Man fühlt sich an das Jahr 2008 erinnert, als die Federal Reserve ebenfalls Verlautbarungen machte, um den Einbruch an den Märkten gerade so auszubremsen, dass er in einer noch steuerbaren Geschwindigkeit vonstatten geht. Aber die jetzige Zinssenkung wird wenig nützen, um die Liquiditätskrise und die Lieferkettenproblematik aufzulösen.
Wer die Situation 2008 noch halbwegs im Kopf hat, wird noch wissen, dass das erste Eingreifen der Fed damals so gut wie nichts bewirkte, um die Krise zu stoppen. Es half nur dabei die Investoren zurück in die Märkte zu bringen, die aber in den Folgewochen dann weit größere Verluste hinnehmen mussten. Zudem sind solche Stimulimaßnahmen in Zeiten einer wohl nie gekannten Irrationalität keineswegs in der Lage für Beruhigung oder ähnliches zu sorgen. Und die Zentralbanker wissen das nur zu genau. Ihr einzige Aufgabe liegt aktuell darin, es so erscheinen zu lassen, als würden sie sich um die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus sorgen und den Crash aufhalten wollen. Während sie in Wahrheit genau jene Personen sind, die die „Blase aller Blasen“ überhaupt erst erzeugt haben und den Kollaps dieser Blasen gerade aktiv und gezielt nutzen, um uns in Richtung einer globalen Regierungsstruktur zu drängen und um diese dann unter „Beifall der Massen“ etablieren zu können.
Die Aktionen der Fed (und der anderen Zentralbanken) mögen den Märkten etwas Zeit kaufen – vielleicht aber auch nicht. Egal, was mit den Aktienmärkten in Folge dieser Stimulimaßnahmen passiert, der Rest der (Welt-)Wirtschaft explodiert gerade vor unser aller Augen – und das gezielt, gewollt, bewusst herbei geführt…
Die Federal Reserve, die sagt, dass „der Ausbruch des Coronavirus den Gemeinden geschadet und die Wirtschaftstätigkeit in vielen Ländern, einschließlich den Vereinigten Staaten, gestört hat“, senkte die Zinssätze am Sonntag im Wesentlichen auf Null und startete ein massives quantitatives Lockerungsprogramm in Höhe von 700 Milliarden US-Dollar, um die Wirtschaft vor den Auswirkungen des Virus zu schützen.
Die neue Fed Funds Rate, die sowohl als Benchmark für die kurzfristige Kreditvergabe an Finanzinstitute als auch als Anhaltspunkt für viele Konsumkredite verwendet wird, wird nun auf 0% bis 0,25% von einem Zielbereich von 1% bis 1,25% abgesenkt.
Angesichts der stark gestörten Finanzmärkte senkte die Fed auch den Zinssatz für Notkredite am Diskontfenster für Banken um 125 Basispunkte auf 0,25% und verlängerte die Laufzeit der Kredite auf 90 Tage.
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(The Federal Reserve, saying „the coronavirus outbreak has harmed communities and disrupted economic activity in many countries, including the United States,“ cut interest rates to essentially zero on Sunday and launched a massive $700 billion quantitative easing program to shelter the economy from the effects of the virus.The new fed funds rate, used as a benchmark both for short-term lending for financial institutions and as a peg to many consume rates, will now be targeted at 0%-0.25% down from a target range of 1% to 1.25%.
Facing highly disrupted financial markets, the Fed also slashed the rate of emergency lending at the discount window for banks by 125 bps to 0.25%, and lengthened the term of loans to 90 days.)