Operation Sunrise? Die Verschärfung der VersorgungskettenproblematikLesezeit: 3 Minuten
Es mehren sich Hinweise auf eine baldige Verschärfung der Versorgungskettenproblematik. Unter anderem berichten „Vielfahrer“ auf normalerweise hochfrequentierten Autobahnen von (fast) komplett fehlenden LKWs, die ansonsten die rechte Spur dicht machen:
Und hier:
Auch sei die Zahl der Frachtschiffe auf dem Rhein „mehr als überschaubar“, so einer der „Vielfahrer“.
Zudem greifen ab dem 2. Januar neue Regelungen im Grenzverkehr, die bislang in der Hochleistungspresse so gut wie nicht erwähnt wurden:
Ab dem 2. Februar 2022 müssen alle Fahrer von Fahrzeugen, die einen digitalen Fahrtenschreiber nutzen, nach jeder Grenzüberschreitung den ersten Halteplatz nutzen, um dann die Grenzüberschreitung zu dokumentieren.
Eine weitere Verschärfung betrifft die sogenannte Kabotagebeförderungen:
Ab dem 21. Februar 2022 gelten außerdem neue Regelungen bei der Kabotagebeförderung. Die Anzahl der erlaubten Kabotagebeförderungen von drei in sieben Tagen oder einer in drei Tagen bleibt bestehen, allerdings darf nach Aufbrauchen des Pensums vier Tage lang keine weitere Kabotagebeförderung in dem jeweiligen Mitgliedsstaat stattfinden. Durch diese „Abkühlphase“ soll sichergestellt werden, dass Kabotage nicht systematisch betrieben wird.
Fahrzeuge, die grenzüberschreitend eingesetzt werden, müssen spätesten acht Wochen nach Verlassen des Mitgliedstaates zu einer der Betriebsstätten in diesem Mitgliedsstaat zurückgeführt werden.
Kabotage ist laut des Bundesamt für Güterverkehr wie folgt definiert:
Kabotage ist gewerblicher Güterkraftverkehr mit Be- und Entladeort in einem Staat, dem sogenannten Aufnahmemitgliedstaat, durch einen Unternehmer, der in diesem Staat weder Sitz noch Niederlassung hat.
Seit dem 14. Mai 2010 gelten gemeinschaftsweit einheitliche Kabotagebestimmungen (Art. 8 ff. Verordnung (EG) Nr. 1072/2009). Dabei lässt Art. 8 Abs. 2 Verordnung (EG) Nr. 1072/2009 Kabotagebeförderungen durch einen Transportunternehmer mit Sitz in einem EU-/EWR-Staat im Anschluss an eine grenzüberschreitende Beförderung erst nach vollständiger Entladung des Fahrzeuges zu. Dabei muss für die Kabotagebeförderungen dasselbe Kraftfahrzeug verwendet werden, mit welchem auch die grenzüberschreitende Beförderung durchgeführt wurde.
Die neuen ab 21. Februar bestehenden Regelungen werden angesichts von „Testzwang“ der meist ausländischen und seit Jahrzehnten ausgebeuteten Fahrern zu weiteren Logistikproblemen führen.
Ob diese hier aufgezeigten Entwicklungen die ersten Ausläufer der neuerdings immer öfter genannten Operation Sunrise sind, ist noch schwer zu beurteilen. Passen aber durchaus in das dort gezeichnete Bild:
Von Whistleblowern, also aus internen Ministerienquellen, haben sie erfahren, dass die Bundesregierung ab Anfang 2022 ein Eskalationsszenario plant, das den Namen «Operation Sunrise» trägt. Dessen Ziel: Im Land chaotische Zustände zu provozieren, um – wie Herman & Popp es nennen – die Menschen in der Seele zu erschüttern und die Strukturen ins Wanken zu bringen.
[…] Diese Angstkampagne sieht die Aussetzung von Lieferketten, Blackouts von mehr als einer Woche oder andere Worst-Case-Szenarien vor. Der Wiederaufbau könnte Jahre dauern, meint Popp, der davon ausgeht, dass wir während dieser Zeit gewissermassen «auf ein vorindustrielles Lebensniveau» zurückfallen werden. Man müsse sich schon jetzt auf Eigenversorgung einstellen, empfiehlt er. Weitere Szenarien könnten Kriege und Hyperinflation sein. Herman und Popp raten trotzdem dazu, in der Ruhe zu bleiben.
Wie gesagt ist eine Einschätzung, ob dies die ersten Ausläufer der Operation Sunrise sind, noch etwas zu früh. Aber in wenigen Tagen, respektive zwei Wochen wird sich eine ggf. Verstetigung dieser Entwicklung und der daraus möglichen Folgen zeigen.
Quellen:
Video 1
Beitrag 1
Beitrag 2
Video 2
Mobilitätspaket für Kraftfahrer: Das sind die wichtigsten Änderungen
Was ist Kabotage und wer ist dazu befugt?
In Deutschland wird die «Operation Sunrise» vorbereitet
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
2 Antworten
[…] Es mehren sich Hinweise auf eine baldige Verschärfung der Versorgungskettenproblematik. Unter anderem berichten “Vielfahrer” auf normalerweise hochfrequentierten Autobahnen von (fast) komplett fehlenden LKWs, die ansonsten die rechte Spur dicht machen: Oder auch hier als Telegram-Beitrag: Und hier: Auch sei die Zahl der Frachtschiffe auf dem Rhein “mehr als überschaubar”, so… — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2022/01/operation-sunrise-die-verschaerfung-der-versorgungskettenproblematik/am… […]
[…] Codenamen ‚Operation Sunrise‘ bekanntgemacht. Unter diesem Label wird seither auch auch über die Lieferengpässe berichtet, die sich schon seit Anfang 2021 häufen. Die historische Parallele lässt aufmerken:„einer frühen Episode des […]