WEF: Der Große Neustart im Zuge von Covid-19

Neustart - Bildquelle: Pixabay / TBIT; Pixabay LicenseNeustart - Bildquelle: Pixabay / TBIT; Pixabay License

Neustart – Bildquelle: Pixabay / TBIT; Pixabay License

Wenige Wochen nachdem das Weltwirtschaftsforum seine „Große Neustart (Great Reset)“-Initiative lanciert hatte, folgte die Veröffentlichung eines neuen Buches mit dem Titel „Covid-19: The Great Reset“, das vom geschäftsführenden Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, und dem Senior Director des Global Risk Network derselben Institution, Thierry Malleret, verfasst wurde.

Nach der Lektüre dieses Buches Machwerks möchte ich Ihnen einige erste Gedanken über die mögliche Bedeutung der Publikation für die folgenden Monate an die Hand geben.

Wie bereits in älteren Artikeln aufgeführt, umfasst der „Große Neustart“ fünf zentrale Elemente: ein wirtschaftliches, ein gesellschaftliches, ein geopolitisches, ein ökologisches und ein technologisches Element, auf die im Buch en detail eingegangen wird. Ich möchte mich jedoch nachfolgend vor allem auf die „Schlussfolgerungen“ der beiden Autoren konzentrieren. Denn hierin werden die Beweggründe und Begründungen von Schwab und Malleret für deren Befürwortung eines Großen Neustarts im Gefolge von Covid-19 deutlicher.

Schwab und Malleret charakterisieren die zukünftige Ausrichtung der Welt als „Die Zeit nach der Pandemie (The Post Pandemic Era)“. Ein Satz, der im wahrsten Sinne seiner Bedeutung bis zum Erbrechen wiederholt wird. Anstatt sich auf ein bestimmtes Ergebnis festzulegen, stellen die Autoren lieber die Frage, ob diese neue Ära durch mehr oder weniger Zusammenarbeit zwischen den Nationen gekennzeichnet sein wird. Werden sich die Länder nach innen wenden, was zu einem Anwachsen von Nationalismus und Protektionismus führen wird, oder werden sie ihre eigenen Interessen einer größeren Interdependenz opfern?

Beides lässt sich nach Ansicht der Autoren nicht mit Sicherheit vorhersagen, aber es gelingt dem Leser trotzdem, ein gewisses Maß an Einsicht in die Denkweise der Autoren zu gewinnen, wenn sie das diskutieren, was sie „die Richtung des Trends (the direction of the trend)“ nennen. Sie schreiben, dass die Sorge um die Umwelt (in erster Linie durch das Prisma des Klimawandels) und der Fortschritt der Technologie (integraler Bestandteil der Vierten Industriellen Revolution) schon lange vor Covid-19 allgegenwärtig war. Da die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen der wirtschaftlichen Schließungen nun in der Gesellschaft tief verwurzelt sind, behaupten Schwab und Malleret, dass die seit langem bestehenden Sorgen der Bürger „für alle sichtbar offengelegt (have been laid bare for all to see)“ und durch die Pandemie „verstärkt (amplified)“ wurden. Mit anderen Worten: wenn sich der Verstand nicht auf die Probleme und Bedrohungen konzentrierte, mit denen die Welt vor Covid-19 konfrontiert war, dann tut er es jetzt mit Sicherheit.

Und auch wenn sich die Richtung dieser Trends in Bezug auf Umwelt und Technologie vielleicht nicht geändert hat, ist sie mit dem Ausbruch von Covid-19 „viel schneller geworden (got a lot faster)“. Deshalb glauben Schwab und Malleret, dass gerade diese beiden Themen aufgrund des zunehmenden öffentlichen Drucks „auf die politische Agenda Einfluss nehmen werden (will force their way onto the political agenda)“. Eine Bewegung wie Extinction Rebellion ist ein Beispiel dafür. Ein anderes ist das rasche Wachstum der Fintech-Unternehmen und -Communities, das dazu führt, dass sich die Menschen fragen, was Geld „im digitalen Zeitalter“ ausmacht bzw. ausmachen wird.

Was die zukünftige Entwicklung angeht, so geht der Vorschlag dahin, dass die gegenwärtigen Trends auf eine Welt hindeuten, die „weniger offen und weniger kooperativ sein wird als vor der Pandemie (less open and less cooperative than before the pandemic)“.

Tatsächlich hat der WEF der Welt zwei mögliche Ergebnisse präsentiert. Das erste ist, dass der Große Neustart relativ friedlich erreicht werden kann, wenn die Nationen die Ziele, die von globalen Planern vorangetrieben werden, akzeptieren. Das zweite Ergebnis, so warnen sie, wäre weitaus störender und schädlicher. Es käme dadurch zustande, dass Länder es versäumen würden, die „tief verwurzelten Übel von Wirtschaft und Gesellschaft (deep rooted ills of economies and societies)“ anzugehen, was dazu führen könnte, dass ein Neustart „durch gewaltsame Schocks wie Konflikte und sogar Revolutionen erzwungen wird (imposed by violent shocks like conflicts and even revolutions)“. Schwab und Malleret monieren also genau jene „Übel“, die sie hauptverantwortlich in den vergangenen Jahrzehnten eingesteuert haben und angesichts des gewollten „Platzen der Blase aller Blasen“ spielt man sich als „Retter der Menschheit“ auf, die man selbst ins Unglück gestürzt hat. Perfide und von mir schon seit Jahren vorhergesagt.

Und anscheinend haben „wir“ nicht viel Zeit, um über unser Schicksal zu entscheiden. Was wir jetzt haben, so die Autoren, ist „ein seltenes und enges Zeitfenster, um darüber nachzudenken, unsere Welt neu zu erfinden und neu auszurichten (a rare and narrow window of opportunity to reflect, re-imagine and reset our world)“. Wenn eine „richtige Neuorientierung (proper reset)“ erreicht werden soll, kann sie nur durch ein erhöhtes Maß an Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Nationen erfolgen. Schwab und Malleret sehen ihre Alternative in einer Welt, die sich in einer ständigen Krise befindet, die schließlich zum Zerfall der nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen „regelbasierten Weltordnung (rules based global order)“ und zu einem globalen Machtvakuum führen würde. Ergo, jene ebenfalls von mir immer wieder thematisierte und prophezeite vollständige globale Zentralisierung.

Es besteht daher – laut den Autoren – die sehr reale Gefahr, dass die Welt „gespaltener, nationalistischer und konfliktanfälliger wird als heute (more divided, nationalistic and prone to conflicts than it is today)“.

Eine Sache, über die die Autoren aus einer Position der Klarheit heraus schreiben, ist, dass die Welt niemals zur Normalität zurückkehren kann. Vergleichen Sie bitte hierzu auch den MIT-Review Artikel zur „Neuen Normalität (New Normal)“. Oder klarer auf den Punkt gebracht: dass die Welt niemals zur Normalität zurückkehren darf. Ihrer Ansicht nach herrschte vor der Machtübernahme der Regierungen mittels Covid-19 ein „gebrochenes Gefühl der Normalität (broken sense of normalcy prevailed)“. Heute ist es so, dass das Virus „einen fundamentalen Wendepunkt in unserer globalen Flugbahn markiert (marks a fundamental inflection point in our global trajectory)“. In sehr kurzer Zeit habe es „die Bruchlinien, die unsere Volkswirtschaften und Gesellschaften durchziehen, vergrößert (magnified the fault lines that beset our economies and societies)“.

MIT – New Normal – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt MIT Technology Review

Wenn es nicht schon offensichtlich war, dann bestätigen die Autoren auf den letzten Seiten des Buches, dass das Programm der Vereinten Nationen für eine Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Agenda 2030 mit dem Großen Neustart verflochten ist. Dies wird deutlich, wenn man die Strategic Intelligence Unit des WEF studiert. Nachhaltige Entwicklung und der Große Neustart gehen Hand in Hand.

Damit die Agenda 2030 erfolgreich umgesetzt werden kann, bieten Schwab und Malleret eine Alternative zu der Möglichkeit, wenn Länder bei diesem „Zusammengehen“ scheitern sollten. Wie nicht anders zu erwarten, geht es dabei um Zusammenarbeit und Kooperation. In ihren Augen können sonst keine Fortschritte erzielt werden. Covid-19 bietet die Chance, „mehr gesellschaftliche Gleichheit und Nachhaltigkeit in den Aufschwung hinein einzubetten (embed greater societal equality and sustainability into the recovery)“. Und, was entscheidend ist, dies würde „die Fortschritte auf dem Weg zu den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung bis 2030 eher beschleunigen als verzögern (accelerate rather than delay progress towards 2030 Sustainable Development Goals)“.

Aber es endet nicht einfach mit der vollständigen Umsetzung der Agenda 2030. Schwab und Malleret wollen noch weiter gehen. Ihr Ziel ist es, dass das offene Aufdecken von Schwachstellen innerhalb der bestehenden globalen Infrastruktur „uns zwingen könnte, schneller zu handeln, indem wir gescheiterte Institutionen, Prozesse und Regeln durch neue ersetzen, die den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen besser gerecht werden (may compel us to act faster by replacing failed institutions, processes and rules with new ones that are better suited to current and future needs)“. Um die Bedeutung dieser Aussage zu unterstreichen, erklären die Autoren, dass dies allein „die Essenz des Großen Neustarts (the essence of the Great Reset)“ sei. Was sie zu suchen scheinen, ist eine globale Transformation, bei der Systeme und die Lebensdauer des Algorithmus Vorrang vor politischen Institutionen haben. Wir sehen bereits erste Schritte großer globaler Institutionen wie der Trilateralen Kommission, der Welthandelsorganisation und der Europäischen Union, ihre Arbeit und Mitgliedschaft zu „reformieren“ und zu „verjüngen“. Covid-19 hat zweifellos die Hand der globalen Planer und ihr Streben nach Reformen gestärkt.

Als „Covid-19: The Great Reset“ erschien, wurde er von einem Artikel von Schwab und Malleret begleitet. Er trug den Titel „COVID-19’s legacy: This is how to get the Great Reset right (Das Vermächtnis von COVID-19: So kann man den Großen Neustart richtig nutzen“. Darin stellten sie fest, dass sich nicht nur vieles für immer ändern wird, sondern dass „das Schlimmste der Pandemie noch bevorsteht (the worst of the pandemic is yet to come)“:

Wir werden uns jahrelang mit ihren Folgen [Anmerkung www.konjunktion.info: also den Folgen dieser P(l)andemie] auseinandersetzen müssen, und viele Dinge werden sich für immer ändern. Sie hat (und wird dies auch weiterhin tun) wirtschaftliche Störungen von gewaltigen Ausmaßen verursacht.

(We will be dealing with its fallout for years, and many things will change forever. It has wrought (and will continue to do so) economic disruption of monumental proportions.)

In der Tat wird keine Branche oder kein Unternehmen in der Lage sein, sich den Auswirkungen der bevorstehenden Veränderungen zu entziehen. Entweder passen sie sich an die „Agenda des Großen Neustarts“ an (vorausgesetzt, sie haben die entsprechenden Ressourcen dafür), oder sie werden nicht überleben. Laut Schwab und Malleret „riskieren Millionen von Unternehmen zu verschwinden (millions of companies risk disappearing)“, während nur „einige wenige (a few)“, z.B. monolithische Großkonzerne, stark genug sein werden, um die aktuellen „wirtschaftlichen Unterbrechungen“ zu überstehen. Es sind die kleineren Unternehmen und unabhängig geführten Betriebe, das Rückgrat der westlichen Wirtschaft, die vor dem Ruin stehen, was die Tür zu einer neuen Ära von Fusionen und Übernahmen (ergo auch wirtschaftliche Zentralisierung) öffnet, die die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher und den Wettbewerb weiter untergraben werden.

Schwab und Malleret sagen uns, dass das Schlimmste der P(l)andemie noch bevorsteht, und vom wirtschaftlichen Standpunkt besteht aus meiner Sicht kein Zweifel daran. Aber lassen Sie uns einen Moment auf den plötzlich so wichtig gewordenen „Aspekt der Gesundheit“ eingehen. Die weltweite Medienberichterstattung über Covid-19 hat es als ein tödliches Virus charakterisiert, das ungestraft tötet und ohne das Gegenmittel eines Impfstoffs ganze Gemeinden vernichten könnte.

Vielleicht überraschend räumen die Autoren ein, dass Covid-19 „eine der am wenigsten tödlichen Pandemien in den letzten 2000 Jahren (one of the least deadly pandemics in the last 2000 years)“ ist, und sofern nichts Unvorhergesehenes geschieht, „werden die Folgen des Virus im Vergleich zu früheren Pandemien mild sein (the consequences of the virus will be mild compared to previous pandemics)“. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches wurde berichtet, dass 0,006% der Weltbevölkerung an Covid-19 gestorben seien. Aber selbst diese niedrige Zahl ist – wie kritische Leser dieses Blogs wissen – nicht zutreffend.

In zahlreichen Ländern hat die Art und Weise, wie die Todesrate berechnet wurde, dazu geführt, dass bei Menschen, bei denen das Virus diagnostiziert wurde und die dann innerhalb von 28 Tagen nach dem Test einem Unfall erlagen, die Todesursache als Covid-19 im Totenschein vermerkt wird. Zudem wird nach wie vor keine Unterscheidung von AN und MIT Covid-19 vorgenommen.

Professor Yoon Loke von der University of East Anglia und Professor Carl Heneghan von der Universität Oxford schreiben dazu:

Jeder, der positiv auf COVID getestet wurde, aber später aus irgendeinem Grund gestorben ist, wird in die Todeszahlen von PHE COVID aufgenommen.

(Anyone who has tested COVID positive but subsequently died at a later date of any cause will be included on the PHE COVID death figures.)

Schwab und Malleret könnten nicht eindeutiger sein, wenn sie aus dem „Gesundheitsblickwinkel“ schreiben, dass Covid-19 „keine existenzielle Bedrohung oder einen Schock darstellt, der die Weltbevölkerung für Jahrzehnte prägen wird (does not constitute an existential threat or a shock that will leave its imprint on the world’s population for decades)“. Selbst die Spanische Grippe hatte und HIV/AIDS hat (derzeit) eine höhere Sterblichkeitsrate.

Es war nicht eine unkontrollierbare Ausbreitung von Covid-19, die Regierungen auf der ganzen Welt dazu veranlasste, ihre Volkswirtschaften abzuwürgen, sondern die gezielte und gewollte Nutzung eines Betrugs mittels verschiedener Datenmodellierung von nicht rechenschaftspflichtigen Technokraten wie Neil Ferguson vom Imperial College London oder eines Christian Drosten von der Charité Berlin, die voraussagten, dass Hunderttausende Menschen ohne die Auferlegung sozialer Restriktionen, die wir heute als eine Kombination aus sozialer Distanzierung, Maskenpflicht und Zwangsmaßnahmen kennen, unmittelbar vom Tod bedroht sind.

Wenn Schwab und Malleret davon sprechen, dass Covid-19 seine Spuren in der Welt hinterlassen hat, dann ist es in Wahrheit so, dass es die im Namen von Covid-19 verhängten Maßnahmen sind, die eine weitreichende wirtschaftliche Zerstörung verursacht haben, nicht der Virus selbst. Diese Unterscheidung ist eine Unterscheidung, mit der sich vor allem die Hochleistungspresse nicht befassen will.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Autoren, wenn wir sie beim Wort nehmen wollen, eine Zunahme von Nationalismus und Protektionismus auf dem Rücken von Covid-19 als nachteilig für die Umsetzung des Großen Neustarts ansehen. Die begehrten Ziele der Nachhaltigen Entwicklung könnten sogar gefährdet sein, wenn sich die Nationen nach innen wenden. Der geschäftsführende Direktor des IWF hat gesagt, die Welt habe die Wahl zwischen dem „Großen Neustart“ oder einer „Großen Umkehrung (Great Reversal)“, was beides letztlich „mehr Armut, größere Fragmentierung und weniger Handel“ bedeutet.

In ihrem Buch beschreiben Schwab und Malleret, wie in einer interdependenten Welt – was genau die Art von Welt ist, für die globale Planer zumindest seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eintreten – „die Risiken miteinander verschmelzen, ihre gegenseitigen Auswirkungen verstärken und ihre Folgen vergrößern (risks conflate with each other, amplifying their reciprocal effects and magnifying their consequences)“. Wenn Nationen voneinander abhängig sind, „bestimmt die systemische Verbindung zwischen Risiken, Themen und Herausforderungen die Zukunft (the systemic connectivity between risks, issues, challenges determines the future)“. Es ist das alte Klischee vom fallenden Dominostein. Sobald ein Dominostein ins Stocken gerät, löst er eine Kettenreaktion aus, wie sich bereits 2008 beim Zusammenbruch von Lehman Brothers gezeigt hat.

Das Ausmaß des Wandels, den die Globalisten durch das Vehikel eines „Großen Neustarts“ fordern, der per definitionem globaler Natur ist, wird meiner Ansicht nach die Implosion der gegenwärtigen Weltordnung erforderlich machen, um die Grundlagen für eine Neue Weltordnung nach Gusto des Establishments zu schaffen. Das Alte muss dem Neuen Platz machen. Anhaltende Krisen bieten viele Chancen für globale Planer. Das Potenzial bzgl. einer umstrittenen (und ggf. angefochtenen bzw. nicht akzeptierten) US-Wahl, ein bevorstehender (und ebenfalls von mir immer wieder thematisierte) „No Deal“-Brexit und Warnungen vor einem „Impfstoff-Nationalismus“ sind drei Eventualitäten, die, wenn sie zum Tragen kämen, ausgenutzt und gegen uns alle eingesetzt werden könnten, um die Sache im Sinne eines „Großen Neustarts“ voranzubringen. Es besteht die nicht zu unterschätzende Gefahr, dass je weiter sich die Welt von Zusammenarbeit und Kooperation entfernt, desto mehr Menschen genau diese Dinge einfordern werden, wenn sie immer verzweifelter werden.

Die Autoren sagen, dass es nur ein enges Zeitfenster für den Großen Neustart gibt. Denken wir aber daran, dass bisher nur globale Institutionen wie das WEF die Initiative fördern, noch nicht die nationalen Verwaltungen. Wenn die Initiative beginnt, die Politik zu durchdringen (was wohl bereits abseits unserer Wahrnehmung seit langem stattfinden dürfte), dann wissen wir, dass die Agenda erfolgreich für die Eliten voranschreitet. Doch wie genau werden die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen aussehen, wenn der Große Neustart Teil der globalen Wahrnehmung wird? Hat das, was wir bisher gesehen haben, ausgereicht, um die Menschen dazu zu zwingen, Veränderungen auf globaler Ebene zu fordern? Hat es bisher genug Degradierung und materielle Veränderung des Lebensstandards gegeben, um die Bürgerinnen und Bürger zu veranlassen, globale Institutionen zum Handeln aufzufordern?

Es wurden bereits „Lösungen“ wie das Universelle Grundeinkommen angepriesen. Aber bisher gibt es NOCH keinen weit verbreiteten Ruf nach Veränderung. Aber diese Zeit wird kommen. Sei es im Namen der Agenda 2030 (auch bekannt als Nachhaltige Entwicklung), des Green New Deal oder des Großen Neustarts, sie würde auf weitgehend dasselbe Ergebnis hinauslaufen – die ein für allemalige Unterwerfung der nationalen Souveränität, bei der der Nationalstaat der globalen Governance untergeordnet ist.

Quellen:
Thoughts on Covid-19: The Great Reset, by Klaus Schwab and Thierry Malleret
The Trilateral Commission: Using Crisis as an Opportunity to Reform
COVID-19: The Great Reset (English Edition) von Klaus Schwab (Autor), Thierry Malleret
Global Institutions Publish Plans for ‘Reinvigorating’ and ‘Modernising’ World Trade Organisation…
Globalists Detail Short and Long Term Guidance for Further Centralisation of Powers
COVID-19’s legacy: This is how to get the Great Reset right
Italy, Europe and the Global Recovery in 2021 – Remarks by IMF Managing Director Kristalina Georgieva to Italy’s National Consultation
World Health Organization chief Tedros calls for end to ‚vaccine nationalism‘
The WEF Clarion Call: A Breakdown of ‘The Great Reset’

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