Eine Pressekonferenz kann immer wieder ganz interessant sein. Gerade in Zeiten wie diesen. So auch jene des Robert-Koch-Institutes (RKI) vom heutigen Freitag, den 20. März 2020:
Was gilt als Corona-Todesfall?
Antwort:
Als Corona-Todesfall gilt der, bei dem eine Coronainfektion nachgewiesen wurde.
Das heißt das alle Todesfälle unter die Rubrik Coronavirus fallen, egal ob der Verstorbene an anderen Vorerkrankungen gelitten hat, die hauptursächlich für den Tod verantwortlich sind, während der CoV-19 unter Umständen nur der letzte berühmte Tropfen war. Es zeigt sich wie wacklig das Fundament für den ausgerufenen Maximalalarmismus ist, der aber benötigt wird, damit sich alle gehorsam den Regierungsvorgaben unterwerfen, ohne diese zu hinterfragen. Betrachtet man die Altersstruktur der Corona-Toten sind hauptsächlich Menschen im Alter 75+ betroffen, die im Normalfall die eine oder andere Vorerkrankung (Herzkreislauf, Diabetes, …) haben. Dass diese Menschen ggf. einen Virus in sich tragen, der bei 1/3 der Kohorte keine Symptome zeitigt und bei 1/3 nur zu milden Symptomen führt, spielt also letztlich in der Beurteilung der Todesfolge die entscheidende Rolle.
Letztlich bedeutet die Aussage des RKI, dass Menschen, die z.B. an Krebs, einem Herzinfarkt oder anderem verstorben sind, als Todesopfer in der Statistik der Coronafälle auftauchen, wenn bei ihnen der Nachweis nach CoV-19 geführt werden konnte. Ausgehend von z.B. durchschnittlich 2.000 Verstorbenen pro Tag müssten die zusätzlichen Corona-Toten (z.B. die 400 in Italien) aber als Spitze in der Statistik auftauchen. Bislang fehlen leider solche Daten, um explizit diesen Sachverhalt überprüfen zu können. Doch sollte es solche Spitzen nicht geben, liegt es Nahe, dass die Anzahl der täglichen, an anderen Ursachen als dem CoV-19 verstorbene Menschen gesunken sein müsste. Ergo werden z.B. Infarkttote mit Virus-Nachweis nicht mehr als am Infarkt Verstorbene gezählt, sondern als CoV-19-Opfer.
Und damit würde man sich genau jene Statistik basteln, die man seitens der Regierung benötigt, um die hochgefahrenen Maßnahmen (wie aktuell die Ausgangssperre in Bayern) rechtfertigen zu können.
Angesichts dieser „statistischen Berücksichtigung“ muss die Frage gestattet sein, welche Agenda wird hier in Wirklichkeit verfolgt? Eine Antwort darauf spare ich mir… Sie ist in zahlreichen Artikeln auf diesem Blog zu finden.
Quelle:
Das Robert Koch-Institut über die aktuelle Corona-Lage | Corona-Update Live vom 20.03.2020