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WEF: Doconomy und die CO2-KreditkarteLesezeit: 8 Minuten

Kreditkarten - Bildquelle: Pixabay / TheDigitalWay; Pixabay License

Kreditkarten – Bildquelle: Pixabay / TheDigitalWay; Pixabay License

Die Überschrift mag wie ein schlechter Scherz daher kommen, aber diese hier als CO2-Kreditkarte titulierte „Idee“ dürfte Teil des „Großen Neustarts“ des Weltwirtschaftsforums sein. Dabei handelt es sich um eine Kreditkarte, die in Zusammenarbeit mit Mastercard herausgegeben wird und deren Alleinstellungsmerkmal darin besteht, dass der Geldhahn zugedreht wird, sobald der Kartennutzer das hinterlegte CO2-Maximum erreicht hat.

Die euphemistisch als „Zukunft der nachhaltigen Zahlweise (Future of Sustainable Payments)“ bezeichnete Karte ist zusammen mit der vom WEF titulierten Doconomy die

gemeinsame Anstrengung zur Bekämpfung des Klimawandels durch die Aktivierung von DO – einem kostenlosen und benutzerfreundlichen Mobile-Banking-Service, mit dem Benutzer ihren CO2-Fußabdruck durch CO2-Kompensation verfolgen, verstehen und reduzieren können. Die Einführung von DO setzt einen neuen Standard für zweckgebundene Zahlungsdienste und ist ein wichtiger Schritt im Bestreben von Mastercard, Innovationen für eine nachhaltige Zukunft voranzutreiben.

(joint effort to combat climate change by enabling DO – a free and easy-to-use mobile banking service that lets users track, understand and reduce their CO2 footprints through carbon offsetting. The launch of DO sets a new standard for purpose-driven payment services and is a major step in Mastercard’s commitment to drive innovation for a sustainable future.)

Doconomy - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.mastercard.com

Doconomy – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt www.mastercard.com

Auf der Website des WEF im Artikel This credit card has a carbon-emission spending limit (Diese Kreditkarte hat ein Emissionslimit für CO2-Emissionen) lesen wir weiter:

Die DO-Karte verfolgt die mit Käufen verbundenen CO2-Emissionen, um die CO2-Auswirkungen jeder Transaktion zu berechnen. Ziel ist es, die Menschen zu ermutigen, ihren CO2-Fußabdruck aktiv zu reduzieren und die Auswirkungen zu zeigen, die kleine Veränderungen auf die Umwelt haben können.

Die Karte verwendet den Aland-Index als Grundlage, auf der sie den CO2-Fußabdruck jedes gekauften Produkts berechnet. Benutzer können einen Höchstwert für ihre CO2-Ausgaben festlegen und lernen, wie sie ihren CO2-Fußabdruck kompensieren können, indem sie zu Programmen zur Reduzierung oder Beseitigung von Treibhausgasemissionen beitragen.

(The DO card tracks the CO2 emissions linked to purchases to calculate the carbon impact of every transaction. The aim is to encourage people to actively reduce their carbon footprint and demonstrate the impact that small changes can have on the environment.

The card uses the Aland Index as the basis on which it calculates the carbon footprint of each product purchased. Users can set a maximum value for their carbon spend and learn how to compensate for their carbon footprint by contributing towards schemes to reduce or remove greenhouse gas emissions.)

Die drei zusätzlichen Artikel auf der Seite des WEF zeigen bei der Suche nach dem Stichwort Doconomy eindeutig, dass zukünftig allen Zahlungen eine CO2„Steuer“ aufgeschlagen bekommen sollen. Jedem Erdenbewohner scheint ein bestimmtes Limit – beispielsweise pro Monat -zugesprochen zu werden. Wer damit nicht haushalten kann oder möchte, dem wird in Zukunft wie bei Überziehung des Kontos einfach der Geldhahn abgedreht werden. Möglicherweise kann man zukünftig durch Zahlung eines saftigen Betrages sein CO2-Limit erhöhen. Für die Eliten nicht wirklich ein Problem…

Aus meiner Sicht sind solche „Ideen“ der Implementierungsversuch nach dem Corona-Regime ein Klima-Regimem einzuführen, dessen Anführer Firmen und Unternehmen wie die uns allseits bekannten Alphabet, Apple, Microsoft und Co. sein werden. Auf der eigens eingerichteten Website doconomy.com findet man am Ende eine Aufstellung von „Partnern und Unterstützern“. Darunter sind die Namen Giesecke+Devrient (G+D) und Thales zu finden. Die allwissende Müllhalde Wikipedia zu G+D:

Giesecke+Devrient (G+D) ist ein inhabergeführter, internationaler Konzern (Hidden Champion) mit Hauptsitz in der Prinzregentenstraße in München, der sich vom Hersteller von Banknoten, Substraten, Banknotenbearbeitungsmaschinen, Wertpapieren, Ausweisen (Personalausweise und Reisepässe) und Zahlungskarten zu einem Anbieter von Sicherheitstechnologien in den Bereichen Bezahlen, Identitäten, Konnektivität und Digitale Infrastrukturen entwickelt hat.

Und zu Thales hat einer der besten investigativen Reporter Deutschlands herausgearbeitet:

Thales, der Rüstungskonzern, der auch eine Digitale-Identitätssparte hat, bezeichnet den digitalen Impfpass und die Notwendigkeit, ihn überall vorzuzeigen, als Wegbereiter für universelle mobil-digitale Identitätsnachweise. Damit bestätigt Thales meine Analyse und meine schlimmsten Befürchtungen.

Unter der (übersetzten) Überschrift „Wie digitale ID Bürgern helfen kann, staatliche Dienste von überall in Anspruch zu nehmen,“ schreibt die für das Digital Identity Services Portfolio des Rüstungskonzerns Thales zuständige Kristel Teyras:

„Sogenannte digitale Impfpässe werden eine Schlüsselrolle dabei spielen, den Bürgern zu ermöglichen, alle möglichen Dienste in Anspruch zu nehmen, und werden als Wegbereiter für das Ausrollen mobiler digitaler Identitätsnachweise fungieren.“

Auf der Doconomy-Webseite lesen wir desweiteren unter dem Punkt „About“:

Doconomy begann 2018 als Impact-Tech-Start-up, das in neue Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels investierte. Von Anfang an haben wir ein Ökosystem von Finanzinstrumenten entwickelt, um aufzuklären und positive Veränderungen voranzutreiben.

Durch unsere Allianzen mit Ålandsbanken, der UNFCCC und MasterCard sind wir in der Lage, das globale Bewusstsein zu schärfen, Wissen an viele weiterzugeben und Beweise dafür zu liefern, was die Nutzung der Macht des Bankwesens, führender Klimaexpertise und globaler Zahlungstechnologie in großem Maßstab erreichen kann.

Gemeinsam können wir einen Strukturwandel herbeiführen, indem wir das Finanzsystem neu verdrahten. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Konsums eine Grundlage für ein neues Denken bilden kann. Was wäre, wenn wir die Finanzregeln neu schreiben könnten, indem wir Verantwortung und Rechenschaftspflicht fördern und direktes Handeln fördern?

(Doconomy began in 2018 as an impact-tech start up investing in new measures to help tackle climate change. From the very start, we’ve been developing an ecosystem of financial tools to educate and drive positive change.

Through our alliances with Ålandsbanken, the UNFCCC and MasterCard, we’re able to raise global awareness, disseminate knowledge to the many and bring evidence of what utilising the power of banking, leading climate expertise, and global payment technology at scale can achieve.

Together, we can bring about structural change by rewiring the financial system. It is our genuine belief that becoming conscious of the impact of our consumption can build a foundation for a new way of thinking. What if there was a way we could rewrite the rules of finance by promoting responsibility and accountability, and fostering direct action?)

Banker und Finanzdienstleister als Retter und Hoffnungsträger? Wie absurd ist das denn? Das beleidigt wohl nicht nur meinen Intellekt…

Wir erleben hier die ersten den Bürger massiv treffenden Umsetzungsschritte eines CO2-basierten Wohlverhaltenssystems. Da das chinesische Social Credit System im Westen den Menschen offenbar „nicht verkaufbar“ ist, hat man sich wohl seitens der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) auf diese CO2-Steuerung via Zertifikate/Guthaben geeinigt. Verbunden mit einem Grundfreibetrag werden alle darüber hinaus gehenden „Verbräuche“ massiv eingeschränkt bzw. besteuert. Der Traum aller kommunistischen Verblendeten und grünen Klimajünger.

Dass damit die altbekannten Thesen der Technokratie, die immer im Zusammenhang mit Transhumanismus zu verstehen ist, umgesetzt werden, dürfte reiner Zufall sein, oder?

Kurzinformation zum Thema Technokratie
Technokratie definiert sich selbst als soziale Bewegung, eine Philosophie, eine wissenschaftliche Lösung für politische und ökonomische Probleme und ein neuer Weg die Welt zu ordnen. Aber im Grunde genommen ist es eine Idee für eine neue internationale Wirtschaftsordnung, die bis ins kleinste Detail von den Technokraten definiert wurde.

 

Der Autor Patrick Wood erklärt in seinem Buch Technocracy Rising: The Trojan Horse of Global Transformation:

Technokratie wurde 1938 durch ihre eigene Publikation The Technocrat’s Magazine sehr prägnant definiert. Sie nennen es ein System der wissenschaftlich-technischen Gesellschaft. Sie glaubten, dass sie alleine die einzigen waren, die die Gesellschaft richtig führen könnten. Als Resultat der Technologie, die aufkam und die Struktur der Gesellschaft veränderte, hassten sie die Politiker, sie hassten das Establishment, die Organisation der Gesellschaft, wie sie ist, weil sie nicht effizient war, es war nicht auf den Erhalt basierend, wenn man Ressourcen schonen würde. Daher sahen sie sich in der Pflicht, das ökonomische Modell zu definieren, das den Kapitalismus und das freie Unternehmertum ersetzen würde, und genau das war es, ein Ersatz des Wirtschaftssystems.

(Technocracy was defined very succinctly in 1938 by their own publication The Technocrat’s Magazine. They call it a system of scientifically engineering society. They believed that they alone were the only ones that could run society correctly. As a result of technology having come in and change the fabric of society, they hated politicians, they hated the establishment, the organization of society they way it is because it was not efficient, it was not conservation based if you will to conserve resources. So they took it upon themselves to define the economic model that would replace capitalism and free-enterprise and that’s exactly what it was, a replacement of the economic system.)

Quellen:
Mastercard and Doconomy Launch the Future of Sustainable Payments
This credit card has a carbon-emission spending limit
WEF – Search results for ‚doconomy‘
Website – doconomy.com
Wikipedia – Giesecke+Devrient
Rüstungskonzern Thales erläutert strategischen Zweck der Impfprivilegien und -pässe

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3 Antworten

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  1. 22. September 2021

    […] Die Überschrift mag wie ein schlechter Scherz daher kommen, aber diese hier als CO2-Kreditkarte titulierte “Idee” dürfte Teil des “Großen Neustarts” des Weltwirtschaftsforums sein. Dabei handelt es sich um eine Kreditkarte, die in Zusammenarbeit mit Mastercard herausgegeben wird und deren Alleinstellungsmerkmal darin besteht, dass der Geldhahn zugedreht wird, sobald der… — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2021/09/wef-doconomy-und-die-co2-kreditkarte/amp/ […]

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