Stakeholder-Kapitalimus: Globaler Faschismus nur in einem anderen Gewand

Ideologie - Bildquelle: Pixabay / Mizter_X94; Pixabay LicenseIdeologie - Bildquelle: Pixabay / Mizter_X94; Pixabay License

Ideologie – Bildquelle: Pixabay / Mizter_X94; Pixabay License

Der Begriff „Faschismus“ wurde ursprünglich von dem italienischen Philosophen Giovanni Gentile in die Encyclopedia Italiana aufgenommen, der feststellte, dass „der Faschismus eher als Korporatismus bezeichnet werden sollte, weil er eine Verschmelzung von staatlicher und unternehmerischer Macht darstellt“. Benito Mussolini hat das Zitat später für sich beansprucht, als hätte er es selbst geschrieben, aber es ist wichtig, es zur Kenntnis zu nehmen, weil es den Hauptzweck der Ideologie umreißt und nicht einfach für Personen angewandt wird, die wir nicht mögen, um ihnen ihre Legitimität zu entziehen.

Trotz der Tatsache, dass Linke heute oft Konservative als „Faschisten“ angreifen, weil diese nationale Grenzen und das westliche Erbe schützen wollen, ist die Wahrheit die, dass der Faschismus tief in linken Philosophien und Denkern verwurzelt ist.

Mussolini war lange Zeit Sozialist, ein Mitglied der Partei, die Karl Marx sehr bewunderte. Er wandte sich von den Sozialisten ab, weil sie im Ersten Weltkrieg neutral bleiben wollten, und vertrat fortan eine Kombination aus Sozialismus und Nationalismus, die wir heute als Faschismus kennen. Adolf Hitler war ebenfalls Sozialist und ein Bewunderer von Karl Marx, ähnlich wie Mussolini. Es ist eigentlich schwer herauszufinden, worin sich Marx, die Kommunisten und die Faschisten tatsächlich voneinander unterscheiden – ein tieferer Sinn für Nationalismus scheint einer der wenigen Streitpunkte dabei zu sein.

Obwohl Marx die Existenz von Nationalstaaten als vorübergehend für das Proletariat und die herrschende Klasse ansah, stellte er fest, dass die Industriellen die nationalen Grenzen ohnehin auslöschten. Marx argumentiert im Kommunistischen Manifest mit einigem Optimismus:

Die nationalen Unterschiede und Antagonismen zwischen den Völkern sind bereits im Begriff, mehr und mehr zu verschwinden, dank der Entwicklung der Bourgeoisie, der Zunahme des Freihandels und des Weltmarkts und der zunehmenden Einheitlichkeit der industriellen Prozesse und der entsprechenden Lebensbedingungen.

Marx sah die Entwicklung der korporativen Macht als nützlich und den nächsten notwendigen Schritt zum Sozialismus an, indem er feststellte, dass die Aktiengesellschaften (Korporationen) und das Kreditsystem letztlich

[d]ie Abschaffung der kapitalistischen Produktionsweise innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise selbst [sind].

Mit anderen Worten, die Unternehmen werden als Instrument für den letztendlichen Übergang zu einer sozialistischen „Utopie“ und den Tod der freien Märkte betrachtet. Wieder einmal zeigt sich, dass sich die politische Linke und die Faschisten in ihren Motiven kaum unterscheiden. Die natürliche Entwicklung jeder Form von Marxismus, Kommunismus, Sozialismus, Faschismus usw. führt letztlich alle zu einer Art globalistischer Ideologie und zur Auslöschung der kulturellen Trennung. Die Methoden mögen sich leicht unterscheiden, aber das Endergebnis ist das gleiche. Manche halten das für eine gute Sache, aber in Wirklichkeit ist es destruktiv.

Der Globalismus braucht eine übergreifende soziale Dynamik, einen einzigen Bienenstock, sonst kann er nicht überleben. Wenn die Menschen die Möglichkeit haben, bessere (oder andere) Lebensoptionen zu wählen oder zu schaffen, verliert der Globalismus an Bedeutung. Die Existenz von Wahlmöglichkeiten muss ausgelöscht werden. Dieses Verhalten hat sich die politische Linke zu eigen gemacht, und sie arbeitet gerne Hand in Hand mit den Konzernoligarchen, um ihr ideales System zu verwirklichen. Die Tage der progressiven Unternehmensgegner sind längst vorbei – sie LIEBEN die Vorherrschaft der Unternehmen, aber nur, wenn diese Unternehmen linke Gesellschaftsmodelle fördern und durchsetzen. Das beste aktuelle Beispiel ist hierfür Twitter bzw. das Verhalten der Linken seit der Übernahme durch Elon Musk (der jedoch auch mit äußerster Vorsicht zu genießen ist).

Mussolinis Faschismus ist die Wurzel genau der Unternehmensführung, die Linke heute bejubeln und wollen. Sie haben viel mehr mit den Faschisten gemeinsam, als ihnen bewusst ist.

Der neue Faschismus ist eine „neue Markenphilosophie“, die am besten durch etwas repräsentiert wird, das sich „Stakeholder-Kapitalismus (SHK)“ nennt. Dieser Begriff wird häufig von den Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) des Weltwirtschaftsforums und dem Leiter des WEF, Klaus Schwab, verwendet. Die medienwirksame Definition von Stakeholder-Kapitalismus lautet:

Eine Form des Kapitalismus, bei der Unternehmen nicht nur kurzfristige Gewinne für die Aktionäre optimieren, sondern eine langfristige Wertschöpfung anstreben, indem sie die Bedürfnisse aller ihrer Stakeholder und der Gesellschaft insgesamt berücksichtigen.

Aber wer sind nach Ansicht des WEF „alle Interessengruppen“ aka Stakeholder?

Laut Klaus Schwab ist das die gesamte menschliche Zivilisation, jetzt und in der Zukunft. Mit anderen Worten, das Ziel des SHK ist es, dass die Unternehmensführer und die globalistische Bürokratie Verantwortung für die ganze Welt übernehmen, nicht nur für ihre eigenen Mitarbeiter, Aktionäre und Gewinne. Und diese Führungskräfte würden nicht als Individuen handeln, sondern als Kollektiv. Mit anderen Worten: der SHK verlangt, dass alle großen Konzerne als eine Einheit mit einem einzigen Ziel und einer einheitlichen kollektivistischen Ideologie handeln – ein ideologisches Monopol.

Wie Klaus Schwab erklärt:

Das wichtigste Merkmal des Stakeholder-Modells ist heute, dass unser System heute eindeutig globaler ist. Volkswirtschaften, Gesellschaften und die Umwelt sind heute enger miteinander verbunden als vor 50 Jahren. Das Modell, das wir hier vorstellen, ist daher von Grund auf global, und das gilt auch für die beiden Hauptakteure.

…Was früher in der nationalen Wirtschaftspolitik und bei individuellen Unternehmensentscheidungen als externe Effekte betrachtet wurde, muss nun in die Abläufe jeder Regierung, jedes Unternehmens, jeder Gemeinschaft und jedes Einzelnen integriert oder verinnerlicht werden. Der Planet ist also das Zentrum des globalen Wirtschaftssystems, und seine Gesundheit sollte bei den Entscheidungen aller anderen Beteiligten optimiert werden.

(The most important characteristic of the stakeholder model today is that the stakes of our system are now more clearly global. Economies, societies, and the environment are more closely linked to each other now than 50 years ago. The model we present here is therefore fundamentally global in nature, and the two primary stakeholders are as well.

…What was once seen as externalities in national economic policy making and individual corporate decision making will now need to be incorporated or internalized in the operations of every government, company, community, and individual. The planet is thus the center of the global economic system, and its health should be optimized in the decisions made by all other stakeholders.)

Das Stakeholder-Konzept ist von vornherein irreführend, weil es so tut, als ob die Unternehmen von der Öffentlichkeit in einer Art „Unternehmensdemokratie“ zur Rechenschaft gezogen würden, als ob die Öffentlichkeit darüber abstimmen könnte, was die Unternehmen tun. In Wirklichkeit sind es die Unternehmen, die der Öffentlichkeit vorschreiben, was sie zu denken und zu tun hat, und die Unternehmen werden in Verbindung mit den Regierungen ihre Macht nutzen, um Menschen zu bestrafen, die damit nicht einverstanden sind.

Der große Zaubertrick besteht dabei darin, dass dieselben vereinigten Konzerne den Schutzschild des „Privateigentums“ und der Unternehmensrechte als Mittel nutzen, um die Gesellschaft ohne Rückwirkungen zu kontrollieren. Schließlich ist das Recht auf Privateigentum ein Grundprinzip des Konservatismus und vieler westlichen Verfassungen. Wenn man also eingreift, um die Unternehmensführung zu stören, würde man gegen eines der eigenen konservativen Ideale verstoßen. Es klingt wie eine Zwickmühle, aber das ist es nicht wirklich.

Wie bereits erwähnt, sind Unternehmen in ihrem Kern ein sozialistisches Konzept: sie werden durch eine staatliche Satzung gegründet, erhalten die Rechtspersönlichkeit und werden von der Regierung besonders geschützt. Sie sind KEINE Unternehmen der freien Marktwirtschaft, und Adam Smith, der Begründer der meisten Ideale der freien Marktwirtschaft, sprach sich gegen Unternehmen aus, da sie zerstörerisch seien und zu Monopolen neigten.

Solange sie von der Regierung geschützt werden, einschließlich monetärer Anreize und Rettungsaktionen, sollten Unternehmen nicht denselben Schutz für ihr Privateigentum genießen wie normale Unternehmen. Sie sind parasitäre Gebilde, die der natürlichen Wirtschaftswelt fremd sind. In einer freiheitlichen Gesellschaft würde man sie abschaffen, um autoritäre Ergebnisse zu verhindern.

Der Aktionärskapitalismus ist auch deshalb eine unglaublich arrogante Prämisse, weil er davon ausgeht, dass Unternehmensführer die Weisheit oder objektive Intelligenz besitzen, ihre Rolle über die Wirtschaft hinaus auf soziale und politische Bereiche auszuweiten. Dies ist bereits in vielerlei Hinsicht geschehen und hat viel Chaos verursacht, aber die offene Unternehmensführung ist das Endspiel und sie ist alles andere als objektiv oder wohlwollend.

Welche Beispiele gibt es für diese Art der Unternehmensführung (Faschismus) in Aktion?

Wie wäre es mit der Zensur von Big Tech in den sozialen Medien, die sich STARK gegen Konservative und Freiheitsaktivisten richtet? Wie wäre es mit Beweisen für geheime Absprachen zwischen Big-Tech-Unternehmen und der Regierung, wie z.B. die Biden-Administration und das Department of Homeland Security (DHS), die eng mit Twitter und Facebook zusammenarbeiten, um aktiv Stimmen und Standpunkte zu entfernen, die sie nicht mögen? Wie wäre es mit Absprachen zwischen Unternehmensführern, um konservative Konkurrenten in den sozialen Medien wie Parler zu zerstören?

Wie wäre es mit ESG-Krediten, die von Unternehmen wie Blackrock oder globalistischen gemeinnützigen Organisationen wie der Rockefeller Foundation finanziert werden?

Wenn alle Kreditgeber ESG auf ihre Kreditvergabepraxis anwenden würden, müssten alle Einzelpersonen und Unternehmen linke soziale Ideologien und zweifelhafte Umweltansprüche berücksichtigen, um Zugang zu Krediten zu erhalten. Die ESG sind ein monetärer Anreiz, der von Unternehmenseliten geschaffen wurde, um alle anderen Unternehmen bei der Stange zu halten. Wenn das so weitergeht, könnten die ESG die politische Opposition gegen den Globalismus innerhalb einer einzigen Generation auslöschen.

Und was ist mit dem Council For Inclusive Capitalism (Rat für integrativen Kapitalismus)? Dies ist der krasseste Ausdruck von offenem globalem Faschismus, mit Geldeliten und Politikern, die mit der UN und sogar religiösen Führern wie Papst Franziskus zusammenarbeiten. Ihr Ziel ist es, eine einzige zentralisierte Weltregierungsplattform einzurichten, die auf denselben Agenden aufbaut, die in den ESG und SHK umrissen werden, und die Unternehmen zu Mitgliedern eines neuen globalen Rates zu machen, den sie als „The Guardians (Die Wächter)“ bezeichnen. Sie versuchen nicht einmal mehr, die Verschwörung zu verbergen, sie ist ganz offenkundig.

Klaus Schwab legt besonderen Wert darauf, häufig zu erwähnen, dass globale Krisenereignisse die „Gelegenheit“ sind, die benötigt wird, um die Öffentlichkeit durch einen Nexus namens „Großer Neustart“ in die Arme des Stakeholder-Kapitalismus zu treiben. Das heißt, er ist der Meinung, dass weit verbreitete Angst und Verzweiflung vorhanden sein müssen (oder erzeugt werden), um den SHK-Rahmen schnell durchzusetzen.

Offensichtlich sind die IGE auf einer immer kleiner werdenden Zeitachse unterwegs, obwohl es schwer zu sagen ist, warum. Sie reißen die Maske in den letzten zwei Jahren schneller ab als in den zehn Jahren zuvor. Höchstwahrscheinlich ist ihnen bis zu einem gewissen Grad klar, dass die Öffentlichkeit Zeit haben wird, sich gegen sie zu wehren, wenn sie zu langsam vorgehen.

Sie werden alle möglichen Ablenkungen und Sündenböcke herbeizaubern, um zu verhindern, dass freiheitlich gesinnte Menschen zurückschlagen. Sie werden die Karte Russland gegen uns einsetzen, sie werden die Karte China gegen uns einsetzen, sie werden die nützlichen Idioten unter den Linken gegen uns einsetzen. Sie werden Russland, China und die Linken auf uns hetzen. Sie werden versuchen, uns in den Krieg zu schicken, sie werden uns als Aufständische bezeichnen, sie werden uns als Terroristen bezeichnen, sie werden sagen, dass wir den ganzen Zusammenbruch verursacht haben und dass wir an den Übeln der Welt schuld sind. Nichts von alledem ist von Bedeutung. Was zählt, ist, dass die IGE an der Spitze den Preis für den Schaden zahlen werden, den sie selbst verursachen.

Erst wenn der Kopf der Schlange entfernt ist, können wir klären, wer die Schuld trägt, wer die Helden, wer die Schurken und wer die Idioten waren. Erst dann können wir Gedanken an eine wahre Freiheit wieder in uns aufbauen.

Quellen:
The WEF’s Stakeholder Capitalism Is Just Global Fascism By Another Name
Chapter 27. The Role of Credit in Capitalist Production
What is stakeholder capitalism?
Stakeholder Capitalism – Benioff – It works
Missouri, Louisiana AGs File Suit Against President Biden, Top Admin Officials for Allegedly Colluding with Social Media Giants to Censor and Suppress Free Speech
BlackRock Links Borrowing Costs to Diversity and Sustainable Investing Targets
The Council for Inclusive Capitalism with the Vatican
The Council for Inclusive Capitalism with the Vatican, A New Alliance Of Global Business Leaders, Launches Today
Now is the time for a ‚great reset‘

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