Das Jahr 2019 neigt sich seinem Ende zu. Mit einer kleinen Artikelreihe will ich daher dieses Jahr Revue passieren lassen und verschiedene Themen anschneiden, die uns in 2019 begleitet haben.
Wir leben heute in einer Welt der Manipulation und Desinformation. In einer Welt, in der die ökonomischen und geopolitischen Ereignisse ohne diese Manipulationen und ohne diese Fehlinformationen nicht in der uns bekannten Form auftreten würden. Die Dinge wären ansonsten weit spontaner und würden unerwartet auftreten. Aber die heutige Zeit ist geprägt durch mikrogemanagte Ereignisse, die von den Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) eingesteuert werden. Dieses Wissen macht es im Grunde genommen leicht Vorhersagen zu treffen, weil jedes Ereignis einem bestimmten Ziel dient.
Doch das Wissen ob dieser Ereignisse und deren Ursprünge bringt nicht gleichzeitig das Wissen über den Zeitpunkt eines bestimmten Ereignisse mit sich. Gerade weil immer mehr Themen ans Licht der Öffentlichkeit durch alternativen Medien gezerrt werden, umso mehr Verzögerungen, Umwege und/oder falsche Fährten bauen die IGE ein, damit Zweifel und Unsicherheit in der Wahrnehmung der Menschen bestehen bleiben.
2019 mag wie die berühmte Fahrt in einer Achterbahn erscheinen, aber das meiste davon war eine schlichte Abfolge von Ablenkungen und geringfügigen Änderungen am Timing, um die Kritiker dem Anschein auszusetzen, dass sie einer falschen Fährte aufsitzen und von der Öffentlichkeit daher als Spinner, Schwarzmaler und/oder Verschwörungstheoretiker betitelt werden können. Doch gerade in den letzten Monaten haben bestimmte Pläne eine Klimax erreicht, den alternative Analysten seit Langem erwartet und vorhergesagt haben. Lassen Sie uns einen dritten Blick auf ein solches Ereignis, einen solchen Plan werfen: dem Brexit
Der Brexit als Brandbeschleuniger
Das Thema Brexit schlägt immer noch hohe Wellen. Zum einen, weil es eine Graswurzelbewegung ist und daher eine Legitimität in sich trägt, die vielen anderen Bewegungen (vgl. hierzu Greta und ihre PR-Kampagne) fehlt und damit durch die Medien und Politik nicht wie gewünscht steuerbar ist. Zum anderen, weil die Absatzbewegung aus einer Monstrosität namens Europäische Union erfolgt, die weder demokratisch legitimiert ist noch eine Politik für die Menschen verfolgt. Allein die „Wahl“ Ursula von der Leyens ist eine Farce, ein Schlag ins Gesicht eines jeden EU-Wählers. Und zu guter Letzt ist der Brexit eine Bewegung, die sich für Souveränität ausspricht, was wiederum mit der EU an sich nicht vereinbar ist.
Aber das allein kann das Geschachere um den Brexit noch nicht ausreichend erklären. Wie bei meiner Vorhersage, dass Donald Trump die Wahlen 2016 gewinnen würde, habe ich sehr früh gesagt, dass die Brexit-Wahl erfolgreich sein wird. Ausgehend von der Darstellung und der veränderten Berichterstattung sowie dem Aufflammen konservativer Ideale in den Medien, waren diese Vorhersagen „relativ leicht“ zu treffen. Aber es muss in diesem Kontext auch gesagt werden, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) ERLAUBTEN, dass diese Ereignisse stattfinden, weil sie zu ihrem Nutzen sind.
Das heißt aber nicht, dass die IGE omnipräsent sind und alles kontrollieren; darum geht es nicht. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Aufstieg konservativer Kräfte und Ideen in der Öffentlichkeit hauptsächlich dadurch zustande kam, weil sich in den letzten zehn Jahren immer mehr Kritiker dem System entgegenstellten und Dinge ansprachen, die dann – zwangsweise, um keinen Gesichtsverlust zu erleiden – von der Hochleistungspresse und dem Establishment in die Verschwörungsecke gestellt werden (mussten). Es darf daher auch keinen mehr verwundern, dass die Wahlen heutzutage massiv manipuliert sind. Alles andere wäre naiv zu denken.
Ich habe die Erfolge von Trump und des Brexits basierend auf der Theorie vorhergesagt, dass die IGE sich zurücklehnen und nicht in die Wahlen eingreifen werden. Dass sie es erlauben werden, dass die konservativen Kräfte einen bestimmten Zeitraum an der vermeintlichen Macht sind. Warum? Weil sie für das Platzen ihrer „Blase aller Blasen“ einen Sündenbock benötig(t)en. Warum sollten die IGE nicht ihren ideologischen Feind als die Ursache für einen ökonomischen Zusammenbruch einsetzen und nutzen, um von ihrem eigenen Tun abzulenken? Schließlich können sie nur gewinnen.
Bislang bewahrheitet sich meine Theorie. Der Handelskrieg ist medial engstens mit dem Zustand der Wirtschaft in den Köpfen der Massen verbunden. Und die Hochleistungspresse hat mit steter Propaganda dafür gesorgt, dass das wirklich in jedes Wohnzimmer gelangte. Trump beansprucht inzwischen die Aktienblase für sich, indem er endlose Tweets absetzt, dass er höchstpersönlich für die Höchststände bei den Indices verantwortlich ist. Obwohl er während seiner Wahlkampagne 2016 sagte, dass er seine solche Blase „nicht erben möchte“. Jetzt da alle Augen auf den Brexit gerichtet sind – unter der Führung des Konservativen Boris Johnson – sagt die Hochleistungspresse plötzlich eine wirtschaftliche Katastrophe voraus. Zufall?
Zu Beginn diesen Jahres schrieb ich schon, dass der Brexit als „No Deal“– Ereignis enden wird. Ich gehe immer noch davon aus, dass dies so kommt, weil es den IGE den größten Nutzen liefert. Mit einem „No Deal“ und einem abrupten Bruch Großbritanniens aus der EU, können die IGE den Crash der Wirtschaftsblasen in Europa und in Großbritannien beschleunigen, während sie den „populistischen Bewegungen“ die Schuld dafür geben und für die Konsequenzen verantwortlich machen können. Die absolute Mehrheit Johnsons sichert den Brexit. Und ich kann derzeit nichts erkennen, das darauf hindeutet, dass die EU einer diplomatischen Loslösung zustimmen wird.
Brüssel wird behaupten, dass sie keiner Einigung mit London zustimmen kann, weil der Brexit „die globale Wirtschaft an den Rand des Zusammenbruchs führen wird“. Doch der Brexit wird kommen und dann wird die aktuelle Blase in Europa den einfachen Bürger hart treffen.
Im kommenden Artikel in dieser kleinen Jahresabschlussreihe werde ich das Thema der Repo-Ankäufe der Fed beleuchten.
Jahresrückblick #1: Die Farce namens Handelskrieg
Jahresrückblick #2: Die Atomwaffengespräche zwischen Nord-Korea und den USA
Jahresrückblick #3: Der Brexit als Brandbeschleuniger
Jahresrückblick #4: Die Repo-Ankäufe der Fed und ihre Folgen
Jahresrückblick #5: Der Greta-Hype oder Wie die Massen die eigene Versklavung einfordern