Finanzsystem: Die Maßnahmen der Fed kommen zu spät und reichen nicht aus – aber das war von Anfang an der Plan

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Rezession – Bildquelle: Pixabay / PublicDomainPictures; Pixabay License

Viele Leser fragen mich in den letzten Wochen vermehrt, warum die Fed nun doch die Zinsen gesenkt hat und mittels Repo-Geschäften Stimulimaßnahmen anschiebt. Als ich meine Vorhersagen traf, dass die Fed keine Zinssenkungen mehr in diesem Jahr durchführen wird, schrieb ich jedoch immer noch dazu, dass es eine Ausnahme geben kann: wenn der Punkt der Umkehr überschritten ist (also der Absturz nicht mehr verhindert werden kann), dann kann die Fed durchaus nochmals an der Zinsschraube drehen. Im Folgenden möchte ich daher detaillierter aufzeigen, welche Strategie die Fed mit ihrer aktuellen Politik verfolgt und hoffe, damit auch die eine oder andere Leserfrage beantworten zu können:

Die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) setzen seit Jahrhunderten auf die Strategie „Ordnung aus dem Chaos“. Dadurch erscheinen durchschnittlich intelligente Menschen als brillant, wenn sie Lösungen propagieren, die bereits in der Chaos-Strategie von vornherein vorgesehen sind. Und dadurch erscheinen Gruppierungen, die in ihrer Grundstruktur kriminell sind, als omnipotent und unangreifbar. Letztlich geht es aber immer um Zeit. Die IGE hatten sehr viel Zeit, um ihre Methoden anzupassen und anzugleichen, wenn es um die Manipulation der Psyche der Massen ging.

Dabei machen die IGE sehr oft Fehler. Aber solange sie niemand direkt mit diesen Fehlern konfrontiert und die entsprechenden Spieler aus ihren Ämtern entfernt, ziehen sie einfach „ein Haus weiter“, setzen auf eine Namensänderung, andere Frontdarsteller und führen ihre Machenschaften fort. Solange die Öffentlichkeit von Ignoranz geschlagen den Tag verlebt und glaubt, dass solche „Verschwörungen“ unmöglich durchführbar sind, solange haben die IGE freie Hand die Menschen weiterhin zu unterdrücken. Solange akademische Idioten Ockhams Rasiermesser falsch interpretieren und darauf bestehen, dass selbst Beweise für eine Verschwörung belanglos sind, weil es in ihr Narrativ „der einfachsten Erklärung“ nicht hineinpasst, solange stützen solche Kräfte das Bankenkartell und helfen dabei es weiterhin aufrecht zu erhalten.

Kurzinformation zum Thema Oxhams Rassiermesser
Ockhams Rasiermesser – auch Prinzip der Parsimonie, lex parsimoniae oder Sparsamkeitsprinzip – ist ein heuristisches Forschungsprinzip aus der Scholastik, das bei der Bildung von erklärenden Hypothesen und Theorien höchstmögliche Sparsamkeit gebietet. Das nach Wilhelm von Ockham (1288–1347) benannte Prinzip findet seine Anwendung in der Wissenschaftstheorie und der wissenschaftlichen Methodik. Vereinfacht ausgedrückt besagt es:
  1. Von mehreren hinreichenden möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
  2. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.

Mit der ockhamschen Regel verbunden ist die Forderung, für jeden Untersuchungsgegenstand nur eine einzige hinreichende Erklärung anzuerkennen. Nach der heutigen wissenschaftlichen Praxis muss diese Erklärung nicht monokausal sein. Sie kann aus mehreren zusammenhängenden Sätzen bestehen. Die metaphorische Bezeichnung als Rasiermesser ergibt sich daraus, dass alle anderen Erklärungen eines Phänomens wie mit einem Rasiermesser einfach und auf einmal entfernt werden können. Der praktische Vorteil dieses Prinzips für die Theoriefindung ist, dass Theorien mit wenigen und einfachen Annahmen leichter falsifizierbar sind als solche mit vielen und komplizierten Annahmen. Ockhams Rasiermesser ist aber nur eines von mehreren Kriterien für die Qualität von Theorien. Mit ihm lässt sich kein Urteil über die Gültigkeit von Erklärungsmodellen fällen, wohl aber lassen sich unnötige Annahmen aussondern. Ein moderner reduktionistischer Ansatz ist das KISS-Prinzip. Eine Ausfaltung des wissenschaftlichen Sparsamkeitsprinzips ist in der Mathematik das Permanenzprinzip.

(Quelle: Wikipedia)

Auf der anderen Seite wachen immer Menschen bzgl. der Machenschaften der IGE auf. Ich denke sogar, dass die zahlreichen analytischen Blogs und Querdenker den IGE Angst machen; sie realisieren, dass ihnen die Zeit – zum ersten Mal in der Geschichte – unter den Fingern zerrinnt. Es wird bald der Tag kommen, an dem sie sich selbst als Ziel einer Revolution wahrnehmen werden – und diese Vorstellung ängstigt sie zu Tode.

Daher benötigen die IGE einen Plan, ein Ablenkungsmanöver von epischen Ausmassen, wenn es um die größte Blase aller Zeiten geht. Ihr Plan beruht zuvorderst auf eine bekannte und bereits oftmals durchgeführte Strategie: der Kooptierung der Gruppen, die sich gegen sie stellen. Und wie kooptiert man eine solche Bewegung? In dem man ihre Anführer übernimmt. Außerdem benötigen die IGE, um ihren globalen Wechsel bewerkstelligen zu können, ein globales Großereignis zur Ablenkung – oder zumindest einen wahren Feuersturm verschiedener kleinerer Ereignisse, um die Menschen in Angst und Schrecken halten zu können. Und drittens benötigen die IGE jemanden, dem sie die Schuld zuschieben können, um sich selbst rein zu waschen; sie benötigen glaubwürdige Sündenböcke.

Wenn alles vorüber ist, wollen sie, dass die Menschen geschockt und paralysiert sind. Menschen, die sich fragen, wie das alles passieren konnte und auf wen sie mit dem Finger deuten können. Das Narrativ wird sein, dass „es der perfekte Sturm von Zufällen“ war, dass „es das Böse der politischen Linken“ oder dass „es das Böse der politischen Rechten“ war, dass die Schuld an allem trägt. Sie wollen, dass die öffentliche Konfusion in einen offenen Bürgerkrieg umschlägt, während sie sich zurück lehnen und das Chaos genießen, und darauf warten, dass sie als „Retter in der weißen Rüstung“ auftreten können, um dem „Wahnsinn ein Ende zu bereiten“.

Dieser Prozess findet bereits heute statt. Und nur die Naivsten oder Blindesten haben Probleme zu erkennen, dass die Welt schon über die Klippe gestürzt ist.

Desinformanten und falsche Propheten nennen es „Doom and Gloom (Untergang und Finsternis)“, denn es soll uns davon abhalten, die Realität ernst zu nehmen. Aber die Fakten sind die Fakten. Das ist auch der Grund, warum ich mich so auf das Thema der Wirtschaft auf diesem Blog verlegt habe. Während man Zahlen und Statistiken manipulieren kann, kann man die Effekte eines Finanzcrash nicht mehr verschleiern. Diese sind unabstreitbar und das einzige, was dann noch bleibt, ist die Menschen dazu zu bringen, dass sie diese Informationen ignorieren.

Die Realität ist aber: die Welt- und speziell die US-Wirtschaft befinden sich in einem steilen Fall – einem bewusst herbei geführten Ereignis.

Die Federal Reserve hat den Großteil der vergangenen zehn Jahre das System mit billigem Geld aufgeblasen, so dass letztlich die „Blase aller Blasen“ entstand. Eine Blase, die fast jeden Aspekt der Ökonomie (vom Immobilien- und Aktienmarkt bis hin zu den durchmanipulierten Arbeitslosen und BIP-Zahlen, von Unternehmens- und Kosumentenkrediten bis hin zu Staatsschulden) umfasst. Ich denke nicht, dass irgend jemand die Existenz dieser Blasen abstreiten kann – vielleicht mit Ausnahme der Zentralbanken und einiger Mainstreamanalysten.

Jerome Powell, der jetzige Vorsitzende der Fed, warnte schon im Jahre 2012 davor, dass die Märkte süchtig nach den Stimulimaßnahmen der Fed sind und dass eine Straffungspolitik (inkl. Liquiditätsbegrenzung, Bilanzreduzierung und Zinserhöhung) der Notenbank eine scharfe Korrektur oder einen Crash auslösen wird. Als Powell dann Fed-Chef wurde, ignorierte er seine eigenen Warnungen und führte genau jene Straffungspolitik ein.

FOMC 20121024 Meeting

(Download PDF)

Die Menschen, die diese Äußerungen Powells kennen, wissen nur zu genau, dass eine solche Politik einen Zusammenbruch auslösen wird. Um ihre Verwirrung aufzulösen, warum Powell wider besseren Wissens so handelt wie er es tut, sollten sie die Geschichte der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel studieren und verstehen wie diese die politischen Entscheidungen ihrer Mitgliedsbanken diktiert. Die BIZ ist „die Zentralbank der Zentralbanken“ und sie ist das zentrale globale Machtzentrum aller nationalen Notenbanken. Powell und die Fed, Lagarde und die EZB, all die Notenbanken und ihre Vorsitzenden schreiben ihre Geldpolitik nicht alleine; sie führen letztlich nur das aus, was ihnen die Entscheider bei der BIZ auftragen.

Kurzinformation zum Thema Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

BIZ Basel – Bildquelle: Wikipedia / Basler24

Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ, engl. Bank for International Settlements – BIS) ist eine internationale Organisation und gilt als „Zentralbank der Zentralbanken“.

Sie beherbergt mit dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht eine zentrale Institution zur Regulierung des Weltfinanzsystems. Hier wurden die Basler Verträge (Basel I, Basel II, Basel III) ausgehandelt, mit denen eine Neuordnung des globalen Finanzsystems versucht wurde.

Die BIZ wurde 1930 von einigen privaten Banken und den Zentralbanken mehrerer Länder gegründet und gilt als die älteste länderübergreifende Finanzorganisation der Welt. Der ursprüngliche Gründungszweck, die Sicherstellung der deutschen Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg, entfiel schon ein Jahr später mit der Einstellung dieser Zahlungen infolge der Weltwirtschaftskrise.

In der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 galt die BIZ als sehr „nazifreundlich“, nicht zuletzt weil es eine einflussreiche „deutsche Gruppe“ innerhalb des Institution gab. Die BIZ übernahm 1938 nach dem „Anschluss“ Österreichs das österreichische Gold und war 1939 nach der deutschen Besetzung der Tschechiens auch bei der Überweisung eines Teils des tschechischen Goldes behilflich. Im Zweiten Weltkrieg wickelte die BIZ alle notwendigen Devisengeschäfte für das Deutsche Reich ab. Sie handelte sich deshalb später den Vorwurf ein, mit Raubgold (looted gold) der vom Deutschen Reich übernommenen Zentralbanken gehandelt zu haben. Die ab 1943 verstärkten Bestrebungen des US-Finanzministers Morgenthau und der norwegischen Exilregierung, die BIZ wegen ihrer Nazifreundlichkeit aufzulösen, blieben zunächst vergeblich. Erst im März 1945 wurden die Devisengeschäfte mit dem Deutschen Reich eingestellt.

Die BIZ erhielt den Status einer internationalen Organisation. Ihre Gebäude sind bis heute ebenso unantastbar wie ihre Einlagen und Guthaben, ihre Mitarbeiter genießen Steuerfreiheit und diplomatische Immunität. Das Europäische Währungsinstitut, der Vorgänger der Europäischen Zentralbank (EZB), wurde in den Räumlichkeiten der BIZ ausgebrütet und herangezogen, bevor es nach Frankfurt umzog.

(Quelle: Lobbypedia)

Wie Powell 2012 voraussagte, wurde die „Blase aller Blasen“ 2018 durch die Fed angestochen, als die Zinsen sukzessive erhöht und die Bilanz zurück geführt wurden. Sobald diese Lawine ins Rollen gebracht wurde, war jeder Versuch diese wieder aufzuhalten, sinn- und fruchtlos. Das Wegbrechen der Fundamentaldaten setzt sich ungehindert fort. Nur die Aktienmärkte und bestimmte durchmanipulierte Statistiken widersetzen sich noch diesem Trend.

Der Absturz an den Aktienmärkten im Dezember 2018 wurde dadurch aufgehalten, weil Unternehmen ihre Aktienrückkäufe forcierten und weil die Chinesen Milliarden in das globale System pumpten. Jedoch gehen die Aktienrückkäufe der Firmen immer mehr zurück und die Stimulimaßnahmen diverser Zentralbanken gehen immer mehr ihren abnehmenden Grenznutzen entgegen.

Kurzinformation zum Thema Abnehmender Grenznutzen
Bei Gütern gilt in der Regel das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen: Konsumiert eine Person nach einem ersten Gut G1 ein weiteres Gut G2, nimmt der Nutzen dieses Gutes G ab. Beispielsweise nimmt der Grenznutzen von Brötchen ab einer bestimmten Menge immer weiter ab. Eine Person kann in einer bestimmten Zeit ein Brötchen konsumieren. Ab einer bestimmten Menge an Brötchen nimmt der Nutzen jedes weiteren Brötchens ab. 10 Brötchen haben nicht den 10-fachen Nutzen wie ein Brötchen und 100 Brötchen nicht den hundertfachen. Ähnliches gilt für das finanzielle Einkommen. Zwar kann eine Person etwa ein monatliches Einkommen von 1000 Euro in einer bestimmten Zeit ausgeben. Der Nutzen weiterer Einnahmen steigt aber nicht proportional ins Beliebige. Ein Einkommen von 100.000 Euro im Monat hat nicht den 100-fachen Nutzen für dieselbe Person, da zahlreiche Bedürfnisse bereits befriedigt worden sind.

(Quelle: Wikipedia)

So ist die Produktion in den USA auf einen Stand gefallen, der letztmals vor über 10 Jahren zu verzeichnen war und die US-Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Der US-Immobilienmarkt fiel im September extrem ab und die Zahl der Neubauten brach ebenfalls ein. Dieser Indikator geht in der Regel einem Rückgang bei den gesamten Immobilienverkäufen um einige Monate voraus. Das würde bedeuten, dass wir alsbald eine Umkehr bei der Zahl der Immobilienverkäufe sehen werden. Oder in anderen Worten: die aktuelle positiven Verkaufszahlen werden durch die niedrigen Hypothekenzinsen angetrieben und werden voraussichtlich bald ihr Ende finden.

Auch die US-Konsumausgaben folgen einem ähnlichen Muster: ein rezessionsartiger Fall zu Beginn des Jahres, gefolgt von einem kurzen Wiedererstarken und einem jetzigen Rückfall in alte Muster, die sich selbst verstärken.

2019 wurden in den USA zahlreiche Ladengeschäfte geschlossen. Über 8.500 Läden bislang – manche Analysten gehen gar von 12.000 bis Ende des Jahres aus. Diese Schließungen werden oftmals mit dem „Online Shopping“ begründet bzw. darauf zurück geführt. Aber der Online-Anteil in den USA macht nur 14% der gesamten Konsumausgaben aus. Daher können die massiven Schließungen nicht alleine mit dem Onlinegeschäft begründet werden. Zudem müssen selbst Online-Giganten wie Amazon einbrechende Profite bekannt geben, wobei man sogar davon ausgeht, dass die Profite noch weiter fallen könnten.

Die Unternehmensgewinne in den USA stürzten 2019 ebenfalls ab und die Gewinnerwartungen wurden drastisch nach unten korrigiert. Nur ein paar Unternehmen, wie Apple, blieben davon bislang verschont. Aber in einer Rezession gibt es immer eine Handvoll an Firmen, die diese besser überstehen und sogar gestärkt daraus hervor gehen.

Auch die Unternehmenskredite in den USA waren noch nie so hoch wie heute, während gleichzeitig die Bargeldbestände der meisten Firmen so gering wie nie zuvor sind. So gering, dass diese Unternehmen sich immer mehr bei den Übernachtrepokrediten der Fed bedienen müssen.

Dass die US-Konsumenten einen noch nie dagewesenen Schuldenberg vor sich her tragen ist bekannt. Aktuell mehr als 13 Billionen US-Dollar.

Und auch das Thema der inversen Renditekurve zeigt, dass sich die USA in einer Rezession befinden. Sowohl die 3-Monats-Renditekurve für 10-Jahrespapiere wie auch die 2-Jahres-Renditekurve für die 10-Jährigen sehen nicht gut aus – beides kein gutes Zeichen. Eine inverse Renditekurve bei Langläufern ist ein sicheres Zeichen für eine Rezession. Sollten die Renditekurven weiter fallen, dann ist dies aus historischer Sicht der Punkt, an dem ein massiver Absturz bei den Fundamentaldaten und den Märkten zu sehen sein wird.

Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: der Crash findet JETZT statt. Viele Analysten haben fälschlicherweise angenommen, dass die derzeitigen Fedschen Ankäufe ein Zeichen dafür sind, dass die Fed „das Spiel weiterführen wird“, um einen Zusammenbruch (noch) zu verhindern. Aber dafür ist es aus meiner Sicht bereits viel zu spät. Hätte die Fed den Crash wirklich aufhalten wollen, dann hätte sie ein voll ausgewachsenes QE4-Programm vor 8 bis 10 Monaten ins Leben rufen müssen – nach dem Dezemberschock. Seit Mitte 2018 warnen internationale Banken und Zentralbanken anderer Länder, dass es zu einem US-Dollar-Liquiditätsproblem kommen wird. Die Fed hat aber ihre Straffungspolitik fortgesetzt und erst vor wenigen Wochen begonnen zu reagieren. Zufälligerweise just dann als die Umfragen zeigten, dass die Mehrheit der US-Amerikaner sich Sorgen vor einer Rezession macht.

Die hat sozusagen die Liquidität so eng wie möglich gehalten, bis sich die Öffentlichkeit letztlich der Krise bewusst wurde. Die Wahrheit ist, nichts hat sich bzgl. des Themas Liquidität geändert.

Die Federal Reserve hat ein „Programm“ zum Ankauf von Vermögenswerten gestartet, um es so aussehen zu lassen, als würde sie etwas unternehmen, um das Problem zu lösen. Jedoch machen die Repo-Stimulimaßnahmen und die Bilanzerhöhung keinen Unterschied mehr, da sie zu gering ausfallen. Die Hinweise der Fed, dass es sich „nicht um ein QE-Programm“ handelt sind dahingehend richtig, wenn man es mit dem Jahr 2008 vergleicht. Damals hat die Fed via TARP über 16 Billionen US-Dollar an Liquidität in das System gepumpt (wobei bis heute die anderen Programme nie geprüft wurden und man damit die Zahlen nicht kennt). Die aktuellen Maßnahmen nehmen sich dagegen wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein aus.

Die Fed ist bzgl. ihrer verfolgten Intention nicht ehrlich. Aber nicht so wie es sehr viele alternative Analysten glauben. Die Fed versucht nicht die QE4-Maßnamen zu verschleiern, die Fed tut weiterhin nur das absolute Minimum, das notwendig ist, um den Anschein zu bewahren, dass sie etwas unternimmt, obwohl sie nichts damit erreicht.

Die Fed hat keinerlei Intention das Spiel weiter am Laufen zu halten. Die Fed WILL einen Crash – und jetzt hat sie ihn. Der Grund dafür ist absolut logisch: die Zentralbanken unter der Kontrolle der IGE bei der BIZ – benötigen das ökonomische Chaos, um versteckt im Hintergrund ihren „globalen ökonomischen Neuanfang“ starten zu können. Letztlich ist es die kontrollierte Demontage der Alten Weltordnung, um den Weg für die Neue Weltordnung bereiten zu können.

Wie ich in zahlreichen Artikeln bereits heraus gearbeitet habe, haben die IGE das bereits zuvor getan und öffentlich zugegeben Zusammenbrüche zu initiieren – inklusive der Großen Depression. Nach jeder dieser Finanzkrisen wurden neue globale Institutionen erschaffen, die einen Schritt weiter in Richtung einer Eineweltregierung bedeuteten. Die Implosion der „Blase aller Blasen“ scheint die letzte, gezielt ausgelöste Wirtschaftskrise zu sein, bevor die totale Zentralisierung erreicht ist.

Was aber nicht gleichbedeutend damit ist, dass die IGE ihre Agenda erfolgreich durchsetzen können. Ich denke, dass sie auf lange Sicht gesehen scheitern werden. Aber die Tatsache bleibt bestehen, dass der aktuelle rezessionistische Kollaps bald weit destruktiver sein wird als er bislang schon ist und dass er durch die Zentralbanker gezielt und bewusst herbei geführt wurde. Das Narrativ der „überraschten Fed“, die verzweifelt versucht sich selbst und damit das System zu retten, ist eine Lüge und Falschinterpretation. Die Beweise stützen einfach diese Behauptung nicht.

Offizielle der Fed haben öffentlich bekannt gegeben, was passieren wird, wenn die Straffungspolitik durchgezogen wird. Und doch hat die Fed diese Politik durchgeführt und gleichzeitig den Menschen gesagt, dass alles in Ordnung sei. Sie haben uns die ganze Zeit belogen und die Öffentlichkeit im Dunkeln gelassen und sie schutzlos den Konsequenzen ausgeliefert.

Gleichzeitig sitzt ein „populistischer“ Präsident im Weißen Haus, der die Fed regelmäßig attackiert, während er fortlaufend die Verantwortung für die Blase an den Märkten für sich beansprucht. Donald Trump propagiert täglich seinen Einfluss auf die Märkte, auf die Arbeitslosen- und BIP-Zahlen. Er tut das, obwohl er die Wirtschaftserholung in seinem Wahlkampf als „eine Blase“ bezeichnete. Jetzt ist er für den Zustand der Wirtschaft verantwortlich und aktuell liefert er (mit wenigen Ausnahmen) den Bankstern und den IGE ein passendes Wahlgeschenk: er hat sich und seine Unterstützer als Sündenböcke für den Crash positioniert. Wenn er fällt, wird er die Kritiker des Zentralbankensystems auf Generationen hinaus diskreditiert haben.

Wenn Sie sich wundern, warum die IGE das System seit zehn Jahren am Leben erhalten und es nicht zum Einsturz gebracht haben, haben Sie mit diesem Faktum die Antwort erhalten. Wenn die IGE die Krise noch vor ein paar Jahren losgetreten hätten, wären sie als Schuldige benannt worden. Heute sieht das ganz anders aus. Nur eine wachsende Zahl von aufgewachten Menschen kann den IGE noch in die Hände fallen und das Schlimmste verhindern. Vielleicht gelingt es uns einige der Zentralisierungsmaßnahmen abzuwenden bzw. in ihrem Ausmass zu beschränken oder gar den Fall so zu strecken, dass er den IGE nicht mehr dienlich ist. Ich gehe sogar davon aus, dass die IGE bereits mehrfach umdisponieren mussten, weil ihnen die alternativen Analysten in die Quere gekommen sind.

Letztlich bleibt festzuhalten, dass der Crash bereits Realität ist. Es geht nun um die Änderung der öffentlichen Psyche. Schaffen die IGE es, uns empfänglicher für ihre Form der extremen Globalisierung zu machen? Wenn sie sich nicht darum kümmern, was wir denken, warum investieren sie dann Milliarden und endlose Stunden und Mühen unsere Wahrnehmung zu beeinflussen? Die IGE benötigen einen umfassenden Konsens zur Neuen Weltordnung. Ohne ihn werden sie scheitern. Und das wissen sie nur allzu genau.

Quellen:
The Fed’s Liquidity Response Is Too Little Too Late – But That Was Always The Plan…
Meeting of the Federal Open Market Committee on October 23–24, 2012
Ruling The World of Money
Trump slams ‚pathetic‘ Fed as US manufacturing index sinks to decade low
U.S. Housing Market in Serious Trouble as Starts Fall Sharply in September
US retail sales unexpectedly decline in a sign that consumer economy could be cracking
These Chains Have Announced a Ton of Store Closings in 2019
US ecommerce sales grow 15.0% in 2018
Amazon earnings fall for first time in more than two years, stock drops in late trading
S&P 500 earnings could turn negative for 2019 amid the trade war
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The Fed’s $16 Trillion Bailouts Under-Reported
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