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Handelskrieg: Trump hat den Hong Kong Act Human Rights and Democracy Act 2019 unterzeichnet – China droht mit GegenmaßnahmenLesezeit: 3 Minuten

Hong Kong - Bildquelle: skeeze; Pixabay License

Hong Kong – Bildquelle: skeeze; Pixabay License

Wie erwartet hat Donald Trump den Hong Kong Act Human Rights and Democracy Act 2019 unterzeichnet. Bei Trump-Unterstützern ging aufgrund dem Ausbleiben einer zeitnahen Reaktion Chinas sofort das Gerücht um, dass Peking sich nun doch endlich „den Bedingungen der USA unterwerfen würde“. Was natürlich absoluter Nonsens ist.

Zuerst einmal befanden sich die USA in einer Urlaubswoche. Als derjenige gegen den sich das Gesetz richtet, würde ich mit einer Reaktion darauf warten, bis die US-Öffentlichkeit aus der beschaulichen Feiertagslaune zurück ist und überhaupt wahrnimmt, was die Antwort Pekings ist. Interessant ist, dass Trump das Gesetz just am Tag vor Thanksgiving unterschrieb. Die Öffentlichkeit sollte diese Entwicklung erst mitbekommen, sobald China darauf reagiert.

Zudem hat China gar keinen Grund auf dass neue Gesetz zu reagieren. Peking wird trotzdem weiterhin gegen die Demonstranten in Hong Kong vorgehen und am langen Ende das neue Gesetz ignorieren. Mit seiner Unterschrift hat sich Trump an die Proteste und noch mehr an das „Ergebnis beim Handelskrieg“ gefesselt. Das Establishment hat damit ein Linchpin-Szenario geschaffen, in dem die Handelsgespräche beendet werden können und sich der Handelskrieg exponenziell verstärken wird.

Linchpin-Theory - Bildquelle: www.konjunktion.info

Linchpin-Theory – Bildquelle: www.konjunktion.info

Sollte China im Falle Hong Kongs hart bleiben (wovon auszugehen ist), dann hat Trump keine andere Wahl als die Gespräche abzubrechen (bei denen sowieso nie vorgesehen war, dass sie zum Erfolg führen), da er ansonsten als zu schwach wahrgenommen werden wird. Die Internationalisten/Globalisten/Eliten haben eine Seifenoper zwischen Trump und China erzeugt, die ihnen das perfekte Schutzschild im aktuell stattfindenden Zusammenbruch bei den Fundamentaldaten bietet.

China drohte mit Vergeltung, nachdem Präsident Donald Trump zwei Gesetzesvorlagen zur Unterstützung der Demonstranten in Hongkong unterzeichnet hatte.

„China ist entschieden gegen den Hong Kong Act. Wir haben strenge Erklärungen und starke Proteste gegenüber den USA abgegeben“, sagte Geng Shuang, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, in einer Pressekonferenz am Freitag. „Es ist eine hegemoniale Praxis und ein schwerwiegender Eingriff in die Angelegenheiten von Hongkong, die Chinas innere Angelegenheiten sind. China wird starke Gegenmaßnahmen ergreifen.“

Geng gab jedoch nicht an, wie diese Gegenmaßnahmen aussehen würden.

Trump hat am Mittwoch einen Gesetzesentwurf unterzeichnet, wonach das US-Außenministerium jährlich bescheinigen muss, dass Hongkong über ausreichende Autonomie verfügt, damit eine besondere Berücksichtigung im US-Handel gewährleistet bleibt, was der Wirtschaft in Hongkong zugute kommt. Die zweite von Trump unterzeichnete Maßnahme untersagt den Verkauf von Tränengas und Gummigeschossen an die Polizei in Hongkong.

(China threatened to retaliate after President Donald Trump signed two bills into law in support of Hong Kong protesters.

„China firmly opposes Hong Kong Act. We have made stern representations & strong protests to U.S.,“ Geng Shuang, a spokesman for the Chinese Foreign Ministry, said in a briefing Friday. „It is a stark hegemonic practice & a severe interference in Hong Kong affairs, which are China’s internal affairs. China will take strong counter-measures.“

Geng did not specify what those counter-measures would be, however.

Trump signed a bill into law on Wednesday that requires the State Department to certify annually that Hong Kong has sufficient autonomy to retain special U.S. trading consideration, which helps Hong Kong’s economy. The second measure signed by Trump bars the sale of tear gas and rubber bullets to the Hong Kong police.)

Quelle:
China threatens to take ‘strong counter-measures’ against US after Hong Kong bill signings

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