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Systemfrage: Das Rakowskij-Protokoll und die sowjetische LangzeitstrategieLesezeit: 4 Minuten

Rakowskij-Protokoll - Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt PDF

Rakowskij-Protokoll – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt PDF

Vielen geneigten Lesern dürfte der Begriff der sowjetischen (kommunistischen) Langzeitstrategie bekannt sein. Sie umfasst unter anderem

  • den Schwenk der politischen Lager der westlichen Staaten in den letzten Jahrzehnten nach links.
  • die Auflösung der Nationalstaaten seit den 1990er Jahren im Kontext der „Globalisierung“ und deren Kontrolle unter die regionalen und globalen Strukturen einer EU oder der UNO zu stellen.
  • den internationalen „Klimaschutz“ als Mittel zur Errichtung einer globalen, redistributiven Planwirtschaft auf politischem Weg „durch Übereinkunft“, anstatt im Wege einer militärischen „Eroberung“.
  • den Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems, der eine sogenannte „Krise des Kapitalismus“ auslösen und die Rückkehr des Klassenkampfes bewirken könnte.
  • das Wiederaufflammen eines neuen „Kalten Krieges“ nach einer Periode der „Entspannung und Partnerschaft zwischen Ost und West“, der ein neues Wettrüsten unvermeidbar macht.
  • die Möglichkeit eines Dritten Weltkrieges, dessen Möglichkeit in Mitteleuropa größer ist als je zuvor.

Blickt man nun auf die aktuellen Geschehnisse der vergangenen zwei Jahre (und natürlich in der Entwicklung auch davor) kann man einen Punkt nach dem anderen abhaken. Gerade die Lage in der Ukraine bzw. der Einmarsch Moskaus hat die letzten beiden Punkte ins Hier und Jetzt geholt.

Dabei ist die sowjetische (kommunistische) Langzeitstrategie nur eine Fortsetzung einer noch älteren Doktrin, die im sogenannten Rakowskij Protokoll von 1938 erstmals erwähnt wurde:

Landowsky Josef - Rakowskij-Protokoll (1950-1987)

(Download PDF)

Letztlich lässt sich das Rakowskij Protokoll und die sowjetische (kommunistische) Langzeitstrategie aus meiner Sicht auf das Heute übertragen und sich dabei zusammenfassend feststellen:

Die kommunistische Revolution wurde niemals beendet und wir erleben aktuell lediglich die Vollendung dessen mit. Die Inszenierung eines Krieges (Ukraine), der so gar nicht einer sein will, der perfekte Übergang von der Plandemie zur Agonie, dem Selbstmord (West-)Europas in welchem eine tumbe Gesellschaft nicht realisieren möchte, dass das Zusammenspiel von Ost und West eine langes, abgestimmtes Schauspiel (Stichwort: falsches Ost-West-Paradigma) zwecks Entzündung einer neuen Revolution darstellt an dessen Ende das Absolute über allem stehen soll. Mit einem Deutschland im Kern, das 16 Jahre lang von einer perfekt ausgebildeten Sozialistin geführt wurde und deren Nachfolger ebenfalls „sozialistische Züge“ verinnerlicht hat. Von dem Linksruck im Land der vergangenen Jahre ganz zu schweigen. Die schönen Kursentwicklungen der Edelmetalle, die in den Augen vieler clevere Vorsorge via Kryptos und anderer angeblich sicherer Assets werden der Bourgeoisie nichts nutzen, da ihre schützenden „Nationalstaaten“ und somit die eigene Existenzberechtigung verschwinden werden bzw. im Auflösen begriffen sind.

Das Rakowski Protokoll ist meiner Meinung nach das unübertroffene Nachschlagewerk um zu verstehen, wie die Welt wirklich funktioniert. Ob hier oder beispielsweise bei Nesta H. Webster zu vernehmen, aber These (Ukraine gut) und Antithese (Putin schlecht) gehören zum Standardprogramm dieser Strategie. Im Folgenden ein Auszug aus dem vorgenannten Protokoll, um dessen Relevanz zu verdeutlichen. Jeder darf und sollte sich fragen, ob er sich zum Bürgertum bekennt und ob es eine friedliche Umsetzung dessen im Kontext der Entwicklungen (noch) geben kann.

Die ganze Bildung des Freimaurers und das öffentliche Ziel der Freimaurerei geht dahin, alle notwendigen Voraussetzungen für die kommunistische Revolution zu schaffen und zur Verfügung zu stellen, natürlich unter verschiedenen Vorwänden, die sie unter ihrem bekannten Dreispruch verbergen.
Und da die kommunistische Revolution die Liquidation der ganzen Bourgeoisie als Klasse und die physische Liquidation jedes politischen Führers der Bourgeoisie voraussetzt, ist das wirkliche Geheimnis der Freimaurerei der Selbstmord der Freimaurerei als Organisation und der physische Selbstmord jedes irgendwie bedeutenden Freimaurers. Nun verstehen Sie schon, warum, wenn dem Freimaurer ein solches Ende vorbehalten ist, man Mysterien, Theaterszenen und so und soviel „Geheimnisse“ benötigt – um das wirkliche Geheimnis zu verbergen. Lassen Sie sich, wenn Sie dazu Gelegenheit haben, nicht entgehen, sich in irgendeiner zukünftigen Revolution die Geste von Erschrecken und Blödheit zu betrachten, die auf dem Gesicht eines Freimaurers erscheint, wenn er kapiert, daß er von den Händen der Revolutionäre sterben soll. Wie er kreischt und sich auf seine Verdienste um die Revolution berufen will! Das wird ein Schauspiel, um auch zu sterben – aber vor Lachen!

Quellen:
Torsten Mann – Die sowjetische Langzeitstrategie setzt auf „Rassenkriegsführung“
Rakowskij Protokoll PDF

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