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Neulich auf dem Friedhof…
Hallo sie, ja sie sind gemeint. Psst, he, sie – kommen sie doch mal ein wenig näher. Sie brauchen auch gar keine Angst zu haben, dass ich sie mit Corona infizieren könnte, denn ich bin hier sicher verwahrt in einem massiven Sarg aus Lapacho mit Messingverschlag. Nicht mal die Würmer brauchen sich also Sorgen zu machen, dass ich sie mit Corona anstecke, geschweige denn sie, zumal ich six feet underground liege, und damit ein ordentlicher Sicherheitsabstand zwischen uns eingehalten wird.
Es freut mich, dass sie keine Angst haben und mir zuhören wollen, denn ich will ihnen erzählen, wie es dazu kam, dass ich hier liege.
Vor einem Monat hatte ich einen Herzinfarkt erlitten, nachdem ich die Diagnose Hirn-Krebs im Endstadium erhielt und HIV-positiv getestet wurde.
Von der Lungenembolie merkte ich schon lange nichts mehr, da mein zentrales Nervensystem ohnehin schon durch verschiedene Arten von Funktechnologien abgestorben war.
Selbstverständlich wurde auch ein SARS-CoV2-Test gemacht, welcher aber glücklicherweise negativ ausfiel. Also konnte ich beruhigt aufatmen – schliesslich ging es mir ja blendend!
Kurz darauf erlitt ich einen Schlaganfall und bekam im Spital – nebst einem Potpourri an multiresistenten Keimen – gleich fünf Beipässe.
Da ich zur Hochrisikogruppe gehöre, fand ich es also geboten, Sicherheitsmassnahmen zu ergreiffen, um auch ja nicht an dem pöösen Coronavirus zu versterben, also habe ich meinen guten Freund bei der RUAG angerufen, und ihn gebeten, mir eine Ruger 357er-Magnum zu besorgen.
Auf den Waffenhändler meines Vertrauens ist natürlich immer Verlass. Mein Freund kam der Bitte selbstverständlich nach. Kostete mich auch nur ein Ameisli – und eine Kugel war sogar noch gratis mit dabei. Mehr wollte ich gar nicht.
Sicherheitshalber rief ich danach aber auch noch den Drogendealer meines Vertrauens bei Roche an, mit der Bitte, mir doch ein paar Zyankali-Kapseln zu schicken. Am nächsten Tag lieferte er mir die Droge frei Haus. Da er sowieso einen zu grossen Bestand für seine Familie gekauft hatte, war er froh, dass ich sie ihm gratis abnahm. Zudem wusste er, dass er bei mir einen 30-jährigen Schotten kredenzt bekommen würde, wenn ich solche Wünsche äussere.
Immerhin mussten die Buddeln ja noch weg – bevor ich an Corona sterbe.
Nun brauchte ich – nachdem ich aus dem Koma erwachte – nur noch eine einzige Kleinigkeit, weshalb ich bei meinem Freund, dem Tierhändler meines Vertrauens im Laden vorbeiging, da ich wusste, dass er im Hinterzimmer immer exotische Sorten auf Lager hat.
Selbstverständlich freute er sich, mich zu sehen, nahm mich durch die Geheimtür mit ins Hinterzimmer, und zeigte mir seine Spezialitäten-Sammlung in seinem Gruselkabinett.
Frisch eingetroffen war gerade eine Familie Fledermäuse direkt aus Wuhan. Seine Frau war so lieb, und bereitete uns sogleich ein feines Süppchen zu.
Eine zweite, noch lebendig, gab er mir auf den Weg mit (nein, nicht Freundin, ihr Ferkel! – Eine zweite FLEDERMAUS!). Man hilft sich schliesslich unter Freunden.
Zuhause angekommen buchte ich meinen Flug in den Irak auf den gleichen Abend.
Dank Diplomatenpass von Bitnation gab es – trotz Hirnkrebs, HIV, Multikeim-Infektion, E.Coli-Infektion, Funktechnologieschaden und Lungenembolie, sowie Ruger samt Munition, Zyankali, Cask Strength Single Malt und Fledermaus im Gepäck – keine Probleme beim Check-in, denn mein Corona-Test fiel ja negativ aus.
Meinen tollwütigen Hund konnte ich im Handgepäck mitführen, denn schliesslich ging ja aus meinem digitalen Identitäts- & Immunitätsnachweis von COVID CREDENTIALS zweifelsfrei hervor, dass ich auch brav meine Tetanus-Impfung gemacht hatte.
Der Flug verlief – nebst ein bisschen giftiger Luft im Flugzeug – völlig unproblematisch und ich kam erfrischt und frohen Mutes in Bhagdad an.
Vom Flughafen aus machte ich mich – wie Jesus – für 40 Tage auf in die Wüste, denn ich brauchte noch ein wenig tödlichen Staub.
Nachdem ich mir auf meiner Tour ohne Wasser durch die Wüste täglich zwei 20cm-Linien davon je Nasenloch hochgezogen hatte, war ich im Prinzip bereit.
Auf meinem Pilgerweg durch die Wüste begegnete mir noch eine zwei Dutzend Mann starke, mit AK-47 und Mörsern bewaffnete Gruppe streng orthodoxer Wahhabiten, die auf ihren Kamelen Patrouille machten.
Fröhlich wedelte ich ihnen mit einer grossen US-Flagge in der einen, und einer Buddel 30-jährigem Single Malt in der anderen Hand zu, und rief:
Kommt her Jungs, ich spendier euch ne Buddel um den radioaktiven Wüstenstaub runterzuspülen – und erzähle euch bei der Gelegenheit auch gleich noch, welche Beweise ich dafür habe, dass der Prophet Mohammed schwul, und Allah eine Frau war.
Leider wollten sie meine freundschaftliche Einladung nicht annehmen. Mit gespitzten Ohren hörte ich sie tuscheln, dass sie Angst vor mir hätten, da ich wahrscheinlich mit Corona infiziert sei, und sie mir besser nicht zu nahe kommen sollten.
Also musste ich meinen Weg durch die Wüste weiter alleine zurück legen. Dummerweise konnte ich nicht allen im letzten Krieg liegengelassenen Tretminen ausweichen, weshalb ich die letzten drei Tage einbeinig zum Flughafen zurück humpeln musste.
Aber dennoch flog ich also in Begleitung meines Hundes und der chinesischen Fledermaus mit meinem Diplomatenpass von Bitnation und meinem digitalen Identitäts- & Immunitätsnachweis von COVID CREDENTIALS, zusammen mit allen zuvor organisierten Ingredienzien, für mein Vorhaben – fröhlich pfeiffend – nach New York. Mein Ziel war nämlich das World Trade Center.
Ach ne, da scheint gerade meine alzheimersche Demenz zugeschlagen zu haben, denn da war ja mal was mit dem WTC. Ich meinte natürlich das Empire State Building!
Der Flug verlief völlig unproblematisch, zumal ich mich an die giftige Luft im Flugzeuginnenraum inzwischen ja schon gewöhnt hatte.
Auf dem Weg vom Flughafen zum Hochhaus kaufte ich mir bei einem Gassendealer noch 10 Gramm Fentanyl, die ich in Zitronensaft auflöste und mir gleich intravenös in die Aorta jagte, wobei mich die Luft in der Spritze nicht interessierte, zumal ich die volle Dröhnung auf dem Plan hatte. Die Spritze fand ich übrigens in der Gosse; noch im Armgelenk eines Coronatoten steckend.
Zur zwischenzeitlichen Entspannung, und da es ohnehin auf dem Weg lag, besuchte ich noch meinen Freund, der Adrenochrom-Bäder anbietet. Aufgrund Corona-induzierter Stresssymptome ist das Zeug ja gerade im Überfluss vorhanden.
Zwei Stunden später, entspannt oben auf dem imperialen Gebäude angekommen, nagte ich zuerst meine Fledermaus roh bis auf die Knochen ab und spülte die Pampe mit zwei Buddeln Whiskey runter. Dann postete ich auf dem Hackfressenbuch ein letztes Selfie und führte mit meinen nächsten Verwandten und Freunden 66 6-minütige Telephonate mit meinem Hirngrill am Ohr.
Dann lud ich meine Ruger, warf die drei Zyankali-Kapseln ein, spülte diese mit den letzten 13 Buddeln Cask Strength Single Malt auf Ex runter, gab meinem tollwütigen Hund einen ausgedehnten, innigen Zungenkuss und stieg auf den Mauervorsprung.
Ich schob mir den Lauf der Ruger unter meiner Schutzmaske hindurch in den Mund, sprang, genoss die phänomenale Aussicht auf dem Flug, und drückte 3 Meter und 22 Centimeter vor der Ankunft am Boden ab.
Der Knall war ohrenbetäubend, aber Dank den Quarantänemassnahmen war Apis der einzige, der diesen neben mir und dem Hund auf dem Dach mitbekam.
Dummerweise landete ich direkt auf der Strasse. Zunächst fuhr ein Velokurier über meinen Hals, dann kamen drei SUVs, die es nicht mehr schafften meinem Kopf auszuweichen. Aber ein harter Kerl lässt sich nicht so leicht kleinkriegen.
Blöderweise kam dann noch ein vollbeladener, mehrachsiger 40-Tönner, der meinen Rumpf erwischte, weshalb ich kurz bewusstlos wurde.
Machte aber nix, denn danach wurde die Strasse gesperrt, zumal das DHS eine Übung hatte, die schon losgegangen war, als ich auf der Strasse liegend zu mir kam.
(https://www.bitchute.com/video/xDHc9w26YllA/)
Die vier M1A2-Abrams machten mir doch schwer zu schaffen, als sie der Reihe nach über mich drüber fuhren.
Mit Müh und Not kroch ich also ins nächste Krankenhaus, wo ich in die Intensivstation kam. Da verstarb ich dann Gerüchten zufolge leider an Corona. Es interessierte die Ärzte auch nicht, dass mein Test in der Schweiz zuvor negativ war.
(https://www.bitchute.com/video/dlcx9JCddJoh/)
Es kam wie es kommen musste, nämlich dass ich an Corona verstarb, denn im Totenschein steht als Todesursache Corona, Punkt, aus, keine Diskussion! Der Chefarzt meinte, es seien garantiert die Fledermäuse gewesen…
Mir egal, denn nun lieg ich hier, six feet underground in massivem Lapacho, wo ich nicht mal von den Würmern Besuch bekomme. *seufz*
Danke Ihnen fürs Zuhören! Kommen sie bald wieder. Das nächste mal erzähle ich ihnen wie man als Coronatoter aus dem Grab aufersteht.
Quellen:
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