In den letzten Tagen ist es etwas ruhig geworden, was neue Artikel anbelangt. Nicht nur das Jahr neigt sich seinem Ende zu, sondern aktuell auch meine Motivation Neues zu schreiben. Geschuldet auch der Tatsache, dass mir in den vergangenen Wochen zu viele „Nebenkriegsschauplätze“ im Kommentarbereich auftraten. Divide et Impera scheint selbst in den Kommentarspalten zu funktionieren. Anstatt sich gemeinschaftlich gegen das Kommende zu stellen und somit zu wehren, verlieren wir uns in internen Streitigkeiten, unflätigen Anwürfen und/oder Nebensächlichen.
Dabei sollte jedem kritischen Geist eigentlich bewusst sein, dass wir in einer Phase leben, die in sehr vielen Dingen, an die Zeit kurz vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 erinnert. Andere Meinungen werden gesetzlich verfolgt, Zensur findet in allen Bereichen statt und die Massen werden gezielt und leider auch erfolgreich gegeneinander aufgehetzt. Nicht nur die Debatte ob des „menschgemachten Klimawandels“ inklusive eines Diskursverbots, sondern auch Themen wie der seit Anfang der 1990er von der UN und EU vorangetriebenen Genderismusschwachsinn oder der sich immer deutlicher abzeichnende Ökofaschismus, spalten Gesellschaften, Gemeinschaften oder gar Familien. Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass diese Themen gezielt gesetzt wurden, wird dies alles natürlich in irgendwelche Ecken stellen. Sei es in die Ecke der Verschwörungstheorien, in die rechte Ecke oder in die Ecke des Antisemitismus. Zwar nutzen sich gerade in Deutschland diese Keulen immer mehr ab – aber noch ziehen sie bis zu einem gewissen Grad.
Politik und Medien sind gelebter Teil dieser gesellschaftlichen Spaltung und betreiben in sehr vielen Punkt eine lückenhafte Aufklärung, Berichterstattung und eine selektive Aufbereitung bestimmter Themen. Interessanterweise werden gerade solch illustre Figuren wie eine Ursula von der Leyen, deren „Tätigkeit“ als Kriegsministerin eigentlich strafrechtlich untersucht gehört, oder ein Andreas Scheuer, der die Vergabe der innerdeutschen Maut plötzlich unter die Geheimhaltung stellt, weder von den verschiedenen Parteien noch von der Hochleistungspresse so richtig in Frage gestellt. Aber wie schrieb weiland Oscar Wilde in den Ausläufen des 19. Jahrhunderts so schön:
Aber vielleicht sind wir alle, die den Blick über den Tellerrand wagen, die kritisch hinterfragen und das herrschende System als das bezeichnen, was es ist, eine Scheinillusion von Demokratie, eine Farce, in der der einzelne nicht(s) mehr zählt, ja einfach nur Träumer. Wer weiß…
Quelle:
Zitate Oscar Wilde