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USA: Der zweite Versuch einer AnalyseLesezeit: 7 Minuten

Capitol Washington - Bildquelle: Pixabay / ahundt; Pixabay License

Capitol Washington – Bildquelle: Pixabay / ahundt; Pixabay License

Bereits gestern bin ich auf die Geschehnisse rund um die Unruhen am Capitol in Washington am vergangenen Mittwoch eingegangen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass QAnon ein PsyOp ist und war, der die Menschen in den vergangenen vier Jahren davon abhalten sollte, Flagge zu zeigen. Auf einen nie zur Umsetzung kommenden Plan (im Sinne für die Menschen) zu vertrauen. Doch vielleicht steckt noch ein bisschen mehr hinter dem „Sturm auf das Capitol“? Hier der Versuch einer zweiten Analyse dazu:

In unserem Gesellschaftssystem gilt links sein als gut, als mitfühlend, als gerecht. Konservative Ideale dagegen sind im gleichen Masse nach Sprech der Hochleistungspresse schlecht, rückständig und extremistisch. Daher dürfen Konservative auch nicht für ihre Ideale und Ideen einstehen, wenn gegen dieselben durch Staat und Medien verstoßen wird. Sollten sie es wider Erwarten doch einmal tun, dann ist es per se abgrundtief böse, zu verurteilen und letztlich ein Schande.

Die Proteste am vergangenen Mittwoch in Washington machen hiervon keine Ausnahme. Weltweit ist das Entsetzen groß und wird reihenweise das Verhalten der Menschen als undemokratisch und als „Angriff auf die Wiege der Demokratie“ dargestellt. Während der Mainstream sich auf dieses Mem „eingeschossen“ hat, ist es bei den konservativen Kräften so, dass von einer „Inszenierung“ ausgegangen wird. Dass es nur eine „Aufführung“ war, damit die Konservativen „schlecht dastehen“ bzw. damit der Kongress „eine Entschuldigung hatte, um die Einwände bzgl. der Electoral Vote Auszählung fallen lassen zu können“. Beide Meme sind aber aus meiner Sicht nichts weiter als clevere Propaganda, da es eine ganze Reihe an wichtigen Manipulationsmöglichkeiten bzgl. der Massen bietet. Zum ersten impliziert die Behauptung, dass der „Sturm auf das Capitol“ die Konservativen „schlecht aussehen lässt“, dass das Einstehen für seine Ideale etwas ist, wofür man sich schämen muss. Zweitens würde die Behauptung, dass es sich um einen „inszenierten Sturm zur Entlastung des Kongresses“ handelt besagen, dass die Auszählung des Electoral Vote irgendeine Bedeutung hätte.

Beides ist schlichtweg falsch. Der US-Kongress hatte meiner Meinung nach nie vor das Electoral College bzw. dessen Ergebnisse in Frage zu stellen. Sie hatten nur vor den Anschein einer demokratischen Debatte bzgl. der offensichtlichen Wahlmanipulationen zu führen. Denn genau das ist es, was Politiker tun. Stundenlage Debatten mit einem im Vorfeld feststehenden Ergebnis. Jeder, der etwas anderes erwartet hat, ist naiv. Eine mögliche oder stattgefundene Wahlmanipulation wird niemals von der politischen Seite – egal aus welchem Lager und egal in welchem Land – in eine unabhängige Untersuchung münden. Und auch der US-Kongress hatte nie vor dies zu tun. Die Vorstellung, dass die Proteste die letzte Möglichkeit zunichte gemacht haben die „Wahlen zu retten“ ist einfach nur dumm.

Die Polizei vor dem Kongress hat sich letztlich analog den BLM-Protesten verhalten und hat sich zurück gezogen – bis zu einem gewissen Grad. Natürlich ist die Annahme, dass es sich um eine Inszenierung handelt aus Sicht der Wahrheitssuchenden verständlich. Aber ich denke inzwischen, dass es eine falsche Annahme ist. Ich will versuchen diesen Widerspruch aufzulösen:

Für mich ist es nicht überraschend, dass diese Art der Desinformation jetzt dergestalt wie oben beschrieben stattfindet. Denn die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) WOLLEN NICHT, dass die konservativen Kräfte unabhängig von Trump, P(l)andemie usw. für ihre Ideale einstehen. Und sie wissen, um den Fakt, dass die Konservativen sich – im Gegensatz zu den Linken – durchaus um ihre „Außenwirkung“ sorgen (Stichwort Rosenheimer Ladenbesitzer, der plötzlich von seiner eigenen „Ich mache auf“-Kampagne zurückrudert, weil „andere Kreise sich dem anschließen“).

Wir erleben medial gerade einen zweigleisigen Angriff auf die konservativen Kräfte:

Die Hochleistungspresse und die politische Linke werfen den konservativen Kräften die „Zerstörung der Demokratie“ bis hin zu „Terrorismus“ vor. Gleichzeitig verstärkt sich innerhalb der Freiheitsbewegung das Mem einer False Flag Operation, was letztlich die Linke und deren Behauptung stützt. Der eigentliche Zweck hinter der „Stürmung“ ist aus meiner Sicht, dass sich die Konservativen derart „in Grund und Boden schämen sollen“, dass sie nie wieder eine solchen Akt des Widerstands durchführen.

Aber hier sei eine schlichte Frage gestattet: Warum sollten sich die kritischen Menschen noch um solche Kleinigkeiten wie Ansehen/Wahrnehmung im Mainstream kümmern? Was andere von ihnen halten? Denn egal, was die konservativen Kräfte auch tun (werden), sie werden von der Hochleistungspresse und der Politkaste immer als Bösewichte hingestellt werden. Es gibt nur einen Weg, wie die fast allmächtig erscheinende Korruption innerhalb der Politik beendet werden kann: und dies umfasst leider nicht mehr die Worte Diplomatie und Wahlen.

Keine Wahl ist mehr von Bedeutung. Weder die kommende Bundestagswahl, diverse Landtagswahlen oder die US-Wahl. Selbst Trump oder Biden spielen keine Rolle. Jedenfalls nicht im „Großen Ganzen“. Wer auch immer im Weißen Haus sitzt, ist irrelevant, wenn es um das „Große Ganze“ geht. Selbst wenn Trump im Oval Office für vier weitere Jahre verblieben wäre, hätte es den Fakt nicht verändert, dass sich die Konservativen und kritischen Menschen zusammen tun müssen, um ihre Freiheiten zu bewahren und letztlich das disfunktionale System zu verändern und die IGE von der Macht zu entfernen.

Trumps Kabinett war in all den vier Jahren mit Mitgliedern der IGE und der Bankenkabale bestückt. Mit Mitgliedern des Council on Foreign Relations und anderen globalistischen Denkfabriklern. Deswegen muss man die Unruhen vor dem Capitol ganz anders bewerten. Sie haben zuallererst ein Zeichen gesetzt, dass die Konservativen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage und ihrer Ideale nicht mehr widerspruchslos hinnehmen werden; dass sie ein weiteres Überdehnen des Machtanspruchs der Regierungen nicht mehr tolerieren werden. Konservative wie auch der Mittelstand haben weltweit die Schnauze voll. Wir haben während der Ausgangssperren, euphemistisch Lockdowns, zahlreiche Übertretungen seitens der Regierungen erlebt, erleben sie noch und werden sie in noch weit größerem Ausmaß erleben müssen. Viele haben ihre Arbeit, ihre Existenzgrundlage verloren. Seit einem Jahr mussten sie in den USA mit ansehen, wie sogenannte Social Justice Warriors ihre Nachbarschaft in Brand setzten, ganze Straßenzüge okkupierten und plünderten. Alles mit der Behauptung begründet, dass die Linken die „Opfer seien“. Und plötzlich sind konservative Kräfte „Terroristen“ weil sie sich beginnen zu wehren? Ich denke, dass der Mittwoch in Washington erst der Beginn war.

Während die Hochleistungspresse den „Rahmen einer wildgewordenen, rechten Meute“ aufspannt, haben die gleichen Medien und Politiker bei den massiven Plünderungen, gewalttätigen Unruhen mit Brandschatzungen durch BLM und Antifa weggeschaut. Als Black Lives Matter und Antifa ganze Stadtteile von Portland und Seattle „übernahmen“ und sie als „autonome Zonen“ abriegelten, bezeichneten die Hochleistungspresse und die Politkaste das Ganze als „friedvolle Proteste“ und als „rechtens“ und „legitim“. Ein einfacher Bildvergleich wirft schnell die Frage nach der Vergleichbarkeit auf bzw. was schwerer wiegt:

Während also linke Gewalt friedvoll ist, sind konservative Kräfte bereits beim kleinsten Anlass Terroristen? Den Luxus das Narrativ der Hochleistungspresse bedienen zu wollen, können sich die konservativen Kräfte nicht mehr leisten. Was immer die IGE von uns wollen, wir sollten es immer hinterfragen und werden meist zum Schluss kommen, dass das genaue Gegenteil das Beste für uns ist. Das Narrativ, das um die Geschehnisse am Capitol in Washington am 6. Januar 2021 aufbereitet wird, soll die Menschen dazu bringen nicht mehr gegen Ungerechtigkeit auf die Straße zu gehen und sich gegen offensichtliche staatlichen Übergriffe zu wehren. Und dies gilt nicht allein für die USA. Der Mittwoch wurde uns als Mem in die Köpfe gesetzt, dass jedweder Widerstand und das Einstehen für seine eigenen Ideale etwas Falsches, etwas Böses ist. Aber genau das ist es nicht und wir müssen endlich verstehen, dass wir in den Augen der IGE nur eine beliebige Manouvriermasse sind, die nur störend für ihre Pläne sind.

Ich will diesen Artikel mit den letzten Worten des ersten Analyseversuchs enden lassen: Trump und QAnon hatten einen Plan. Den Plan der Zerstörung der konservativen Kräfte und deren Ideale. Den Plan der IGE. Nicht mehr und nicht weniger.

Quellen:
Conservatives Should Be Proud Of The Raid On Capitol Hill
The Left has tried to define deadly US riots as ‘peaceful’ protests
Outrageous violence against Trump supporters
Systemfrage: Die Trump-(Ent)-Täuschung
Steven Mnuchin: Ehemaliger Goldman Sachs- und George Soros-Mann wird neuer Finanzminister unter Trump
Gastbeitrag: Larry Kudlow – Trumps Mann vom Establishment

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