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Gastbeitrag: Willkommen in der Twilight ZoneLesezeit: 22 Minuten

Gastbeitrag von Marco P. Schott – Verantwortlich für den Inhalt und dessen Richtigkeit ist alleine der Gastautor. Der Inhalt muss nicht zwingend die Meinung des Betreibers von www.konjunktion.info wiederspiegeln. Eventuelle Anfragen, Ansprüche, o.ä. sind direkt an den Gastautor zu stellen. Eine Veröffentlichung auf einer anderen Plattform als www.konjunktion.info ist zuvor mit dem Gastautor Marco P. Schott abzuklären. Urheberrechte usw. liegen allein beim Gastautor Marco P. Schott.


Film - Bildquelle: Pixabay / gagnonm1993; Pixabay License

Film – Bildquelle: Pixabay / gagnonm1993; Pixabay License

Das Corona-Theater: wenn Fiktion zur Wirklichkeit wird – Ein Streifzug durch die Filmkiste.

von Marco P. Schott

Eines vorweg: Ich mag Filme, insbesondere wenn sie gut sind. Und noch eines, der folgende Text ist ein rein subjektiver Eindruck und spiegelt in keiner Weise das wider, was als die Wirklichkeit bezeichnet wird. Auch sind alle Parallelen zur aktuellen Lage rein zufällig.

Als Jugendlicher hatte ich die lustige Idee, wie es wäre, eines Morgens in einem coolen Film aufzuwachen. Am besten in einem wirklich guten, nicht unbedingt in der Hauptrolle, aber irgendwie als Teil der Geschichte, in der man mit all den super coolen Typen zusammenkommt.

Vielleicht war es die Langeweile, die mich zu diesen Gedankenspielen trieb, oder schlichtweg ein Mangel an Durchhaltevermögen, um etwas auf die Beine zu stellen.

Jahre später absolvierte ich eine Ausbildung zum Drehbuchautor, schrieb Drehbücher und Gebrauchstexte. Gute Filme zeichnen sich für mich dadurch aus, dass sie auf Dinge aufmerksam machen und Parallelen zu meinem Leben aufzeigen. Allerdings hätte ich es nicht für möglich gehalten, einmal in einem Film wie dem jetzigen aufzuwachen. Als wäre über Nacht eine große Bühne mit bizarren Kulissen und einer teuflischen Inszenierung auserwählter und gut eingespielter Darsteller vom Himmel herabgelassen worden.

Stellt sich die Frage: Wer schrieb das Drehbuch?

Die Kurve der Wirklichkeit hat sich so nah an die Kurve der Fiktion angenähert, so nahe, dass eine Kurve gebildet wird. Die Fiktion wurde zur Asymptote. Erst heute Morgen ist mir das deutlich vor Augen geführt worden. Als der Sonntagsgottesdienst zu Ende war, strömten die Leute aus ihrer Kirche, allesamt mit Maske. Gleichgültig wie normal das in den Medien und sonst wo dargestellt wird, erinnert es mich an die absurde Welt eines Samuel Beckett oder Luis Buñuel. Gläubige strömen aus einem Gotteshaus, mit Maske überm Gesicht, als wäre ihnen das Gottvertrauen abhanden gekommen. Stattdessen demonstrieren sie Zweifel, demonstrieren Furcht. Die Furcht vor einem anderen Gott. Dem Gott der wissenschaftlichen Prognose eines Hauses RKI & WHO AG. Statt Glaube, Liebe, Hoffnung – Zweifel, Sorgen, Ängste.

Es ist ein sehr merkwürdiger Film, den ich mir als Jugendlicher so nicht erträumte. Nichtsdestotrotz gleicht er einem Drama, hat eine Brise bitteren Sarkasmus und eine euphorisierende Aufbruchsstimmung in die „schöne neue Welt“.

Wie ließe sich dieser Film – ich nenne ihn der Einfachheit halber mal „unseren Film“ – beschreiben?

Das Beste ist, ich vergleiche ihn mit bekannten Filmen.

Wenn die Körperfresser kommen

Der erste Film, der mir dabei einfällt, ist aus den 1990ern und heißt „Und täglich grüßt das Murmeltier“ (1) mit Bill Murray in der Hauptrolle. Insbesondere, weil er die absurden Wiederholungen von immer demselben Schwachsinn und dem damit einhergehenden unbehaglichen Gefühl anhand vorzüglicher Charaktere beschreibt. Hinzu kommt die lustige und kurzweilige Darstellung des Umstandes, dass es kein Entrinnen gibt.

Dann „Die Körperfresser kommen“ (2) aus dem Jahr 1978 mit Donald Sutherland in der Hauptrolle als Dr. Matthew Bennell und dem zwielichtigen Psychiater Dr. David Kibner, gespielt von dem genialen Leonard Nimoy. Außerirdische Sporen treiben auf die Erde und ersetzen die Menschen im Schlaf durch gefühllose Duplikate, die die Weltherrschaft an sich reißen und die Menschheit ausrotten. Genialer Plot. Besonders gut wird die Atmosphäre der Entfremdung erzeugt, ein Umstand, der mir auch in „unserem Film“ immer unangenehmer sauer aufstößt.

Ich denke an die Szene, in der Donald Sutherland als Dr. Matthew Bennell in eine Reinigung geht und dort von dem Ladeninhaber, einem Asiaten, zur Seite genommen wird, der ihm eindringlich zu erklären versucht, dass seine Frau nicht mehr seine Frau ist, obwohl sie im Laden steht, bügelt und aussieht wie seine Frau. Ein Gefühl, das ich seit einem Jahr ebenso kenne. Vertraute Menschen, Schulkameraden und Bekannte verhalten sich fremd, mitunter feindselig. Als ich noch naiv und leutselig war, schrieb ich auf meinem mittlerweile gelöschten Facebook-Profil harmlose Ansichten zum Impfen und über das aktuelle Drama und wunderte mich über die unverhältnismäßig hart ausfallenden Reaktionen seitens besagter Bekannter und Freunde.

Ein alter Schulfreund zum Beispiel, mit dem ich früher viel Spaß hatte, um die Häuser zog und der zu Abi-Zeiten einen wirklich coolen beigefarbenen Opel Record fuhr, mit schwarzem Aufkleber der Band Faith No More, kündigte mir die Freundschaft, nachdem ich meiner Sorge Ausdruck verlieh, dass die groß angelegte Impfkampagne zu einer medizinischen Katastrophe führen könnte. Ich muss dazu sagen, dass mein alter Schulkamerad eine Arztpraxis in Jena innehat. Er meinte nach einem kurzen Facebook-Schlagabtausch lapidar: Es sei wie in einer Ehe und er lasse sich jetzt von mir scheiden! So weit kann es kommen, dachte ich. Nach einigen weiteren Scheidungen musste ich mir eingestehen, mit wem oder was ich es zu tun hatte, wurde eines Besseren belehrt, löschte mich aus Facebook und setzte das Häkchen darunter.

Der nächste Film auf meiner Liste ist der legendäre „Sie leben!“ (3) von John Carpenter. Jeder, der ihn kennt, versteht, warum ich ihn hier mit auf die Liste genommen habe. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der hinter der aalglatten Fassade einer Marietta Slomka, eines Karl Lauterbachs, und wie sie alle heißen, nicht schon mal – und sei es nur zum Spaß – eine versteckt feindselige, extraterrestrische Spezies vermutet hat. Außerdem liegt John Carpenter in seinem exzellenten Film mit der Rolle des Medien-Kanals Cable 54, dem Propagandaapparat zur Durchsetzung der Weltherrschaft der Alieninvasion, goldrichtig. Bemerkenswert ist, wie wortwörtlich John Carpenter den Spruch „Nichts ist, wie es scheint“ in seinem Film umgesetzt hat. Während die Menschen meinen, sie schauen Nachrichten, lesen ein Magazin oder gucken Werbung, werden sie durch dahinter liegende hypnotische Befehle und Botschaften wie: „Schlafe!“, „Gehorche!“, „Glaube alles!“ konditioniert. Nur einer kleinen Guerilla-Gruppe ist es gelungen, mittels einer Sonnenbrille, mit sogenannten Hoffmannlinsen, die eigentlichen dahinter liegenden Botschaften sichtbar zu machen. Außerdem lassen sich mit der Brille die Aliens von den Menschen unterscheiden. Brillante Idee wie ich finde. Ich hätte auch gerne so eine Brille, denn ich bin mir sicher, dass auch wir versteckten Botschaften ausgeliefert sind, die uns mit der Geschichte eines feindseligen Virus in die Ecke treiben. Es spielt überhaupt keine Rolle, welche Zeitung wir aufschlagen, es schlägt einem aus jeder dieselbe Propaganda ins Gesicht. Die Propaganda ist allerdings so offensichtlich geworden, dass keine Hoffmannlinsen benötigt werden, um sie zu erkennen. Sowohl in John Carpenters Film „Sie leben“ als auch in „unserem Film“ ist die Gleichschaltung das wichtigste Mittel, um die Wahrheit vor der Bevölkerung zu verbergen. Und auch in „unserem Film“ gibt es Personen, Familien, Konzerne, Think Tanks et cetera, die einen großen wirtschaftlichen Nutzen aus der Invasion ziehen.

Der neuere Film „The World’s End“ (4) aus dem Jahr 2013 mit Simon Pegg und Edgar Wright in den Hauptrollen ist eine gelungene Anlehnung an „Sie leben“ und erhält im Angesicht unseres Szenarios ganz neue, aufschlussreiche Komponenten und Aufwertungen. Ein Muss für jeden Freund der Science-Fiction.

Was auf meiner Liste nicht fehlen darf, ist die 1962er Verfilmung von Kafkas Roman „Der Prozess“ (5) von Orson Welles mit Anthony Perkins in der Hauptrolle als Josef K. Nur zu gut spiegelt sich in der Verfilmung die ermüdende Auseinandersetzung mit extrem nervigen Personen und Umständen wider, die einfach nicht von der Seite und Bildfläche verschwinden wollen und/oder können. Eine düstere, obsessive Welt, in der ein waches Individuum einer bedrückenden psychischen und physischen Penetranz ausgeliefert ist.

Was Kafka betrifft, könnte er in Coproduktion mit Walt Disney und Hollywood das Drehbuch für unseren Film über die neue Unordnung geschrieben haben. Als späte Rache seiner zeitlebens erfahrenen Demütigungen durch Vater, Freunde, Frauen und Vorgesetzte.

Zusammengenommen hat „unser Film“ durchaus seine komischen, aber auch sarkastisch humoresken Seiten. Allerdings geht der Witz die meiste Zeit auf eigene Kosten. Bis auf die eine Sache mit dem Toilettenpapier, bei der bis heute nicht klar ist, was es damit auf sich hat. Also ein äußerst bizarrer Film . Kurz:

Willkommen in der der Twilight Zone!

Die „Twilight Zone“ (6), die urige Serie aus den 1960ern und die Vorlage für viele Mystery-Serien. Jede Episode ist kurz und meist auf ein konkretes Thema beschränkt. Allesamt sind sie merkwürdig, seltsam, mehr oder weniger unheimlich. Der Mensch ist in jeder Geschichte der Spielball einer bösen Figur, einer Macht oder eines gruseligen Umstandes.

Rod Sterling, der Kopf hinter „Twilight Zone“, schrieb auch die meisten Drehbücher und ist in jeder Folge als Kommentator zu Beginn und am Ende zu sehen. Ich bin mir sicher, könnte man ihm unsere gegenwärtige Katastrophe als Treatment nachträglich in die Hände drücken, würde er es für einen gelungenen Plot halten. Überhaupt stellt Rod Sterling, allein schon seines Aussehens wegen, den idealen Kommentator der Verordnungspolitik dar. Ein Pressesprecher der Corona-Regierung wie er besser nicht sein könnte.

Als ich vor Jahren „Twilight Zone“ entdeckte, hätte ich es nicht für möglich gehalten, wie nahe die fiktionale Welt meiner realen kommen würde. Rod Sterling war ein Genie. Ein Mann, der Dinge kommen sah.

Und ist es nicht erstaunlich, wie schnell sich eine Welt in eine andere verwandelt? Und wie rasch sich die Darsteller darin an ihre neuen Rollen anpassen? Es ist, als hätten sie im Schlaf ihre neuen Rollen eingeflüstert bekommen. Ein neues Programm, ein Upgrade, und schon spazieren sie umher, verhalten sich sonderbar, als wäre es nie anders gewesen.

Bereits im Vorspann der Episoden wird alles gesagt, was gesagt werden muss:

„There is a fifth dimension“ – aus dieser Dimension kommen die meisten der Regierungsvertreter unserer Corona-Verordungen und Strategien – „beyond that which is known to man“ – anders kann ich es mir auch nicht erklären. „It is a dimension as vast as space and as timeless as infinity“ – insbesondere wenn ich an die Leere denke, die sich vor mir auftut, wenn mir die Abwesenheit der Sinnhaftigkeit bewusst wird. „It is the middle ground between light and shadow“ – in der Grauzone vermute ich die Drahtzieher und Spindoktoren hinter dem Spiel – „between science and superstition“ – vieles läuft wahrscheinlich auf Aberglauben hinaus – „and it lies between the pit of man’s fears and the summit of his knowledge“ – die Angst ist der beste Katalysator der unterdrückerischen Verordnungspolitik. „This is the dimension of imagination. It is an area which we call The Twilight Zone“ – … da sind wir nun!

There is a fifth dimension beyond that which is known to man. It is a dimension as vast as space and as timeless as infinity. It is the middle ground between light and shadow between science and superstition and it lies between the pit of man’s fears and the summit of his knowledge. This is the dimension of imagination. It is an area which we call The Twilight Zone.

Es gibt eine fünfte Dimension jenseits dessen, was dem Menschen bekannt ist. Es ist eine Dimension so groß wie der Raum und so zeitlos wie die Unendlichkeit. Sie ist der Mittelweg zwischen Licht und Schatten, zwischen Wissenschaft und Aberglauben, und sie liegt zwischen der Grube der Ängste des Menschen und dem Gipfel seines Wissens. Dies ist die Dimension der Vorstellungskraft. Es ist ein Bereich, den wir die Twilight Zone nennen.

Impfclown und Impfjoker

Es würde mich nicht wundern, wenn in diesem Sommer keine Musik spielenden Eiswagen durch die Dörfer rollen, stattdessen lärmende Corona-Impfwagen mit Lautsprecher-Durchsagen: „Tri Tra Tralla, das AstraZeneca ist für alle da!“ Jeder kann sich seinen Schuss abholen. Auf den Impfwagen wäre ein Clown mit Spritze abgebildet. Das Team des Impfwagens bestünde aus dem Fahrer im Clownskostüm und Krankenschwestern in entsprechender Montur. Statt Vanilleeis mit Erdbeeren gibt es für Kinder den Schuss in den Oberarm. Als Dankeschön erhält jedes Kind ein von Jens Spahn in Auftrag gegebenes kleines Comic-Heftchen mit dem kleinen Prinzen, einem hässlichen Virus und der wunderschönen Impffee. Speziell zum Impfprogramm für Kinder gibt es den Jens-Spahn-Impfclown auf jedem Pflaster, eine Art Pennywise oder ein Captain Spaulding, den man aus „House of 1000 Corpses“ kennt (7), ein trashiger Horror-Streifen von Rob Zombie. Diese Clowns würden auch die Schulen besuchen, in den Klassenzimmern vor den Kindern herumhüpfen und auf lustige Weise alles schmackhaft machen. Das Jahrtausend-Geschäft der Pharmakonzerne hat sein Maskottchen, den Impfclown. Ihren Impfjoker.

Dass mich „Twilight Zone“ bis an den Mittagstisch mit meiner Familie verfolgen würde, wäre mir in meinen kühnsten Träumen nicht eingefallen. Und ehrlich gesagt, fällt es mir auch jetzt nicht leicht, diese Gedanken zu Papier zu bringen, da mich selbst beim Schreiben quasi von hinten ein Gefühl beschleicht, mir ins Ohr flüstert, dass ich vielleicht nicht alle Tassen im Schrank habe.

Könnte es nicht auch sein, dass ich mit meinen waghalsigen Ideen danebenliege? Wer weiß! Vielleicht ist die Inszenierung da draußen eine angemessene und mehr als gerechtfertigte Herangehensweise. Es könnte ja auch sein, dass das Tragen der Masken tatsächlich die beste Prävention ist, um sich vor der Allgegenwart gemeingefährlicher Erreger zu schützen.

Und am Ende sind Impfungen nicht riskant oder gefährlich, sondern extrem gut, gesund und notwendig für das Überleben. Und was die Verordnungen und Maßnahmen betrifft – nun, die unterdrücken uns nicht, sind nur der Ausdruck äußerster Effektivität, Scharfsinn und die hilfreichsten Verhaltensregeln, die denkbar sind.

Einmal ISS und zurück

Und was das Gerede über den Schaden der Wirtschaft betrifft – das ist überzogen. Schließlich gibt es schon immer eine natürliche Auslese und wer braucht überhaupt Biergärten, Kinos oder gesellige Zusammenkünfte, kann man alles auch online haben. Und die Überproduktion an Bier, diese 50 Millionen Liter (8) kippen wir ins Klo, wen juckt‘s? Zur Veranschaulichung: 50 Millionen Liter Bier entsprechen 5 Millionen Bierkisten, die aufeinander gestapelt eine Strecke bis zur Raumstation ISS und wieder zurück ergeben würden, circa 1000 Kilometer.

Die spitzenmäßigen Aktienkurse sprechen für sich. Wie auch immer die Blase zustande kam und irgendwann platzen wird. Am Ende erhalten wir alle das bedingungslose Grundeinkommen, unser Helikoptergeld! Dann können wir zu Hause vor unseren Flachbildschirmen und Konsolen verrotten.

Was die Kritik an Christian Drosten und Co. betrifft: Die ist ungerechtfertigt. Denn das sind Menschen mit den nobelsten Absichten, dem allergrößten Weitblick und ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus. Wohingegen Wolfgang Wodarg, Sucharit Bhakdi und Co. schlicht und ergreifend fachfremde Pseudowissenschaftler und viel zu alt sind, um eine komplexe Situation wie die unsrige einschätzen zu können. Sagt zumindest Drosten in einem Interview mit Ingrid Brodnig von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) (9).

Und weil wir bekanntlich vom Affen abstammen, genau genommen erweiterte Tiere sind, ist unsere Gesundheit bei dem RKI-Veterinärmediziner Lothar H. Wieler einfach am besten aufgehoben. Daher erübrigt sich jeder kritische Kommentar, der auf seine Fachfremdheit anspielt.

Und was die unendlichen Lockdowns betrifft, nun die sind die ultimative Endlösung für uns alle. Wohingegen Schweden mit seinem albernen Alleingang sich in den Abgrund hineinmanövriert. Selbst wenn Schweden zu Covid-19 ähnliche Statistiken vorweist wie Deutschland, tut dies nichts zur Sache. Es spielt auch keine Rolle, wie viel besser es seinen Bürgern gerade geht. Denn die Schweden wissen einfach nicht, was sie tun!

Wir wissen es besser, es gibt nix Besseres als Testen, Impfen, Maske tragen, Ausgangssperre. Testen, Impfen, Maske tragen, Ausgangssperre. Testen, Impfen, Maske tragen, Ausgangssperre. Und wer die unerwarteten Schikanen der Polizei-Razzien mit Geldstrafen wegen Missachtung der Hygieneregeln nicht akzeptieren möchte, für den gibt es jetzt sogar verriegelte Coronalager mit kostenlosem Logis. Oder muss man die Kosten doch selber tragen? Ich weiß es gerade nicht! Egal, jedenfalls geht es um das Große und Ganze. Blutgerinnsel hin, Blutgerinnsel her.

Die Demokratin des Jahrhunderts

Denn was unsere große Demokratin Angela Merkel sagt, was uns die GEZ-Medien erzählen, ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit! Punkt. Ende der Fahnenstange! Jeder, der anderer Meinung ist, hat nur seine GEZ-Gebühren nicht bezahlt. Oder versteht den Sinn dahinter nicht. Oder beides.

Am Ende war es die Fledermaus mit dem gemeinen Virus, die in den Schweinestall stürzte, um von einem ahnungslosen Ferkel gefressen zu werden und in die Nahrungskette der Chinesen zu gelangen. Wie auch im Film „Contagion“ (10) aus dem Jahr 2011. Vermutlich hat die WHO den Drehbuchautor für ihren Film unter Vertrag genommen. Oder der Autor hat der WHO für seinen Film über die Schulter geguckt? Wir wissen es nicht. Jedenfalls spielen die Lockdowns sowohl in seinem Film als auch in „unserem Film“ die gleiche Rolle. Zufall? Und wie in „unserem Film“ so spielt auch in „Contagion“ der Impfstoff die finale Rolle. Denn auch in „Contagion“ führt der einzige Ausweg aus der darwinistischen Hölle über die Impfung. Zufall? Raus aus der alten Welt, hinein in die „Twilight Zone“! Am Ende wird dann alles gut. Bis die nächste Fledermaus abstürzt. Dann fängt alles wieder von vorne an.

Zurück zum Mittagstisch

Es war Punkt 13 Uhr, es gab Linsen mit Rauchfleisch und Spätzle. Was im Schwabenland nichts Ungewöhnliches ist. Meine Mutter saß am Tisch mir gegenüber, meine Frau und meine beiden Kinder rechter Hand, mein Stiefvater linker Hand. Die Linsen waren ein wenig angebacken, was niemanden zu stören schien. Ich war der Einzige, dem es auffiel, daher sagte ich nichts. Schließlich ging es um Wichtigeres als um angebackene Linsen. Es ging um unseren Staatsfeind Nummer 1, das Virus, Corona genannt. Die größte Zumutung für unsere Demokratie, wie ihn die größte Demokratin des Jahrhunderts, Angela Merkel, bezeichnet.

Ich frage mich, worüber früher am Tisch gesprochen wurde, gab es auch mal ein anderes Thema? So genau will mir das gerade nicht einfallen. Wahrscheinlich typisch für die „Twilight Zone“. Der Verlust an Erinnerung. Die Auflösung der Vergangenheit.

Wir redeten also wie jeden Tag über die Konsequenzen, die Maßnahmen, die Reaktionen, die Verordnungen, die Impfungen, die Toten und weiß Gott noch alles, was damit einhergeht. Ach ja, über die Inzidenzen. Diese dummen Inzidenzen.

Meine Mutter hat sich vorgestern impfen lassen. Ihre Hausärztin hat ihr den Impfstoff von BioNTech in den Oberarmmuskel gespritzt, der seitdem etwas schmerzt. „Aber ansonsten spüre ich nichts!“, sagt sie und kreist mit der Schulter. Dann schaut sie zu meinem Stiefvater und sagt. „Du hast ja AstraZeneca bekommen!“ Der Trabant unter den Impfstoffen. Ich höre eine gewisse Häme in ihrer Stimme, wobei mein Stiefvater den Lockeren spielt. Noch vor einer Woche meinte meine Mutter zu mir: „Ich lass mich nicht impfen!“ Zumal der Nachbar meiner Eltern kurz nach seiner Impfung mit Verdacht auf Blutvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Soweit ich das richtig verstanden habe, stehen die Ärzte in seinem Fall vor einem Rätsel. Meine Anmerkung, dass es womöglich von der Impfung kommen könnte, wurde von meinem Stiefvater und meiner Frau ein wenig relativiert, nur meine Mutter zeigte sich besorgt und meinte: „Das könnte gut sein.“ Umso bemerkenswerter finde ich es, dass sie kurz nach dem Anruf ihrer Hausärztin, die ihr mitteilte, dass ihr Impfstoff kalt gestellt im Kühlfach auf sie wartete, in ihr Auto hüpfte und sich kurzerhand das Vakzin hat verabreichen lassen.

MK-Ultra mit Linsen und Spätzle

Dabei kommt mir der Film „Der Manchurian Kandidat“ in den Sinn (11) aus dem Jahr 2004 mit Liev Schreiber als Soldat Raymond Shaw. Raymond Shaw erhält seinen Aktivierungscode auch übers Telefon. Jahre zuvor wurde ihm und dem Rest seiner Mannschaft in einem MK-Ultra-Programm mit Drogen, Lobotomie und Hypnose der Befehl zum Töten eingepflanzt. Schlüsselbegriffe sollten sein Bewusstsein ausschalten und ihn in eine Killermarionette verwandeln. Ich sehe das Telefon im Haus meiner Eltern läuten, meine Mutter nimmt nichts ahnend den Hörer ab und ihre Hausärztin spricht in einem eindringlichen, aber bestimmten Tonfall: „Ist dort Monika Schulze, Monika Gisela Schulze?“ Und dann macht es klick im Verstand und meine Mutter wurde für die Impfung eingepolt. So also krempelt Deutschland die Ärmel hoch. Mit Hypnose und Aktivierungscodes.

Ich weiß, ich übertreibe. Nichtsdestotrotz basiert der Film „Der Manchurian Kandidat“ auf Tatsachen. Diese Experimente wurden von der CIA in den 1950ern durchgeführt und gingen als MK-Ultra in die Geschichte ein. Es ging darum, wie man Schläfer durch Isolation, Traumatisierung und Drogen programmiert. Zeitbomben, die irgendwann über einen Schlüsselbegriff, einen Aktivierungscode, in Gang gesetzt werden, um einen unbequemen Menschen auszuschalten. Der Vorteil dieser Killer: Die eigentlichen Mörder dahinter machen sich ihre Hände nicht schmutzig und die Killer können sich an nichts mehr erinnern. Der Mörder von Robert Kennedy soll so eine Art Killer gewesen sein.

Wie auch immer. Natürlich hat das MK-Ultra-Programm nichts mit unserer Gegenwart zu tun und dient ausschließlich zur stilistischen Unterfütterung meiner subjektiven Darstellung des Spektakels.

„Wer weiß“, denke ich, „vielleicht erklärt es aber den plötzlichen Meinungsumschwung meiner Mutter.“ Ich schaufel mir eine Portion Linsen in den Mund und kaue. Als meine Mutter meinte, dass sie außer dem Schmerz in ihrem Oberarm nichts von der Impfung spüre, strahlte sie, als wäre allein das eine Bestätigung dafür, dass die Impfung die vernünftigste Sache der Welt ist. Man hat es unbeschadet überlebt. Was will man mehr? Als gäbe es nicht genügend Bedrohungen im Leben. Es erinnert mich an die Mutproben, der sich junge Menschen unterziehen, um sich gegenseitig zu beweisen, dass sie groß und stark sind. Initiationsriten. Und selbstverständlich der Film „Denn sie wissen nicht, was sie tun“. Insbesondere die legendäre Mutprobe mit den Autos, die dem Abgrund entgegenrasen. Das hat mich schon als Kind völlig fertiggemacht. So wiederholen sich die Dinge. Wahrscheinlich ist das Impfen nur was für die Starken und Mutigen. Jedenfalls nichts für mich.

Zum Glück bleiben meine Kinder einigermaßen unbeeindruckt von den verrückten Geschichten am Esstisch. Obgleich sie seit Wochen fast jede Nacht nur noch in unserem Bett schlafen, was mich in Hinsicht des weltweiten Panikmodus nicht weiter verwundert.

Die dummen Grundrechte

Am Tisch geht es heute im Speziellen darum, warum sich Infizierte so schwer ausfindig machen lassen. Denn leider erschwert es immer noch dieser dumme Datenschutz, personenbezogene Informationen an Behörden und Institutionen herauszugeben. Das bedauert auch mein Stiefvater. Er meint: „Sollen die doch alles rausgeben, das bringt doch sonst nichts, für was haben wir diese App!“

Ich schaue ihn an und sage. „Ja stimmt, warum schaffen wir nicht alles ab, Rechte, Grundgesetze, Datenschutz, einfach weg damit, juckt sowieso keinen. Für was brauchen wir sowas, ist nur hinderlich im Aufspüren und Zurückverfolgen von Infektionsketten. Wenn schon, denn schon!“

Ich ernte einen ernsten Blick von meiner Frau. Ich lache, versuche damit den Ernst zu verdünnen.

Mein Stiefvater hat dafür kein Verständnis. Während er meine Albernheit ignoriert, wirft er hinterher: „Schließlich weiß man noch nicht, wie, wo und wobei genau sich die Leute anstecken!“ Ich gucke mit entschlossener Miene, gehe aufs Ganze – all inclusive! – und erwidere: „Das Virus kommt aus dem Weltall, das sind Sporen, die durchs All treiben, Planeten infizieren, Menschen infiltrieren, eine Invasion!“

Der Blick meiner Frau teilt mir mit, dass ich mich jetzt zusammenreißen muss, meine Tochter kichert, mein Sohn macht „brumm brumm“, spielt mit der Gabel Laster.

„Du kannst mich ruhig veralbern, aber du wirst dich noch umgucken, wenn du nichts mehr machen kannst, weil du nicht geimpft bist!“

Da mag er recht haben. Leider.

„Nun, dann muss ich wohl oder übel bis zum Sankt Nimmerleinstag zu Hause hocken und versauern“, sage ich.

Und denke: im unendlichen Lockdown für unverbesserliche Impfverweigerer. Selbstverständlich alles auf freiwilliger Basis, schließlich leben wir in der BRD und nicht in der BDD, der Bundes-Diktatur-Deutschland.

Kein Entrinnen aus der „Twilight Zone“!

You unlock this door with the key of imagination. Beyond it is another dimension: a dimension of sound, a dimension of sight, a dimension of mind. You’re moving into a land of both shadow and substance, of things and ideas. You’ve just crossed over into … the Twilight Zone.

(Sie schließen diese Tür mit dem Schlüssel der Vorstellungskraft auf. Dahinter liegt eine andere Dimension: eine Dimension des Klangs, eine Dimension des Sehens, eine Dimension des Geistes. Sie bewegen sich in ein Land von Schatten und Substanz, von Dingen und Ideen. Sie haben soeben die Twilight Zone betreten…)

Das letzte Wort soll Hannibal Lecter aus dem Film „Hannibal“ (12) haben. Warum? Weil seine Worte das widerspiegeln, was ich hinter den Kulissen und Gesellschaften vermute, die uns lenken und kontrollieren. Im Speziellen, was das Verschweigen der Wahrheit betrifft.

Es ist die Szene, in der Lecter Inspector Rinaldo Pazzi in seiner florentinischen Altbauwohnung empfängt, um ihm einige Koffer seines Vorgängers auszuhändigen, den Vorgänger hat Lecter wahrscheinlich verspeist. Inspector Rinaldo Pazzi hingegen erhofft sich, bei der Übergabe der Koffer Lecters Fingerabdrücke zu erhaschen, um diese dem FBI als Beweis für ein sattes Kopfgeld zu übergeben, was gelinde gesagt zu seinem Verhängnis wird.

Hanibal Lecter zu Inspector Rinaldo Pazzi:

„Die Menschen sagen einem nicht immer, was sie denken, sie sorgen einfach nur dafür, dass man im Leben nicht weiterkommt.“

Quellen und Anmerkungen:
(1) https://www.imdb.com/title/tt0107048/
(2) https://www.imdb.com/title/tt0077745/
(3) https://www.imdb.com/title/tt0096256/
(4) https://www.imdb.com/title/tt1213663/
(5) https://www.imdb.com/title/tt0057427/
(6) https://www.imdb.com/title/tt0052520/
(7) https://www.imdb.com/title/tt0251736/
(8) https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/brauereien-muessen-wegen-lockdown-bier-vernichten,SObZbwF
(9) https://blog.gwup.net/2021/04/04/christian-drosten-ueber-das-plurv-prinzip-der-desinformation/
(10) https://www.imdb.com/title/tt1598778/
(11) https://www.imdb.com/title/tt0368008/
(12) https://www.imdb.com/title/tt0212985/

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