Solares Minimum: Bekommen wir einen Extremwinter?

Sonnenfleck - Bildquelle: Pixabay / WikiImages; Pixabay LicenseSonnenfleck - Bildquelle: Pixabay / WikiImages; Pixabay License

Sonnenfleck – Bildquelle: Pixabay / WikiImages; Pixabay License

Gewöhnlich hört und liest man ja nur etwas zu Wetterkapriolen, wenn sie in den Duktus des Klimawandels aka der steigenden Temperaturen aufgrund der CO2-Einbringung durch den Menschen passen.

Wenn das Wetter (Klima umfasst per Definition einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren) aber – wie im vergangenen September – zu kalt zu nass oder anders geartet sich nicht in dieses Schema „einfügen mag“, findet in unserer Hochleistungspresse kein „Für diese Jahreszeit zu kalt.“ oder ähnliches statt.

Wenig bis nichts findet man auch darüber, dass sich die USA auf drei Winterstürme vorbereiten, die insbesondere neue Rekordtiefsttemperaturen mit sich bringen sollen. Kritische Geister, die den Mensch gemachten Klimawandel durch CO2 nicht als Verursacher der stattfindenden Temperaturveränderungen sehen, benennen vor allem die Sonnenaktivitäten als Hauptursache für Veränderungen der globalen Temperaturen. Diese sprechen aktuell von einem „solaren Minimum“, bei dem die Sonnenaktivitäten stark zurückgehen, was auf einen sehr kalten Winter schließen lässt. Diese Sonnenaktivitäten waren in den vergangenen Wochen extrem niedrig und der letzte Sonnenfleck wurde am 2. November beobachtet:

Wir haben seit dem 2. November keine Sonnenflecken mehr gesehen und zu diesem Zeitpunkt waren sie nur für zwei Tage sichtbar, und davor seit dem 2. Oktober keine Sonnenflecken mehr.

(We have not seen any sunspots since November 2, and at that time they were only visible for two days, and prior to that no sunspots since October 2.)

Neben dem Mittleren Westen der USA sollen auch die Bundesstaaten Arizona, New Mexico und Texas Schnee sehen. Selbst in Kalifornien soll es in bestimmten Regionen zu Schneefall kommen, was zu dieser Jahreszeit mehr als ungewöhnlich ist. Aber auch außerhalb der USA sehen die Vorhersagen kalte Monate auf uns zukommen. So soll es in Schottland zum „kältesten Winter der letzten 10 Jahre kommen“:

Für Schottland wird der kälteste Winter seit 10 Jahren prognostiziert – mit Tiefsttemperaturen von -13 ° C, Schnee, Eis und Reiseproblemen.

Der schlimmste Winter seit 2009/10 steht vor der Tür, da die Sonne am schwächsten Punkt ihres 11-jährigen Aktivitätszyklus ist, sagte The Weather Company, das weltweit größte kommerzielle Wettervorhersageinstitut.

Als die Sonnenaktivität das letzte Mal so niedrig war wie jetzt, erlebte Schottland den bitteren Winter 2009/10, den kältesten Winter Großbritanniens seit den 1970er Jahren und den Big Freeze 2010, mit dem kältesten Dezember, den es je gab.

(Scorland is forecast the coldest winter for 10 years – with -13C lows, snow, ice and travel woes, with a weak sun and Arctic chills blamed.

The worst winter since 2009-10 is due as the sun is at the weakest point of its 11-year cycle of strength, said The Weather Company, the world’s biggest commercial forecaster.

The last time the sun’s power was as low as now, Scotland saw the bitter 2009-10 winter, Britain’s coldest winter since the 1970s, and the 2010 Big Freeze, with the coldest December ever recorded.)

Die Chancen sind also groß, dass wir in diesem Winter in der gesamten nördlichen Hemisphäre extrem kalte Monate erleben werden. Aber selbst ein solcher wird von Greta und Co. auf das von Menschen ausgestoßene „Klimagas CO2 zurück geführt werden, obwohl die jeweiligen (bzw. fehlenden) Sonnenaktivitäten die eigentlichen Auslöser für das aktuelle Wetter sind. Forscher, die sich mit den Sonnenaktivitäten beschäftigen hoffen, dass sich diese bald wieder auf einem Normalstand einpendeln. Aber die Chancen sind eher klein, denn viele Experten gehen vielmehr davon aus, dass wir ein „großes solares Minimum“ erleben werden – ähnlich dem Maunder Minimum, das im 17 Jahrhundert für die „Kleine Eiszeit“ verantwortlich zeigte. Zwischen 1645 und 1715 kam es ebenfalls zu einer massiven Verringerung der Sonnenaktivitäten, was zu extremen Kalttemperaturen, einhergehende Missernten und damit Millionen verhungerte Menschen führte.

Kurzinformation zum Thema Maunder-Minimum
Das Maunder-Minimum (benannt nach Edward Walter Maunder) fiel in einen besonders kühlen Zeitraum der mittleren Kleinen Eiszeit in der nördlichen Hemisphäre der Erde. Die Temperaturen begannen jedoch schon deutlich vor Beginn des Maunderminimums zu sinken. Neben anderen Faktoren, wie vulkanischer Aktivität, dem durch Änderungen des Erdumlaufs durch die Sonne verursachten langfristigen Abkühlungstrend oder veränderter Landnutzung, kann die verringerte solare Intensität zeitweise zur Kleinen Eiszeit beigetragen haben. Während der Kleinen Eiszeit traten in Europa, Nordamerika und China viele sehr kalte Winter auf (Aufzeichnungen aus anderen Teilen der Welt sind nicht detailliert genug, um diese Aussage zu verallgemeinern).

Dem Maunder-Minimum gingen das Wolfminimum um 1300 (nach R. Wolf) und das Spörerminimum im 15. Jahrhundert voraus. Es folgte das Daltonminimum 1790–1820, das das Ende der Kleinen Eiszeit markiert. Es gibt Indizien, dass das Moderne Maximum (1950–2009, mit seinem Höhepunkt um 1960) in ein neues Minimum übergeht. Ein solches Grand Minimum wurde in einer 2019 veröffentlichten Studie für den Zeitraum von 2020 bis 2050 aufgrund von Simulationen von solaren Veränderungen vorhergesagt, allerdings ohne eine konkrete Abschätzung der Auswirkung auf die globale Temperatur, da dies nach Ansicht der Autoren noch nicht sinnvoll vorhergesagt werden kann. Verschiedenen Untersuchungen zufolge würde es die globalen Temperaturen geringfügig – nach besten Schätzungen um weniger als 0,1 °C – absenken und damit die gegenwärtige, vor allem durch Treibhausgasemissionen verursachte globale Erwärmung kaum abschwächen. (Quelle: Wikipeda [Man beachte die „filigrane“ Technik des Abstreitens, dass die Sonnenktivitäten a) etwas mit den Temperaturen auf der Erde zu tun haben könnten und b) dass die fehlenden Aktivitäten die Temperaturen merklich abkühlen lassen werden. [Anmerkung www.konjunktion.info] )

Man darf gespannt sein, wie Hochleistungspresse, Politik und Greta-Jünger einen wahrscheinlich extrem kalten Winter ins Gegenteil dessen verkehren, was er wirklich ist. Denn er kann de facto nicht auf CO2 zurück geführt werden. Oder doch?

Quellen:
Solar Minimum Madness: Is Thanksgiving’s Winter Wonderland A Preview Of The Bitterly Cold Winter To Come?
The K7RA Solar Update
Thanksgiving weather: Three big storms and record travel numbers this week
Plan now: Three big storms could snarl Thanksgiving travel
Snow to spark Thanksgiving travel CHAOS with three huge winter storms bringing flurries, rain and strong winds across U.S. as millions head home
Thanksgiving weather: Snow, wind could snarl travel in central, eastern USA as 55M clog roads, airports
Pre-Thanksgiving storm to dish out disruptive snow, wind, rain along 1,800-mile corridor of US
Stormy weather patterns expected for the holiday week
Are You Ready For A Catastrophically Cold Winter? Here Is What The Mainstream Media Won’t Tell You…
The Coming Big Freeze
BALTIC Scotland is facing the coldest winter for ten years – with temperatures set to plummet to -13C
The Old Farmer’s Almanac Predicts ‚No Fewer‘ Than 7 Big Snowstorms This Winter

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