Weltwirtschaftsforum: Die Institution hinter dem „Großen Neustart (The Great Reset)“

Weg ins Ungewisse - Bildquelle: Pixabay / cocoparisienne; Pixabay LicenseWeg ins Ungewisse - Bildquelle: Pixabay / cocoparisienne; Pixabay License

Weg ins Ungewisse – Bildquelle: Pixabay / cocoparisienne; Pixabay License

Im Artikel Systemfrage: Der kurze Weg zum „Großen Neustart“ habe ich bereits den Weg skizziert, den die globale Planer vor der Ankündigung ihrer neuen Initiative mit dem Titel „The Great Reset (Der Große Neustart)“ durch das Weltwirtschaftsforum (WEF) im Juni schon gegangen sind. Zusammengenommen bieten die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, das Pariser Klimaabkommen, die Vierte Industrielle Revolution und die „Innovation BIZ 2025“ der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich einen Einblick, wie die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) das Leben jedes Mannes, jeder Frau und jedes Kindes im Laufe des nächsten Jahrzehnts auf den Kopf stellen wollen.

Die Einzelheiten des „Großen Neustarts“ wurden just zu dem Zeitpunkt veröffentlicht, als die Staaten begannen, ihre Volkswirtschaften nach einer weltweiten konzertierten und bewusst gewollten Schließung wieder zu öffnen. Das Ausmaß, in dem die Covid-19-P(l)andemie jede Facette der Existenz in den letzten Monaten dominiert hat – vor allem aufgrund der auf maximale Panik setzenden Berichterstattung in der Hochleistungspresse – hat die Menschen dazu gebracht, sich ausschließlich darauf zu konzentrieren, wie das Leben „nach dem Virus“ aussehen wird. Für viele scheint das, was zuvor geschah, jetzt belanglos zu sein. Es ist aber alles andere als das.

So wurde beispielsweise drei Monate vor dem Ausbruch von Covid-19 in New York City eine globale Pandemieübung – „Event 201“ – durchgeführt, die den Ausbruch eines Coronavirus simulierte, das seinen Ursprung in Brasilien hatte. Das Szenario konzentrierte sich auf ein neuartiges zoonotisches Virus, das „von Fledermäusen auf Schweine und dann auf Menschen übertragen wird, das schließlich effizient von Mensch zu Mensch übertragbar wird und zu einer schweren Pandemie führt (transmitted from bats to pigs to people that eventually becomes efficiently transmissible from person to person, leading to a severe pandemic)“. Zwar gelang es anfangs einigen Ländern, den Ausbruch bei dieser Übung unter Kontrolle zu bringen, doch am Ende verbreitete sich das Virus und „wahrscheinlich kann kein Land mehr die Kontrolle behalten (eventually no country can maintain control)“.

Die Simulation erreichte ihren Höhepunkt nach achtzehn Monaten, als 65 Millionen Menschen starben und schwere wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen eintraten. Aber das war nicht das Ende der Simulation. Wie in dem Szenario erklärt wurde, „wird die Pandemie mit einer gewissen Geschwindigkeit weitergehen, bis es einen wirksamen Impfstoff gibt oder bis 80-90 % der Weltbevölkerung exponiert worden sind. Von diesem Zeitpunkt an wird es sich wahrscheinlich um eine endemische Kinderkrankheit handeln (the pandemic will continue at some rate until there is an effective vaccine or until 80-90 % of the global population has been exposed. From that point on, it is likely to be an endemic childhood disease).“

Die Übung Event 201 diente auch zum Anlass, um davor zu warnen, dass „die nächste schwere Pandemie nicht nur große Krankheiten und Verluste an Menschenleben verursachen wird, sondern auch große kaskadenartige wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen auslösen könnte, die erheblich zu den globalen Auswirkungen und zum globalen Leid beitragen könnten (he next severe pandemic will not only cause great illness and loss of life but could also trigger major cascading economic and societal consequences that could contribute greatly to global impact and suffering).“

Die in Event 201 durchgespielte Pandemie traf zufälligerweise in Form von Covid-19 ein – nur wenige Wochen nach dem Ende von Event 201.

Wenn wir die Zusammensetzung der Teilnehmer am Event 201 untersuchen, stellen wir fest, dass drei Institutionen an der Spitze der Simulation standen: das Weltwirtschaftsforum (WEF), das Johns Hopkins Center for Health Security und die Bill and Melinda Gates Foundation. Alte Bekannte, die vor allem seit März weltweit als Taktgeber bei der P(l)andemie Covid-19 agieren.

Durch das WEF wurde der „Große Neustart“ als Antwort auf Covid-19 ins Leben gerufen, wie die Gruppe selbst sagt. Johns Hopkins war dank ihres neu gegründeten „Coronavirus Resource Center“ die Anlaufstelle für die Anzahl der weltweiten Infektionen und Todesfälle. Und dann gibt es noch die Bill and Melinda Gates Foundation, die eine treibende Kraft hinter den Bemühungen um eine Impfung ist, an der weltweit geforscht wird und die global verbreitet werden soll.

Event 201 bestand aus fünfzehn „Akteuren“, die u.a. Fluggesellschaften und medizinische Unternehmen vertraten. Von diesen fünfzehn Akteuren sind sechs direkte Partner des Weltwirtschaftsforums. Einer davon ist die Bill and Melinda Gates Foundation, die anderen fünf sind Marriott International (Hotels), Henry Schein (medizinische Versorung), Edelman (Kommunikation), NBCUniversal Media und Johnson & Johnson.

Um hier eindeutig zu sein: diese Organisationen arbeiten nicht alle auf der gleichen Ebene innerhalb des WEF. Zum Beispiel sind die Bill and Melinda Gates Foundation und Johnson & Johnson „Strategische Partner“, was der höchsten Stufe für einen Teilnehmer entspricht. Nur 100 globale Unternehmen sind „Strategische Partner“, und um sich für eine Einladung zu qualifizieren, müssen sie alle eine „Übereinstimmung mit den Werten des Forums (alignment with forum values)“ aufweisen. Darüber hinaus gestalten Strategische Partner „die Zukunft durch einen umfassenden Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung von Forumsprojekten und zur Förderung des öffentlich-privaten Dialogs (shape the future through extensive contribution to developing and implementing Forum projects and championing public-private dialogue).“

Unter den „Strategischen Partnern“ befinden sich die „Strategic Partner Associates (Assoziierte Strategische Partner)“, die Kategorie, unter die z.B. NBCUniversal Media fällt. Zu den „Strategic Partner Associates“ gehören einige der größten Unternehmen der Welt, die „aktiv an der Gestaltung der Zukunft von Branchen, Regionen und systemischen Fragen beteiligt sind (actively involved in shaping the future of industries, regions and systemic issues).“ Dem WEF zufolge setzen sich die Associates auch für die „globale Bürgerschaft der Unternehmen (corporate global citizenship)“ ein.

Als nächstes kommen die „Partner“, zu denen Marriott International, Henry Schein und Edelman gehören. Die Partner werden vom WEF als „Weltklasse-Unternehmen (world class companies)“ beschrieben, die ein „starkes Interesse an der Entwicklung systemischer Lösungen für Schlüsselherausforderungen (strong interest in developing systemic solutions to key challenges)“ haben.

Am Ende der Teilnehmerkette gibt es noch die „Associate Partners (Assoziierte Partner)“. Sie nehmen zwar an den „Forumsgemeinschaften (forum communities)“ teil und haben „ein starkes Interesse an der Bewältigung von Herausforderungen, die sich auf den Betrieb und die Gesellschaft als Ganzes auswirken (strong interest in addressing challenges affecting operations and society at large)“, waren jedoch nicht Teil von Event 201.

Jede wichtige Branche in der Welt, sei es das Bankwesen, die Landwirtschaft, das Gesundheitswesen, die Medien, der Einzelhandel, das Reise- und Tourismusgewerbe, ist durch die Mitgliedschaft von Unternehmen direkt mit dem Weltwirtschaftsforum verbunden.

Es liegt auf der Hand, dass die Fähigkeit eines Unternehmens, die Agenda des WEF zu „gestalten“, umso größer ist, je tiefer es mit dem WEF verbunden ist. Was uns zu dem bringt, was das WEF ihre „Strategische Informationsplattform (Strategic Intelligence Plattform)“ nennt – einem Mechanismus, der alle Interessen, auf die sich das WEF konzentriert, vereint.

Das WEF beschreibt diese Plattform als „ein dynamisches System der kontextuellen Intelligenz, das es den Benutzern ermöglicht, Beziehungen und Interdependenzen zwischen Themen nachzuvollziehen und so eine fundiertere Entscheidungsfindung zu unterstützen (a dynamic system of contextual intelligence that enables users to trace relationships and interdependencies between issues, supporting more informed decision-making).“

Beim Grund für die Entwicklung dieser „Strategischen Informationsplattform“ durch das WEF, wird angeführt, dass es „ihnen [den Unternehmen] helfen soll, die globalen Kräfte, die im Spiel sind, zu verstehen und fundiertere Entscheidungen zu treffen (help you understand the global forces at play and make more informed decisions).“

Das Wachstum der Plattform ist ein stetiges Ziel des WEF. Das WEF ist immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die Teil dieser Plattform werden wollen, indem sie der „Neuen Siegergemeinschaft (New Champions Community)“ beitreten. Aber sie werden nur dann eine neue Organisation an Bord lassen, wenn sie „sich an den Werten und Bestrebungen des Weltwirtschaftsforums im Allgemeinen orientieren (align with the values and aspirations of the World Economic Forum in general).“ Eine 12-monatige „Mitgliedschaft bei der Neuen Siegergemeinschaft“ kostet im Übrigen 24.000 Euro.

Das WEF weiß um die Relevanz der „Strategischen Informationsplattform“ und sagt:

Wie können Sie die potenziellen Auswirkungen von sich schnell entfaltenden Veränderungen entschlüsseln, wenn Sie mit Informationen überflutet werden – einige davon gar irreführend oder unzuverlässig? Wie passen Sie kontinuierlich Ihre Vision und Strategie in einem sich schnell entwickelnden globalen Kontext an?

(How can you decipher the potential impact of rapidly unfolding changes when you’re flooded with information—some of it misleading or unreliable? How do you continuously adapt your vision and strategy within a fast-evolving global context?)

Mit anderen Worten: die „Strategische Informationsplattform“ ist sowohl ein Gegenmittel gegen „Falschnachrichten“ als auch eine Möglichkeit für Unternehmen, sich als globale Pioniere in einem sich rasch verändernden politischen und technologischen Umfeld zu positionieren. Das ist zumindest das Bild, das das WEF zu vermitteln versucht.

Im Kontext der „Strategische Informationsplattform“ findet man eine Vielzahl an globalen Institutionen, die sich dort einbringen. Die Plattform wird „gemeinsam mit führenden Themenexperten aus der Wissenschaft, von Denkfabriken und internationalen Organisationen co-kuratiert (co-curated with leading topic experts from academia, think tanks, and international organizations).“

„Co-Kuratoren“ sind vielleicht der wichtigste Aspekt, den es hier zu berücksichtigen gilt, da sie in der Lage sind, „ihre Expertise mit dem umfangreichen Netzwerk von Mitgliedern, Partnern und Mitgliedern des Forums sowie mit einem wachsenden öffentlichen Publikum zu teilen (share their expertise with the Forum’s extensive network of members, partners and constituents, as well as a growing public audience).“

Man kann also davon ausgehen, dass, wenn die „Co-Kuratoren“ etwas sagen, die Mitglieder und Partner des Weltwirtschaftsforums auch genau zuhören werden. Und daraus leitet sich ein Großteil der Agendagestaltung des WEF ab.

Wer sind denn nun diese „Co-Kuratoren“? Gegenwärtig gehören dazu die Universität Harvard, das Massachusetts Institute of Technology, das Imperial College London, die Universität Oxford, Yale und der Europäische Rat für Auswärtige Beziehungen.

Es war das Massachusetts Institute of Technology, das im März einen Artikel mit dem Titel „We’re not going back to normal (Wir werden nicht mehr zur Normalität zurückkehren)“ veröffentlichte. Just zu dem Zeitpunkt als weltweit die Covid-19-Schließungen eingeführt wurden. Das MIT zitierte einen Bericht des Mitcurators Imperial College London, in dem die Verhängung härterer Maßnahmen zur sozialen Distanzierung befürwortet wurden, falls die Zahl der Krankenhauseinweisungen in die Höhe schnellen sollte, und verkündete, dass „die soziale Distanzierung weit mehr als nur ein paar Wochen andauern wird. Sie wird unsere Lebensweise auf den Kopf stellen, in gewisser Weise für immer (social distancing is here to stay for much more than a few weeks. It will upend our way of life, in some ways forever).“

MIT – New Normal – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt MIT Technology Review

 

Neben den Co-Kuratoren gibt es so genannte „Inhaltspartner (Content Partner)“, die laut WEF „durch die maschinelle Analyse von mehr als 1.000 Artikeln pro Tag aus sorgfältig ausgewählten globalen Denkfabriken, Forschungsinstituten und Verlagen unterstützt werden (amplified by machine analysis of more than 1,000 articles per day from carefully selected global think tanks, research institutes and publishers).“

Zu diesen „Inhaltspartnern“ gehören die Universitäten Harvard und Cambridge, die Rand Corporation, das Chatham House (auch bekannt als das Royal Institute of International Affairs), der Europäische Rat für Außenbeziehungen und das Brookings Institute.

Die Art und Weise, wie die „Strategische Informationsplattform“ strukturiert ist, bedeutet, dass Sie umso mehr „Plattformebenen“ nutzen können, je höher ihre Position im WEF ist. Während „Strategische Partner“ mindestens fünf Plattformebenen angehören, haben „Assoziierte Partner“ nur Zugang zu einer einzigen Plattformebene ihrer Wahl.

Hier finden Sie eine Liste einiger dieser Plattformebenen, die das Weltwirtschaftsforum bereitstellt:

  • Covid-19-Aktionsplattform
  • Die Zukunft der Technologie-Governance gestalten: Blockchain– und verteilte Ledger-Technologien
  • Die Zukunft der neuen Wirtschaft und Gesellschaft gestalten
  • Die Zukunft des Konsums gestalten
  • Die Zukunft der digitalen Wirtschaft und neue Wertschöpfung gestalten
  • Die Zukunft der Finanz- und Währungssysteme gestalten
  • Die Zukunft der Technologie-Governance gestalten: Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
  • Die Zukunft des Handels und der globalen wirtschaftlichen Interdependenz gestalten
  • Die Zukunft von Städten, Infrastruktur und städtischen Dienstleistungen gestalten
  • Die Zukunft von Energie und Materialien gestalten
  • Die Zukunft von Medien, Unterhaltung und Kultur gestalten

Der „Große Neustart (The Great Reset)“ des WEF besteht aus über 50 Interessensgebieten, die sich sowohl aus Themen von „Globalen Fragen (Global Issues)“ als auch den „Industrien (Industries)“ speisen, die wiederum alle Teil der „Strategische Informationsplattform“ des WEF sind.

Eine Mitgliedschaft der Firmen ist für das Weltwirtschaftsforum unerlässlich, um seine Agenda verbreiten zu können, aber letztendlich steht jedes einzelne Mitglied im Einklang mit der Agenda, den Zielen, Projekten und Werten des WEF. Diese haben Vorrang vor allem anderen.

Ebenfalls im Einvernehmen mit dem WEF sind die Kuratoren der Organisation. Drei davon sind die derzeitige geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, und der ehemalige Gouverneur der Bank of England, Mark Carney. Auch die Trilaterale Kommission ist unter den Kuratoren durch Larry Fink und David Rubenstein vertreten.

Um etwas historischen Kontext bzgl. des WEF zu geben: die Gruppe geht auf das Jahr 1971 zurück, als sie ursprünglich als Europäisches Managementforum gegründet wurde. Zu der Zeit, als der Konflikt in Vietnam wütete, bildeten sich soziale Protestbewegungen heraus, und die Vereinigten Staaten waren im Begriff, den Goldstandard aufzugeben. Bis 1973, als das Bretton-Woods-System des Zweiten Weltkrieg zusammenbrach und die Trilaterale Kommission gegründet wurde, hatte das Forum sein Interesse über das reine Management hinaus auf wirtschaftliche und soziale Fragen ausgedehnt. Von nun an erhielten politische Führer aus der ganzen Welt Einladungen zur Jahrestagung der Institution in Davos.

Das Weltwirtschaftsforum wird heute als „Internationale Organisation für öffentlich-private Zusammenarbeit“ klassifiziert und ist die einzige globale Institution, die als solche anerkannt ist. In dieser Eigenschaft verpflichtet das Forum „die führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen der Gesellschaft, globale, regionale und industrielle Agenden zu gestalten (engages the foremost political, business, cultural and other leaders of society to shape global, regional and industry agendas.).“

So wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich als Forum fungiert, um Zentralbanken unter einem Dach zusammenzubringen, so spielt auch das WEF die gleiche Rolle, indem es Wirtschaft, Regierungen und Zivilgesellschaft zusammenbringt.

Das WEF erklärt sich selbst als „Katalysator für globale Initiativen“, was richtig ist, wenn man bedenkt, dass die Agenda des „Großen Neustarts“ ihren Ursprung auf Ebene des WEF hat. Und es sind Initiativen wie eben „The Great Reset“ und die „Vierte Industrielle Revolution“, die sich laut WEF durch „die aktive Teilnahme von Persönlichkeiten aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft (‘the active participation of government, business and civil society figures)“ auszeichnen.

Das Narrativ der Vierten Industriellen Revolution (4IR) wurde bereits 2016 auf der Grundlage des Weltwirtschaftsforums entwickelt. Das WEF hat damals bereits äußerst zuversichtlich erklärt, dass aufgrund der 4IR „im Laufe des nächsten Jahrzehnts Veränderungen zu beobachten sein werden, die die Weltwirtschaft mit einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit, einem noch nie dagewesenen Ausmaß und einer noch nie dagewesenen Kraft durchströmen werden. Sie werden ganze Produktions-, Verteilungs- und Konsumsysteme verändern (over the next decade, we will witness changes tearing through the global economy with an unprecedented speed, scale and force. They will transform entire systems of production, distribution and consumption).“

Und nicht nur das, die Welt steht kurz davor, „im nächsten Jahrzehnt mehr technologische Veränderungen zu erleben, als wir sie in den letzten 50 Jahren erlebt haben (more technological change over the next decade than we have seen in the past 50 years).“

Das WEF plant nun, den „Großen Neustart (The Great Reset)“ als Thema der Jahrestagung 2021 in Davos zu verwenden, um die 4IR-Agenda voranzubringen. 4IR wird als eine technologische Revolution vermarktet, bei der der Fortschritt in allen Wissenschaften „keinen Aspekt der globalen Gesellschaft unberührt lassen wird (will leave no aspect of global society untouched).“

Und wie ihre globalen Pendants, z.B. die BIZ und die Trilaterale Kommission, pflegt das WEF seine Agenda schrittweise und versucht, seinen Fokus auf die Langfristigkeit und nicht auf „die Notfälle des Tages (the emergencies of the day)“ zu richten. Oder in den eigenen Worten des WEF:

Erfolg misst sich nicht nur an den unmittelbaren Ergebnissen – wir verstehen, dass echter Fortschritt Zeit und nachhaltiges Engagement erfordert.

(success is measured not only in terms of immediate results – we understand that real progress takes time and sustained commitment.)

Wir sehen also, dass hier seit Jahren, wenn nicht gar seit Jahrzehnten eine Agenda geplant, aufgebaut und verfolgt wird, die einmal mehr die gleichen Spieler umfasst. Deren „Früchte“ dürfen wir alle heute und vor allem in den nächsten Jahren „genießen“„verdorbene Früchte einer echten Verschwörung“

Quellen:
World Economic Forum: The Institution Behind ‘The Great Reset’
Systemfrage: Der kurze Weg zum „Großen Neustart“
Website – Event 201
The Event 201 scenario
COVID-19 Dashboard by the Center for Systems Science and Engineering (CSSE)
When a COVID-19 vaccine is ready, this group will make sure the whole world can access it
WEF – Strategic Partners
WEF – Strategic Partner Associates
WEF – Partners
WEF – Associate Partners
We’re not going back to normal
Fourth Industrial Revolution: Mission Creep towards a New World Order – Part One

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