Nord-Korea vs. USA: Jetzt ist es offiziell – Die Atomwaffengespräche sind gescheitert

Nordkoreas Führer - Bildquelle: Wikipedia / Jgaray, Nicor, Coronades03, P388388, Oppashi, Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 InternationalNordkoreas Führer - Bildquelle: Wikipedia / Jgaray, Nicor, Coronades03, P388388, Oppashi, Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International

Nordkoreas Führer – Bildquelle: Wikipedia / Jgaray, Nicor, Coronades03, P388388, Oppashi, Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International

Bereits im vergangenen Jahr schrieb ich in verschiedenen Artikeln zum Thema Nord-Korea, dass das Land einer „nuklearen Entwaffnung“ nicht zustimmen wird. Zudem prophezeite ich, dass das Establishment alles daran setzen wird, dass sich Nord-Korea von den Gesprächen zurück zieht, dass die Verhandlungen immer wieder neu terminiert und sie letztlich vollständig scheitern werden. Und man wird in der Hochleistungspresse dann lesen können, dass Nord-Korea nicht ernsthaft um eine Lösung bemüht sei und damit letztlich jeder Gewalteinsatz der USA gerechtfertigt wäre.

Nun sind die Gespräche auch offiziell für gescheitert erklärt worden. Die nächste Stufe in dieser Kabuki-Aufführung wird die Drohung Trumps sein, dass die USA eine kinetische, ergo militärische Antwort geben könnten bzw. sie sich eine solche vorbehalten.

Nordkoreas Botschafter bei den Vereinten Nationen sagte am Samstag, dass die Entnuklearisierung nicht mehr auf dem Verhandlungstisch mit den Vereinigten Staaten von Amerika liege und langwierige Gespräche mit Washington nicht erforderlich seien.

Der Kommentar von Botschafter Kim Song schien über die frühere Warnung Nordkoreas hinauszugehen, dass die Diskussionen über das Atomwaffenprogramm, das in den letzten zwei Jahren der zentrale Schwerpunkt des US-Engagements mit Nordkorea war, möglicherweise gestrichen werden müssten, da Washington es ablehne Zugeständnisse zu machen.

Kim sagte in einer Erklärung, dass der von den Vereinigten Staaten angestrebte „anhaltende und substanzielle Dialog“ ein „zeitgewinnender Trick“ sei, der zu ihrer innenpolitischen Agenda passe, ein Hinweis auf das Wiederwahlvorhaben von US-Präsident Donald Trump für 2020.

„Wir brauchen jetzt keine langwierigen Gespräche mit den USA, und die Denuklearisierung ist bereits vom Verhandlungstisch verschwunden“, sagte er in der Reuters zur Verfügung gestellten Erklärung.

(North Korea’s ambassador to the United Nations said on Saturday that denuclearization is off the negotiating table with the United States and lengthy talks with Washington are not needed.

Ambassador Kim Song’s comment appeared to go further than North Korea’s earlier warning that discussions related to its nuclear weapons program, the central focus of U.S. engagement with North Korea in the past two years, might have to be taken off the table given Washington’s refusal to offer concessions.

Kim said in a statement that the „sustained and substantial dialogue“ sought by the United States was a „time-saving trick“ to suit its domestic political agenda, a reference to U.S. President Donald Trump’s 2020 reelection bid.

„We do not need to have lengthy talks with the U.S. now and denuclearization is already gone out of the negotiating table,“ he said in the statement made available to Reuters.)

Quelle:
North Korea’s U.N. envoy says denuclearization off negotiating table with United States

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