Meinung: Was würde ein möglicher Zusammbruch der russischen Wirtschaft für den Westen bedeuten?

Börsenchart - Bildquelle: Pixabay / PIX1861; Pixabay LicenseBörsenchart - Bildquelle: Pixabay / PIX1861; Pixabay License

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Sind die verschärften Sanktionen gegen Russland Teil des Plans (Großer Neustart), die Weltwirtschaft zum Zusammenbruch zu bringen?

Die absolut irrationalen und in ihrem Ausmaß nie zuvor gekannten Sanktionen gegen einen einzelnen Staat unterbrechen die Angebotsketten und erhöhen somit die Preise. Höhere Preise bremsen wiederum die Weltwirtschaft, da das verfügbare Einkommen der Menschen aufgrund der höheren Preise sinkt. Paradebeispiel dafür ist gerade der Ölpreis. Die Sanktionen schränken zudem den Geschäftsverkehr ein, so dass die Produktionstätigkeiten zurückgehen. Alles probate Mittel um eine Depression auszulösen, die zuerst in einer Stagflation, später in einer (Hyper)Inflation enden können. Die westlichen Zentralbanken müssten aus Logikgesichtspunkten eigentlich daher die Straffung der Geldpolitik aufschieben oder sogar zu einer neuen Runde an Lockerung ansetzen.

Insbesondere Edelmetalle und Immobilien (auch Wald, Ackerland) könnten in diesem Szenario eine gute Anlage darstellen.

Doch zurück zur Eingangsfrage:

Die koordinierten Sanktionen gegen Russland führen im Normalfall (aber was ist heute noch normal?) zu einem (zeitlich derzeit noch aufschiebbaren) Zusammenbruch der russischen Wirtschaft und der dortigen Vermögensmärkte. Die russischen Bürgerinnen und Bürger werden dann in den Ruin getrieben.

RSX – Bildquelle: www.konjunktion.info

(Ein Blutbad bei den russischen Aktien: Der VanEck Russia ETF (RSX) zielt darauf ab, die Wertentwicklung des MVIS Russia Index nachzubilden, und umfasst börsennotierte Unternehmen, die in Russland ansässig sind oder außerhalb Russlands ansässig sind, aber mindestens 5 % ihrer Einnahmen/ihres Vermögens in Russland erzielen.)

Noch trifft es hauptsächlich die russischen Vermögensmärkte, aber erste Ausläufer sind auch in den westlichen Märkten zu verzeichnen. Die daraus resultierende weltweite Inflation, die nicht nur temporär, sondern aus meiner Sicht bis Mitte des Jahrzehnts anhalten wird, wird einen großen Teil der Weltbevölkerung maximal treffen. Es ist davon auszugehen, dass bis zu 80% der Menschen aufgrund der dann auftretenden (Hyper)Inflation Probleme beim Lebenserhalt erfahren werden.

Die einsetzende (Hyper)Inflation und das Massensterben in den folgenden Jahren sind als eine Art „Vorbereitung“ auf den Dritten Weltkrieg zu sehen, wenn wir als Menschheit weiterhin tatenlos zusehen, was die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) für uns in petto haben. Analog zur Großen Depression der 1930er Jahre, die vor dem Zweiten Weltkrieg „den Weg bereitete“. Dabei werden die Wohlhabenden sich weiter auf Kosten der einfachen/normalen Menschen bereichern, da sie in der Lage sein werden die steigenden Preise „aufzufangen“.

Die (Hyper)Inflation wird diejenigen bestrafen, die zu den unteren 80-90% Besitzern der Vermögenswerte gehören. Diejenigen, die keine einkommenserzeugenden Vermögenswerte besitzen, wird es hart treffen. Diejenigen, die nicht genügend Einkommen aus diesen einkommensschaffenden Vermögenswerten erzielen können, werden in Mitleidenschaft gezogen werden.

Für mich ist dies eindeutig das Ziel der IGE, die beschlossen haben, eine straffe Geldpolitik zu verhindern, während sie gleichzeitig Geld auf „unsterile Art und Weise“ – nicht wie in den Jahren nach 2008ff. als alles über die Aktienmärkte sterilisiert werden konnte – weltweit verteilen und die konsolidierte globale Versorgungsketten absichtlich zerstören. Die Abkehr der Welt von Kohlenwasserstoff-Brennstoffen könnte zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen (oder zu einem besseren Zeitpunkt, wenn man Teil der IGE ist).

Es ist alles angerichtet…

Anmerkung: Dieser Artikel stellt keine Beratung oder Empfehlung in Finanzfragen dar. Noch ist er zur Anlageberatung geeignet. Er spiegelt nur meine persönlichen Einschätzungen zur aktuellen Fiskalpolitik und geopolitischen Lage wieder.

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