1895 verfasste Gustave Le Bon seinen Klassiker Psychologie der Massen, in dem er sich mit der Gemeinschaftsseele befasste, zu der er Folgendes schrieb:
In der Gemeinschaftsseele verwischen sich die Verstandesfähigkeiten und damit auch die Persönlichkeit der Einzelnen. Das Ungleichartige versinkt im Gleichartigen, und die unbewussten Eigenschaften überwiegen.
Die Gemeinschaftsseele ist für Le Bon das Herausbilden einer gemeinsamen Haltung der Gruppe, in der der Einzelne seine Persönlichkeit und seine Meinung aufgibt. Die Gruppe wird dabei von Gefühlen und vom Unbewussten geleitet, während der Einzelne meist anders denken, fühlen und handeln würde, wenn er nicht von dieser Masse vereinnahmt werden würde. Für Le Bon werden Menschen durch emotionale Ansteckung irrational, hysterisch und führungsbedürftig, so dass sie sich leichter führen, steuern und letztlich manipulieren lassen.
Wir wissen zudem, dass Angst die wohl stärkste Emotionen ist, die ein Mensch fühlen und erleben kann. Aus diesem Grund heraus wird in der „politischen Public Relations“ gezielt mit dieser Angst gearbeitet, um die Menschen gefügig zu machen. Letztlich entsteht dann – unter tatkräftiger Mithilfe der Medien – der Homo Timor, der Angst habende Mensch.
Während in den vergangenen Jahr(zehnt)en eher unterschwellig mit dieser Angst und diesem Angstgefühl gearbeitet wurde (Stichwort Waldsterben), begann spätestens mit dem 11. September der offensichtliche Einsatz der Angst als Steuerungs- und Manipulationsmechanismus. Die älteren Leser werden sich sicherlich noch an die Monate nach 9/11 erinnern können, als das bereits Jahre zuvor latente Schreckgespenst des Terrorismus in „voller Blüte“ in Form von Osama Bin Laden den Menschen weltweit präsentiert wurde. Über Monate wurden immer neue Schreckensmeldungen gebracht, immer neue Anschlagsversuche durch die Geheimdienste „verhindert“ und neue Terrorzellen „ausgehoben“. Weltweit wurden hier erstmals Freiheits- und Grundrechte massiv und gezielt ausgehebelt bzw. eingegrenzt. Aus heutiger Sicht sind jene Maßnahmen vor bald 20 Jahren der Sündenfall gewesen, der die Menschen darauf konditionierte diese Maßnahmen aufgrund einer gezielt eingesetzten und geschürten Angst zu akzeptieren; nein, gar selbst einzufordern.
Jahre später als sich das „Gespenst im Nachtschrank“ als immer weniger effizient in der Manipulation der Massen herausstellte, weil der Terrorismus in den Köpfen der meisten Menschen weit, weit weg war, wurde die Gefahr der Klimaerwärmung (erst später schwenkte man auf den Begriff Klimawandel um, weil die Erwärmung mit vielen Wetterphänomenen nicht in Einklang zu bringen war) wieder aus der Mottenkiste geholt, die man Mitte der 1970er bis Ende der 1980er bereits schon einmal eingesetzt hatte. Auch diesmal ging es um die gezielte Erzeugung von Angst in den Bevölkerungen vor einer dramatischen Veränderung der Lebensbedingungen. Selbst neue Steuern wurden von den Homo Timors gefordert, um in einer Art Ablasshandel von ihren Sünden und damit ihrer Angst befreit zu werden.
Seit März diesen Jahres ist dieser Klimawandel allerdings in den Hintergrund getreten, denn eine neue Angst hat seitdem die Menschen befallen. Die Angst vor einem anderen, neuen, unsichtbaren Feind, der zudem nicht mehr in irgendwelchen fremden Ländern eine Gefahr darstellt, sondern mitten unter uns, ja gar in uns selbst wohnt. Die Gefahr vor einem „Killervirus“. Ein nach offiziellen Angaben 120 bis 160 Nanometer großes Ding, das bislang weder die Kochschen Postulate erfüllen konnte, noch isoliert oder gar im Elektronenmikroskop nachgewiesen werden konnte. Der perfekte Feind – zumindest aus Sicht der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE), die nun diesen Virus zum einen als Grund für das Zusammenbrechen des von ihnen vollends manipulierten und nur ihnen nutzenden Wirtschaftssystems heranziehen, und zum andern als Begründung für das Aussetzen zentraler Bestandteile unserer verfassungsgemäßen Rechte.
Dabei wird der Masse durch Hochleistungspresse und Politik per Dauerbeschallung 24/7 eingetrichtert, dass der Virus extrem gefährlich, ansteckend und somit tödlich ist – auch wenn die offiziellen, „vertrauenswürdigen“ Angaben und Daten, wie die des RKI, genau dies nicht belegen können. Doch wieder einmal verfängt die mediale Angstmacherei und der gemeine Homo Timor ist erneut bereit weitere, immer weniger vorhandene Grundrechte aufzugeben, um der „Gefahr des Killervirus“ entkommen zu können. Fast möchte man den Planern dahinter Respekt zollen für dieses „perfide Drehbuch einen unsichtbaren Feind in jedem von uns zu erschaffen“. Schließlich ist jetzt jeder eine Gefahr für alle. Jeder ist sein eigener Bioreaktor, der zu einer „Virenschleuder“, einem „Super-Spreader“ mutieren kann – zumindest nach Ansicht der Politik, der Medien und eben der Masse.
Leider ist der Homo Timor sich nicht bewusst, dass er mit seinem Verhalten sich selbst und seine Nachfahren in eine digitale, faschistische Öko-Diktatur befördert; in eine „Neue Normalität“, an dessen Ende die eigene vollständige Versklavung stehen wird. Die Wiederbelebung des Denunziantentums, all die Menschen, die nicht willens sind sich jenseits der Mainstreammedien zu informieren, werden alle anderen mit in den Abgrund reißen, wenn wir es nicht schaffen, sie aus ihrer Angst heraus zu lösen. Deshalb ist es so extrem wichtig, immer dort wo möglich, argumentativ dagegen zu halten. Die Masse zum Nachdenken zu bringen. Der Homo Timor muss wieder zum Homo Criticus (zum kritischen Menschen) werden. Ansonsten werden wir nicht nur in einer Dystopie wie 1984 oder Schöne Neue Welt oder Matrix aufwachen. Wir werden im schlimmsten Alptraum unser Leben fristen müssen, den wir uns nicht einmal im Ansatz vorstellen können.
Daher rufe ich alle kritischen Menschen auf am 29. August Gesicht in Berlin zu zeigen. Es wird wohl unsere letzte Chance sein. Und seid euch gewiss: der Staat wird alles daran setzen diesen Tag in Berlin zu verhindern bzw. eine Teilnahme daran so schwer wie möglich zu machen.
Quellen:
Gustave Le Bon – Psychologie der Massen
Zusammenfassung von Psychologie der Massen
Lexikon der Psychologie: Massenpsychologie
Wikipedia – Psychologie der Massen