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Plandemie: Der Arbeitskräftemangel verschärft sich weiterLesezeit: 7 Minuten

Schiffscontainer - Bildquelle: Pixabay / Free-Photos; CC0 Creative Commons

Schiffscontainer – Bildquelle: Pixabay / Free-Photos; CC0 Creative Commons

Etwas wirklich Seltsames geht vor sich, und keiner der „Experten“ kann erklären, warum das so ist. Im Moment gibt es mehr freie Stellen als je zuvor. Einer aktuellen Statistik zufolge gab es im Juli in den Vereinigten Staaten fast 11 Millionen offene Stellen. Es gibt buchstäblich überall „Hilfe gesucht“-Schilder, und wenn Sie einen Job wollen, können Sie sich einen Job suchen. Vielleicht ist es nicht der Job, den Sie sich wünschen, aber die Wahrheit ist, dass Millionen und Abermillionen von Jobs verfügbar sind. Wir befinden uns inmitten des größten Arbeitskräftemangels nicht nur in der Geschichte der USA, sondern in fast allen westlichen Industrienationen, und die Unternehmen suchen verzweifelt nach neuen Arbeitskräften. Die Löhne werden auf ein noch nie dagewesenes Niveau angehoben, oft werden Antrittsprämien angeboten, und einige US-Unternehmen haben vollständig auf Drogentests verzichtet. Arbeitskräfte sind zu einem der begehrtesten Güter in den USA geworden, und man sollte meinen, dass in einem solchen Umfeld massenhaft Leute eingestellt werden müssten.

Aber das ist nicht der Fall. Stattdessen stieg die Zahl neuer Beschäftigter im letzten Monat in den USA nur um 194.000:

Das Beschäftigungswachstum in den USA fiel im September auf das langsamste Tempo des Jahres, ein Zeichen dafür, dass die Delta-Variante und der anhaltende Arbeitskräftemangel die wirtschaftliche Erholung belasten.

Die Wirtschaft schuf im September 194.000 Arbeitsplätze, der geringste Zuwachs seit Dezember 2020 und weniger als die 366.000 Arbeitsplätze im August, teilte das Arbeitsministerium am Freitag mit.

(U.S. job growth fell to the slowest pace of the year in September, a sign the Delta variant and a persistent shortage of workers weighed on the economic recovery.

The economy created 194,000 jobs in September, the smallest gain since December 2020 and down from 366,000 jobs added in August, the Labor Department said Friday.)

Unnötig zu sagen, dass dies eine „nicht erwartete“ Zahl ist. Als sie auf CNBC veröffentlicht wurde, waren die sprichwörtlich Talkmaster fassungslos:

In der Squawk Box von CNBC herrschte am Freitag Erstaunen über den Arbeitsmarktbericht für September, der die Prognosen nicht einmal zur Hälfte erfüllte.

Der Moment begann mit Steve Liesman, der auf den Bericht blickte und „194“ sagte, was die 194.000 neuen Arbeitsplätze im letzten Monat widerspiegelt. „Whoa!“ erwiderte Becky Quick.

(CNBC’s Squawk Box expressed astonishment on Friday with September’s jobs report, which came less than halfway to meeting projections.

The moment began with Steve Liesman, who looked down at the report and said, „194,“ reflecting the 194,000 new jobs reported over the last month. „Whoa!“ Becky Quick responded.)

Vor der Plandemie wurden in den USA jeden Monat zwischen 150.000 und 200.000 neue Mitarbeiter eingestellt, um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten. Die genannten 194.000 ist also definitiv eine Zahl, mit der die USA „auf der Stelle treten“. Aber wie passt das mit den fast 11 Millionen offenen Arbeitsplätzen zusammen? Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Beschäftigung in den USA noch nicht einmal annähernd auf das Niveau vor der Plandemie zurückgekehrt. Wie man dem nachstehenden Schaubild entnehmen kann, liegt die Gesamtzahl der beschäftigten US-Amerikaner immer noch etwa 5 Millionen unter dem Höchststand, der kurz vor der gezielt initiierten Plandemie erreicht worden war.

Fred1 - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Fred

Fred1 – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Fred

Wenn nur die Menschen, die vor der Plandemie erwerbstätig waren, sich entschließen würden, wieder zu arbeiten, wären es etwa fünf Millionen mehr, die arbeiten würden. Was ist also mit dieser Gruppe geschehen? Auch die Zahl der zivilen Arbeitskräfte liegt weit unter dem Niveau vor der Pandemie. Tatsächlich liegt sie derzeit etwa 3 Millionen unter dem Höchststand vor der Pandemie.

Fred2 - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Fred

Fred2 – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Fred

Und nach den neuesten Zahlen, die wir gerade von der US-Regierung erhalten haben, ist die Zahl der in der Privatwirtschaft Beschäftigten im letzten Monat um 183.000 gesunken:

Seltsamerweise sank die Erwerbsquote von 61,7% auf 61,6%, während die zivile Erwerbsbevölkerung im September um 183.000 auf 161,354 Millionen schrumpfte.

(Curiously, even as the unemployment rate dropped, the participation rate also declined from 61.7% to 61.6% as the civilian labor force somehow shrank in September by 183K to 161.354 million.)

Aufgrund des Bevölkerungswachstums in den USA sollten im Laufe der Zeit sowohl die Zahl der Erwerbstätigen als auch die Zahl der zivilen Erwerbspersonen stetig zunehmen. Aber stattdessen ist es in beiden Fällen so, als ob Millionen von Menschen komplett aus dem System verschwunden sind. Wo sind also all die Menschen hin? Einige konservative Experten sagen uns, dass die Politik von Joe Biden vielen Arbeitslosen einen Grund gegeben hat, zu Hause zu bleiben und nicht zu arbeiten. Sie sagen zudem, dass Joe Bidens wirtschaftlicher Ansatz völlig katastrophal ist.

Aber wie eingangs erwähnt geschieht das nicht nur in den USA.

Derzeit herrscht überall auf der Welt ein epischer Arbeitskräftemangel. Wo sind also all die „fehlenden Arbeitskräfte“ hin? Millionen und Abermillionen von Menschen auf der ganzen Welt, die vor der Plandemie gearbeitet haben, stehen jetzt scheinbar nicht mehr zur Verfügung, um zu arbeiten. Hätten wir genug Arbeitskräfte, um alle anfallenden Arbeiten zu erledigen, würden viele unserer globalen Lieferkettenprobleme sehr schnell verschwinden.

Ein weiterer Punkt der hier mit hineinspielt, ist ein neues globales Abkommen der OECD, bei dem sich 136 Länder auf eine neue Unternehmensbesteuerung geeinigt haben:

Eine Gruppe von 136 Ländern hat sich auf ein globales Abkommen geeinigt, das für große multinationale Unternehmen einen Mindeststeuersatz von 15% vorsieht und die Unternehmen verpflichtet, in den Ländern Steuern zu zahlen, in denen sie geschäftlich tätig sind.

Estland, Ungarn und – vor allem – Irland sind dem Abkommen am Donnerstag beigetreten. Es wird nun von allen Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der G20 unterstützt. Die Länder, die dem internationalen Vertrag beigetreten sind, repräsentieren mehr als 90% des weltweiten BIP. Vier Länder, die an den Gesprächen teilnahmen – Kenia, Nigeria, Pakistan und Sri Lanka – sind dem Abkommen noch nicht beigetreten.

(A group of 136 countries have agreed to a global treaty that would tax large multinationals at a minimum rate of 15% and require companies to pay taxes in the countries where they do business.

Estonia, Hungary and — most notably — Ireland joined the agreement Thursday. It is now supported by all nations in the Organization for Economic Cooperation and Development and the G20. The countries that signed on to the international treaty represent more than 90% of global GDP. Four countries that participated in the talks — Kenya, Nigeria, Pakistan and Sri Lanka — have not yet joined the agreement.)

Was auf den ersten Blick positiv erscheint, da insbesondere Großkonzerne endlich einer „echten Besteuerung zugeführt werden“, ist es auf den zweiten Blick nicht, denn damit wird dem Globalismus, Zentralisierung und der Machtkonzentration weiter Vorschub geleistet. Da sich die Welt in diesem Punkt geeinigt hat, stellt sich unweigerlich die Frage: welche anderen Arten von „globalen Steuerabkommen“ könnten sie sich in Zukunft ausdenken?

Natürlich werden die meisten Menschen nur wenig von diesem neuen globalen Steuerabkommen hören, und es wird auch nie ein wichtiges politisches Thema werden. Das ist aus meiner Sicht so gewollt, denn die Globalisten ziehen es vor, ihre Agenda möglichst ohne große öffentliche Debatte voranzutreiben. Unsere Welt verändert sich in einem atemberaubenden Tempo, und der Weg, der vor uns liegt, ist voller Gefahren.

Die meisten Menschen vertrauen einfach darauf, dass unsere Politiker das „Richtige“ tun, aber in Wahrheit sind die größten Verbrecher in unserer Gesellschaft oft in den Parlamenten zu finden. Und sie sind das umsetzende Organ für das Establishment für das, was wir an Chaos und Tod in den kommenden Monaten erleben werden.

Quellen:
The Mystery Of The Millions Of “Missing Workers”
U.S. job openings rose to a record 10.9 million in July
U.S. Job Growth Falls to Slowest Pace of Year
‘Whoa!’ CNBC Hosts Offer Stunned Live Reaction to ‘Real Low’ Jobs Report
Payrolls Huge Miss: Just 194K Jobs Added In September, Even As Unemployment Rate Tumbles, Wages Rise
What Is Causing The Global People Shortage?
The Global Energy Crisis Is Going To Take “The Everything Shortage” To An Entirely New Level
136 countries agree to minimum corporate tax rate after Ireland drops its opposition
Who Are The Biggest Criminals?

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7 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 11. Oktober 2021

    […] Etwas wirklich Seltsames geht vor sich, und keiner der “Experten” kann erklären, warum das so ist. Im Moment gibt es mehr freie Stellen als je zuvor. Einer aktuellen Statistik zufolge gab es im Juli in den Vereinigten Staaten fast 11 Millionen offene Stellen. Es gibt buchstäblich überall “Hilfe gesucht”-Schilder, und… — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2021/10/plandemie-der-arbeitskraeftemangel-verschaerft-sich-weiter/amp/ […]

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