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Elektromobilität: Die „grünen“ Tatsachen beim Lithiumabbau und die echte UmweltzerstörungLesezeit: 5 Minuten

Tagebau - Bildquelle: Pixabay / shibang; Pixabay License

Tagebau – Bildquelle: Pixabay / shibang; Pixabay License

Nach der Plandemie ist vor dem Klimahoax. Wobei anzumerken ist, dass der angeblich Mensch gemachte Klimawandel bereits seit den 1970ern „durch’s Dorf getrieben“ wird.

Eine der angeblichen Lösungen für den Mensch gemachten Klimawandel – zumindest übergangsweise – sollen Elektrofahrzeuge sein. Kaum ein westlicher Staat schafft nicht finanzielle Anreize für die Produktion von Elektrofahrzeugen oder den Kauf derselben, bei gleichzeitiger Bestrafung der Industrie, wenn diese weiterhin auf fossile Brennstoffe setzt.

Was geflissentlich von den Verfechtern der Elektroautos negiert wird, ist die Tatsache, dass der Abbau von Lithium für Elektrofahrzeuge extrem umweltschädlich und so weit von „grün“ entfernt ist, wie man es sich nur vorstellen kann. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten der heute produzierten Lithium-Ionen-Batterien aus China stammen und einen wasserintensiven Lithium-Abbau erfordern, der die natürliche Umwelt in Australien, Argentinien und Chile verwüstet. Der Prozess erschöpft das Grundwasser und hinterlässt giftige Abwässer, die Felder verseuchen und die Tierwelt schädigen. Der Abbau ist auch nicht frei vom Ausstoß des angeblichen „Todesgases“ Kohlendioxid. Bei jeder Tonne Lithium, die abgebaut wird, werden 15.000 Kilogramm Kohlendioxidemissionen freigesetzt.

Factsheet Lithium

(Download PDF)

Die Gewinnung von Lithium für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien birgt ernsthafte Umweltrisiken

Bei der Gewinnung von Lithium aus Salzminen müssen die Bergleute in die Salzebenen bohren und eine salzige, mineralienreiche Sole abpumpen. Die Sole wird in großen Becken gelagert, damit das Wasser verdunsten kann. Wenn die Sole verdunstet, hinterlässt sie einen Schlamm aus Kalium-, Mangan-, Borax- und Lithiumsalzen, der weiter herausgefiltert werden muss. Der Prozess verunreinigt die nahe gelegenen Grundwasserleiter und senkt den Grundwasserspiegel, wodurch die Wasserquellen in der Umgebung beeinträchtigt werden.

Der Lithiumgewinnungsprozess dauert mehrere Monate, verdrängt wertvolle Wasserressourcen und hinterlässt eine giftige Spur von Abwässern in der lokalen Umwelt. Um eine Tonne Lithium zu gewinnen, werden etwa 1,9 Millionen Liter Wasser benötigt. Wenn Bergbauunternehmen in Länder wie Chile vordringen, verbrauchen sie einen Großteil des Wassers in der Region, was sich ungerechter- aber logischerweise auf kleine Gemeinden auswirkt.

Nach Angaben des Instituts für Energieforschung ist der chilenische Ort Salar de Atacama einer der trockensten Orte der Erde, doch die Bergbauunternehmen dürfen 65% des Wassers in der Region für ihre Lithiumproduktion verbrauchen. Nach der Entnahme der Sole aus den Salzseen sinkt automatisch der Grundwasserspiegel, wodurch der natürliche Wasserfluss, der für Brunnen und die Landwirtschaft benötigt wird, unterbrochen wird. Diese großflächigen Störungen werden dann natürlich seitens der Klimawandelverfechter auf eben diesen „Klimawandel“ geschoben, während die Lithiumbergbauindustrie ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten Umweltschäden agieren kann.

Wasserqualität, Wildtierpopulationen und Feldfrüchte werden durch den Lithiumabbau beeinträchtigt

Die giftigen Chemikalien, die für die Gewinnung der Sole verwendet werden, werden letztendlich in die lokale Umwelt entsorgt, wo sie Bäche, Pflanzen, Wildtiere und lokale Ökosysteme verseuchen. Die giftigen Chemikalien, zu denen auch Salzsäure gehört, treten aus den Verdunstungsbecken aus und verschmutzen die nahe gelegene Wasserversorgung. Darüber hinaus wird durch die großen Tagebaue Arsen in die nahe gelegenen Bäche und Flüsse verlagert, wo es sich schließlich auf landwirtschaftlichen Flächen ablagert und von den Pflanzen aufgenommen wird. Diese flussabwärts gerichtete Verschmutzung ist auch für die Tierwelt gefährlich. So wurde zum Beispiel im Mai 2016 der Liqi-Fluss in China durch die Gangizhou Rongda Lithium-Mine verschmutzt. Im Fluss trieben nicht nur tote Fische, sondern auch Yaks und Kühe.

Beim Lithiumabbau im Salar de Atacama werden pro Sekunde mehr als 1.700 Liter lithiumhaltige Sole erzeugt. Dies lässt die Seen schrumpfen und tötet die lokalen Flamingo-Populationen, die auf das Becken als Nahrungs- und Brutstätte angewiesen sind. In Argentinien führte der Lithiumabbau zu einer spürbaren Verschmutzung der nahe gelegenen Bäche, die zur Versorgung des Viehs und zur Bewässerung der Felder genutzt wurden. Die Bewohner des Salar de Hombre Muerto stellten fest, dass sich der Grundwasserfluss verändert hatte, wodurch die Wasserressourcen schwanden. Sie stellten auch fest, dass das Süßwasser mit salzhaltiger Sole verunreinigt war, was das lokale Ökosystem destabilisierte und sich negativ auf den Vogelzug und die Lama-Populationen auswirkte, auf die die indigenen Gemeinschaften für ihr wirtschaftliches Überleben angewiesen sind.

„Wie jeder Bergbauprozess ist auch dieser invasiv, vernichtet die Landschaft, zerstört den Grundwasserspiegel und verschmutzt die Erde und die örtlichen Brunnen (Like any mining process, it is invasive, it scars the landscape, it destroys the water table and it pollutes the earth and the local wells)“, sagte Guillermo Gonzales, der bereits 2009 an der Universität von Chile über die Probleme mit Lithium referierte. „Das ist keine grüne Lösung – es ist überhaupt keine Lösung (This isn’t a green solution – it’s not a solution at all.).“

Von der Hochleistungspresse wird man diese Tatsachen weiterhin ausblenden und auch die Politik wird aufgrund der dahinter liegenden Agenda diese Themen außen vor lassen. Schließlich wird die Klimapanik benötigt, um nach der Plandemie die nächsten Umbauschritte im Kontext des Großen Neustarts gehen zu können.

Randbemerkung: Es hat einen Grund, warum das Establishment und seine angeschlossenen Medienvertreter immer nur vom Klimaschutz und so gut wie nie vom Umweltschutz sprechen. Die Umwelt ist diesen „Schützern“ vollkommen egal, Klimaschutz nur vorgeschoben und Mittel zum Zweck. Wäre diesen die Umwelt wirklich wichtig, würden sie sich nicht allein auf das CO2 fokussieren, sondern auch andere Themen ansprechen. Aber erklär das mal einem FFF-Jünger

Quellen:
LITHIUM mining for electric vehicles is incredibly destructive to the environment and about as far from “green” as you can imagine
Factsheet LITHIUM
Lithium extractivism and water injustices in the Salar de Atacama, Chile: The colonial shadow of green electromobility
Tibetans in anguish as Chinese mines pollute their sacred grasslands
Mining lithium for EV batteries is decimating flamingos
Lithium mining in Salar del Hombre Muerto, Argentina
The spiralling environmental cost of our lithium battery addiction

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3 Antworten

    Sie müssen angemeldet sein, um die Kommentare lesen zu können.
  1. 22. September 2022

    […] Nach der Plandemie ist vor dem Klimahoax. Wobei anzumerken ist, dass der angeblich Mensch gemachte Klimawandel bereits seit den 1970ern “durch’s Dorf getrieben” wird. Eine der angeblichen Lösungen für den Mensch gemachten Klimawandel – zumindest übergangsweise – sollen Elektrofahrzeuge sein. Kaum ein westlicher — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2022/09/elektromobilitaet-die-gruenen-tatsachen-beim-lithiumabbau-und-die-echte… […]

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