Große Neustart: Nach der Plandemie ist vor dem Klima-Lockdown

Erpressung - Bildquelle: Pixabay / Sergggio; Pixabay LicenseErpressung - Bildquelle: Pixabay / Sergggio; Pixabay License

Erpressung – Bildquelle: Pixabay / Sergggio; Pixabay License

Falls und wenn die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) sich entscheiden, von ihrem Plandemie-Narrativ abzurücken, was meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich ist, werden die Zwangsmaßnahmen trotzdem nicht beendet werden. Stattdessen werden die IGE diese in „Klima-Lockdowns“ umbenennen und entweder per Zwang, wenn die Menschen nicht mitspielen, oder als bedrohliches Damoklesschwert über den Kopf der Öffentlichkeit gehalten werden, wenn sie auf das neue Narrativ hereinfallen und alles kritiklos mitmachen.

Zumindest wenn es nach einem Artikel geht, der von einer Angestellten der WHO geschrieben und von einer mega-korporativen Denkfabrik veröffentlicht wurde.

Die Autorin und die Hintermänner des Artikels

Der Artikel mit dem Titel „Avoiding a climate lockdown (Einen Klima-Lockdown vermeiden)“ wurde von Mariana Mazzucato verfasst, einer Professorin für Wirtschaftswissenschaften am University College London und Leiterin des so genannten Council on the Economics of Health for All ( Rat für die Ökonomie der Gesundheit für alle), einer Abteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Er wurde erstmals im Oktober 2020 vom Project Syndicate veröffentlicht, einer gemeinnützigen Medienorganisation, die (wie vorhersehbar) durch Zuschüsse der Open Society Foundation, der Bill & Melinda Gates Foundation und vielen, vielen anderen finanziert wird.

Danach wurde er vom World Business Council for Sustainable Development (Weltwirtschaftsrat für nachhaltige Entwicklung, WBCSD), einer vielen bislang wohl unbekannten IGE-Organisation, die aber in den nächsten Monaten vermehrt an die Öffentlichkeit treten wird, aufgegriffen und neu veröffentlicht. Der WBCSD beschreibt sich selbst als „eine globale, von Vorstandsvorsitzenden geführte Organisation von über 200 führenden Unternehmen, die zusammenarbeiten, um den Übergang zu einer nachhaltigen Welt zu beschleunigen (a global, CEO-led organization of over 200 leading businesses working together to accelerate the transition to a sustainable world)“.

Zu den Mitgliedern des WBCSD gehören im Wesentlichen alle großen Unternehmen der Welt, darunter Chevron, BP, Bayer, Walmart, Google und Microsoft. Über 200 Mitglieder mit einem Jahresumsatz von weit über 8 Billionen US-Dollar.

Kurz gesagt: Eine Ökonomin, die für die WHO arbeitet, hat einen Bericht über „Klima-Lockdowns“ geschrieben, der sowohl von einer von Gates und Soros unterstützten NGO UND einer Gruppe, die fast jede Bank, Ölfirma und jeden Tech-Giganten auf dem Planeten vertritt, veröffentlicht wurde.

Was auch immer darin steht, es hat eindeutig die Zustimmung der Leute, die die Welt regieren.

Was steht in diesem Artikel?

Der Text des Artikels selbst ist eigentlich ziemlich raffiniert konstruiert. Er plädiert nicht direkt für „Klima-Lockdowns“, sondern erörtert stattdessen Wege, wie „wir“ sie verhindern können:

Als sich COVID-19 ausbreitete, […] führten die Regierungen Abriegelungen ein, um zu verhindern, dass ein Notfall für die öffentliche Gesundheit außer Kontrolle gerät. In naher Zukunft wird die Welt vielleicht wieder auf Lockdowns zurückgreifen müssen – dieses Mal, um einen Klimanotstand zu bekämpfen […] Um ein solches Szenario zu vermeiden, müssen wir unsere Wirtschaftsstrukturen überholen und den Kapitalismus anders betreiben.

(As COVID-19 spread […] governments introduced lockdowns in order to prevent a public-health emergency from spinning out of control. In the near future, the world may need to resort to lockdowns again – this time to tackle a climate emergency […] To avoid such a scenario, we must overhaul our economic structures and do capitalism differently.)

Damit wird geschickt der Anschein erweckt, gegen die Lockdowns per se zu argumentieren, während in Wirklichkeit die „a priori“-Annahmen vorangetrieben werden, dass jegliche sogenannten „Klima-Lockdowns“ a) notwendig und b) effektiv wären. Nichts von beidem wurde jemals nachgewiesen.

Eine weitere Sache, die der Artikel als gegeben annimmt, ist eine Art kausaler Zusammenhang zwischen der Umwelt und der „Pandemie“:

COVID-19 ist selbst eine Folge der Umweltverschlechterung.

(COVID-19 is itself a consequence of environmental degradation.)

In verschieden Artikel der alternativen Medien konnte man bereits in den letzte Wochen Analysen lesen, die sich mit den hartnäckigen Versuchen der Hochleistungspresse beschäftigten, die Plandemie mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen. Jeder, vom britischen Guardian bis zur Harvard School of Public Health, vertritt die gleiche gleichgeschaltete Position – „Die Grundursache von Pandemien [ist] die Zerstörung der Natur (The root cause of pandemics [is] the destruction of nature)“:

Die Abholzung der Wälder und die Jagd auf Wildtiere bringt die Tiere und die von ihnen beherbergten Mikroben zunehmend in Kontakt mit Menschen und Vieh.

(The razing of forests and hunting of wildlife is increasingly bringing animals and the microbes they harbour into contact with people and livestock.)

Es wird nie ein wissenschaftlicher Beweis angeführt, um diese Position zu unterstützen. Vielmehr handelt es sich um eine faktenfreie Panikmache, mit der versucht wird, in der Öffentlichkeit eine gedankliche Verbindung zwischen dem viszeralen Selbsterhalt (Angst vor Krankheiten) und der Sorge um die Umwelt herzustellen. Sie ist ebenso durchsichtig wie argumentativ extrem schwach.

Was genau ist ein „Klima-Lockdown“? Und was wären die Folgen eines solchen staatlich durchgedrückten Wahnsinns?

Die Autorin ist ziemlich eindeutig:

Unter einem „Klima-Lockdown“ würden die Regierungen die Nutzung von Privatfahrzeugen einschränken, den Konsum von rotem Fleisch verbieten und extreme Energiesparmaßnahmen auferlegen, während die Unternehmen, die fossile Brennstoffe herstellen, ihre Bohrungen einstellen müssten.

(Under a „climate lockdown,“ governments would limit private-vehicle use, ban consumption of red meat, and impose extreme energy-saving measures, while fossil-fuel companies would have to stop drilling.)

Ein „Klima-Lockdown“ bedeutet das Ende des Verzehrs von Fleisch, das staatliche Setzen von willkürlichen Grenzen, wie und wann die Menschen ihre privaten Fahrzeuge nutzen und weitere (nicht spezifizierte) „extreme Energiesparmaßnahmen“. Wahrscheinlich würde es auch das bereits vorgeschlagene Verbot von Flugreisen beinhalten.

Alles in allem wäre es viel strenger, viel eingreifender in die Gesellschaft als die „Gesundheitspolitik“, die wir alle im letzten Jahr ertragen mussten.

Die Unternehmen zu zwingen, mit dem Bohren nach fossilen Brennstoffen aufzuhören, ist von einer Ignoranz gegenüber der Praxis durchdrungen, wie sie nur in der akademischen Welt existiert. Angenommen, wir könnten uns vollständig auf erneuerbare Energien verlassen, könnten wir immer noch nicht aufhören, nach fossilen Brennstoffen zu bohren.

Öl wird nicht nur als Treibstoff verwendet, sondern auch zur Schmierung von Motoren und es wird zur Herstellung von Chemikalien und Kunststoffen benötigt. Kunststoffe, die zum Beispiel bei der Herstellung von Windturbinen und Sonnenkollektoren verwendet werden.

Kohle wird nicht nur für Kraftwerke benötigt, sondern auch für die Herstellung von Stahl. Stahl, der für so ziemlich alles, was der Mensch in der modernen Welt tut, unerlässlich ist.

Das Ganze erinnert an einen Victoria-Wood-Sketch aus den 1980er-Jahren, in dem eine Frau aus der oberen Mittelschicht bei der Begegnung mit einem Bergarbeiter bemerkt: „Ich nehme an, wir brauchen keine Kohle mehr, jetzt, wo wir Strom haben.“

Viele postfossile utopische Ideen werden auf diese Weise den Menschen verkauft, die von der Art und Weise, wie die Welt tatsächlich funktioniert, schlichtweg keine Ahnung haben. Das spiegelt die angebliche „Erholung“ der Umwelt während des Lockdowns wider, eine mythische Schöpfung, die den Leuten einen Silberstreif am „Horizont des Hausarrests“ verkaufte, die denken, dass, weil sie ihre Geschäftskonferenzen per Zoom abhalten, China irgendwie aufgehört hat, 900 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr herzustellen, und dass das US-Militär nicht mehr Umweltverschmutzung produziert als 140 Länder zusammen.

Die Frage ist wirklich, warum sollte eine NGO, die unter anderem von Shell, BP und Chevron unterstützt wird, ein Verbot von Bohrungen nach fossilen Brennstoffen vorschlagen wollen?

Wie können wir einen „Klima-Lockdown“ verhindern?

Der „Klima-Lockdown“ ist also eine Mischung aus dystopischer Sozialkontrolle und unpraktischem Unsinn, der wahrscheinlich nur dazu dient, den Menschen eine weitere IGE nutzende Agenda zu verkaufen. Aber keine Sorge, wir müssen das nicht tun. Aber laut der Autorin des Artikels, Mariana Mazzucato, gibt es einen „Weg, diese extremen Maßnahmen zu vermeiden“:

Um ein solches Szenario zu vermeiden, müssen wir unsere wirtschaftlichen Strukturen überdenken und den Kapitalismus anders machen […] Die Bewältigung dieser dreifachen Krise erfordert eine Neuausrichtung der Unternehmensführung, der Finanzen, der Politik und der Energiesysteme hin zu einer grünen Wirtschaftstransformation […] Es ist weit mehr nötig, um einen grünen und nachhaltigen Aufschwung zu erreichen […] wir wollen die Zukunft der Arbeit, des Transits und der Energienutzung transformieren.

(To avoid such a scenario, we must overhaul our economic structures and do capitalism differently […] Addressing this triple crisis requires reorienting corporate governance, finance, policy, and energy systems toward a green economic transformation […] Far more is needed to achieve a green and sustainable recovery […] we want to transform the future of work, transit, and energy use.)

„Überdenken“? „Neuausrichtung“? „Transformation“?

Es scheint, als stünden wir vor einem „Neuaufbau“ der Gesellschaft. Ein „Neustart“, wenn man so will, und angesichts des angestrebten Umfangs könnte man sogar von einem „Großen Neustart“ sprechen. Ganz nach Gusto der IGE.

Außer natürlich der „Große Neustart“ ist nur eine wilde „Verschwörungstheorie“. Die IGE wollen keinen „Großen Neustart“, der ihren Machtanspruch festigen bzw. ins neue System retten soll – auch wenn sie das immer wieder behaupten…

…sie wollen nur eine massive, umfassende „Transformation“ unseres Sozial-, Finanz-, Regierungs- und Energiesektors.

Sie wollen, dass man nichts besitzt und glücklich dabei ist.

Denn das ist das Seltsamste an diesem Artikel: Während die meisten Angst-Porno-Programme zumindest versuchen, subtil zu sein, hat dieses Stück ganz eindeutig einen offen bedrohlichen Ton:

Wir nähern uns einem Wendepunkt beim Klimawandel, an dem der Schutz der Zukunft der Zivilisation dramatische Eingriffe erfordern wird […] So oder so ist ein radikaler Wandel unvermeidlich; unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass wir den Wandel erreichen, den wir wollen – solange wir noch die Wahl haben.

([W]e are approaching a tipping point on climate change, when protecting the future of civilization will require dramatic interventions […] One way or the other, radical change is inevitable; our task is to ensure that we achieve the change we want – while we still have the choice.)

Wobei sich hier unweigerlich die Frage nach dem „Wer sind diese ominösen Wir, die diesen Wandel erreichen wollen?“ stellt.

Der ganze Artikel liefert keine Argumente, sondern er stellt vielmehr ein Ultimatum dar. Eine Waffe, die an den kollektiven Kopf der Öffentlichkeit gehalten wird. „Natürlich wollen wir euch nicht in euren Häusern einsperren, euch zwingen, verarbeitete Sojawürfel zu essen und euch eure Autos wegnehmen“, sagen sie uns, „aber wir müssen es vielleicht tun, wenn ihr unseren Rat nicht befolgt.“

Wird es in Zukunft „Klima-Lockdowns“ geben? Es würde mich nicht überraschen. Aber im Moment – anstatt ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden – erfüllen sie eine andere Rolle. Eine beängstigende Hypothese – eine Drohung, die benutzt wird, um die Öffentlichkeit einzuschüchtern, die globalistischen „Reformen“ zu akzeptieren, die den „Großen Neustart“ ausmachen. Ein schlichter, schnöder Erpressungsversuch der IGE.

Quellen:
Is a “Climate Lockdown” on the horizon?
Avoiding a climate lockdown
Wikipedia – Mariana Mazzucato
WHO establishes Council on the Economics of Health for All
Wikipedia – Project Syndicate
About Project Syndicate
World Business Council for Sustainable Development – Members
Climate is the new Covid
World leaders ‘ignoring’ role of destruction of nature in causing pandemics
Coronavirus, Climate Change, and the Environment – A Conversation on COVID-19 with Dr. Aaron Bernstein, Director of Harvard Chan C-CHANGE
Should we give up flying for the sake of the climate?
China April crude steel output hits record despite production controls
The US military is a bigger polluter than more than 100 countries combined
Wikipedia – Great Reset
Build Back Better Compilation – The Great Reset

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