, dass die Streitkräfte bereit sind, sich zu verteidigen, sowie mit einer Kommunikation mit dem türkischen Militär über offizielle Kanäle, um auf das Risiko für die US-Streitkräfte hinzuweisen.“

Die US-amerikanische Machtdemonstration umfasste Apache-Kampfhubschrauber und F-15-Kampfflugzeuge. Es seien keine Schüsse gefallen, sagt der Beamte.

Das potenzielle Risiko für US-amerikanisches Personal fand am selben Tag statt, als Russland erklärte, dass sein Militär nun als Puffer zwischen türkischen und syrischen Truppen entlang der Grenze fungiere. Und am Montag beschlossen die NATO-Verbündeten der USA, die Waffenexporte in die Türkei wegen des Überfalls einzustellen.

(Turkish-backed militias carrying out attacks in northern Syria came very close to American forces on the ground on Tuesday, putting them and their base „directly at risk,“ a U.S. official in Syria tells NPR.

„The Turkish forces violated a standing agreement with the U.S. to not get close enough to threaten U.S. troops on the ground,“ the official says. „U.S. forces responded with a show of force using aircraft to demonstrate the forces were prepared to defend themselves, as well as communication with the Turkish military through formal channels to protest the risk to U.S. forces.“

The U.S. show of force included Apache attack helicopters and F-15 warplanes. No shots were fired, the official says.

The potential risk to U.S. personnel came on the same day Russia said its military is now acting as a buffer between Turkish and Syrian troops along the border. And on Monday, U.S. NATO allies decided to halt weapons exports to Turkey over the incursion.

Days after seemingly acquiescing to a Turkish invasion of northern Syria aimed at routing the U.S.’s Kurdish allies, the White House has officially reversed course, calling for a cease-fire, imposing economic sanctions and dispatching Vice President Pence to Ankara.)

Quelle:
U.S. ‚Show Of Force‘ After Turkish-Backed Fighters Get Too Close To Base In Syria

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