Aktuell findet in Davos wieder das Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) statt. Eines der zentralen Themen, das auf dieser Veranstaltungen besprochen werden wird, wird das Thema des angeblich Mensch gemachten Klimawandels sein, auf den ich im Folgenden aus einem etwas anderem Blickwinkel eingehen möchte.
In der Vergangenheit habe ich oft versucht, die Themen, mit denen die Öffentlichkeit konfrontiert ist, aus einem Gesamtbild heraus zu betrachten und zu zeigen, dass es fast immer einen tieferen Zusammenhang zwischen einer Vielzahl von politischen und wirtschaftlichen Ereignissen gibt. Dabei ist mir immer klarer geworden, dass man sich zum Verständnis von Regierungshandeln und Geopolitik immer fragen muss: „Wer profitiert davon?“ Also das klassische „Cui bono?“
Die Quintessenz ist: Im Kern fast jedes Konflikts und jeder Krise profitiert in der Regel dieselbe Gruppe von Machtmenschen, und sie haben ein großes Interesse an der Geschichte des „Klimawandels“ im Besonderen. Aber wie ich schon sagte, das ist das große Ganze. Jetzt möchte ich einen Blick auf ein relativ kleines Thema werfen und darauf, wie die kleinen Dominosteine zu einem größeren Betrugsspiel und einer größeren Katastrophe führen: Gasherde.
Etwa 38% der US-Haushalte verwenden Erdgas zum Kochen und Heizen. 6,5 Millionen Gasheizungen sind in Deutschland in Betrieb. Das ist ein erheblicher Prozentsatz von Menschen, die für ihren täglichen Bedarf auf gasbasierte Energie angewiesen sind. Allerdings gibt es ein Problem: Erdgas ist heutzutage politisch nicht mehr korrekt. Fast alle kohlenstoffemittierenden Energiequellen wurden von Klimaaktivisten und westlichen Regierungen als Bedrohung eingestuft, die zwischen 2030 und 2050 beseitigt werden muss. Zudem kommt ein Großteil des Gases für Europa aus dem „bösen Russland“.
Globalistische Institutionen und Klimawandel-Warner haben Erdgas auf die schwarze Liste gesetzt, aber es gibt ein paar Realitäten, die angesprochen werden müssen. Erstens ist, wie bereits erwähnt, ein großer Teil der westlichen Welt, einschließlich der USA und Europas, für zahlreiche Energieanwendungen auf Erdgas angewiesen. Ein Verbot von Erdgas würde zu einem sofortigen Einbruch der Wirtschaftstätigkeit führen und die Preise für alle verbleibenden Energieträger aufgrund der steigenden Nachfrage deutlich erhöhen. Es gibt KEINE grüne Energielösung, die die gleiche Rolle wie Erdgas spielen kann.
Man muss sich nur Europa und das Vereinigte Königreich ansehen, um zu sehen, wie sie aufgrund der Sanktionen gegen russische Gasexporte mit weitaus höheren Kosten zu kämpfen haben. Wir haben Glück, dass der Winter bisher recht mild war, denn sobald es friert, hat Europa ein Problem. Es gibt nicht genügend alternative Energieressourcen, um den dann eintretenden Mangel an Energie in Europa zu beheben, wenn die Temperaturen sinken.
Aber was hat das mit dem Verbot von Gasherde in den USA zu tun? Ist das nicht eher ein Gesundheitsproblem als ein Umweltproblem? Nein, es ist kein Gesundheitsthema, sondern ein Thema der Klimaagenda, das als Gesundheitsthema umgetauft wurde.
Die Regierung und die Medien haben in dieser Woche in den USA eine koordinierte Aktion zum Thema Gasherde durchgeführt und eine Lawine von Behauptungen aufgestellt, dass Erdgas alles Mögliche verursacht, von Asthma bei Kindern bis hin zu einer Verlangsamung der kognitiven Entwicklung. Welche Beweise gibt es für diese Behauptungen? Das Biden-Regime und die Behörde, die ein mögliches Verbot prüft, die Consumer Product Safety Commission (CPSC), haben noch keine konkreten Quellen genannt.
Die Behauptungen beruhen höchstwahrscheinlich auf einer einzigen Studie, die im Dezember im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht wurde. Die Gruppe wird privat finanziert, und diese spezielle Studie über Gasherde wurde von RMI geleitet, einer gemeinnützigen Forschungseinrichtung, die sich für eine aggressive Umweltpolitik einsetzt und an der „Transformation globaler Energiesysteme in der Realwirtschaft (transform global energy systems across the real economy)“ arbeitet. Die beiden Hauptautoren, Talor Gruenwald und Brady Seals, sind RMI-Forscher, die an der Initiative „kohlenstofffreie Gebäude“ der Gruppe mitgewirkt haben.
Mit anderen Worten, die Studie wurde von Leuten verfasst, die eine eingebaute Voreingenommenheit haben, und da Wissenschaft heutzutage mit Aktivismus verbunden wird, kann man keiner einzelnen Studie vertrauen, die von einer privaten ideologischen Gruppe finanziert wird. Das RMI ist nicht nur Teil des Klimakults, sondern fördert auch die „Gleichheitstheorie“ und den politisch korrekten Wokismus. Diese Konzepte und echte Wissenschaft können nicht nebeneinander bestehen.
Die American Gas Association machte genau diesen Punkt in einer Stellungnahme geltend und stellte fest, dass die Tests der Studie nicht den realen Gebrauch von Geräten einschlossen und:
Sie ignoriert [frühere] Literatur, einschließlich einer Studie mit Daten von mehr als 500.000 Kindern in 47 Ländern, die ‚keine Beweise‘ für einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von Gas als Kochbrennstoff und Asthmasymptomen oder Asthmadiagnosen gefunden hat.
—
(Ignored [previous] literature, including one study of data collected from more than 500,000 children in 47 countries that ‘detected no evidence’ of an association between the use of gas as a cooking fuel and either asthma symptoms or asthma diagnosis.)
Bei dem Vorstoß für ein Verbot von Gasherden geht es nicht um Gesundheit, sondern um Kontrolle. Es ist ein Versuch, Kohlenstoffemissionen und Energieprodukte fälschlicherweise mit negativen gesundheitlichen Auswirkungen in Verbindung zu bringen, um die Öffentlichkeit dazu zu bringen, die Dekarbonisierung aus Angst zu unterstützen. Aber warum sollte man auf eine solche Strategie zurückgreifen? Ist die Klima-Sekte wirklich so verzweifelt?
Ja, das sind sie.
Die Wahrheit über den Klimawandel beginnt sich bei den Massen zu verbreiten, und die Entlarvung der kohlenstofffeindlichen Propaganda nimmt – ähnlich wie im Falle der Plandemie – an Fahrt auf. Hier sind die Fakten:
Die globale Durchschnittstemperatur steigt nicht auf ein gefährliches Niveau an. Laut NOAA sind die Temperaturen auf der Erde im letzten Jahrhundert um weniger als 1°C gestiegen.
Es gibt keinen Beweis dafür, dass diese Art von Temperaturanstieg eine Bedrohung für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit darstellt. Tatsächlich waren die Temperaturen auf der Erde in der Erdgeschichte schon mehrmals viel höher als heute, lange bevor es vom Menschen verursachte Kohlenstoffemissionen gab. Die von den Klimawissenschaftlern verwendeten offiziellen Temperaturaufzeichnungen reichen nur bis in die 1880er Jahre zurück – das ist ein winziger Zeitabschnitt im Vergleich zur epischen Lebensdauer der Erdatmosphäre.
Und was ist mit all den Argumenten, dass sich aufgrund der globalen Erwärmung gefährlichere Wetterlagen abzeichnen? Das ist eine Lüge. Es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen den heutigen Sturmmustern und denen von vor 100 Jahren.
Und vergessen wir nicht, dass die Propaganda für die globale Erwärmung schon seit langem anhält. Bereits in den 1980er Jahren erzählte man den Kindern in der Schule, dass große Teile der Kontinente bis zum Jahr 2000 unter Wasser stehen würden. Das ist natürlich nie passiert und wird wahrscheinlich auch nie passieren. Viele von uns, die in dieser Zeit aufgewachsen sind, warten immer noch darauf, dass die Eiskappen schmelzen.
Bei der Agenda zum Klimawandel geht es darum, Regierungen und globalistischen Institutionen die Macht zu geben, die Energienutzung einzuschränken, Kohlenstoffemissionen zu besteuern und damit fast jeden Aspekt unseres täglichen Lebens zu kontrollieren (Stichwort: Kontrolle durch Technokratie). Ohne den freien Fluss von kohlenstoffbasierter Energie wird fast die gesamte Industrie zusammenbrechen. Grüne Energie ist ineffizient und kann die von Gas, Erdöl und Kohle hinterlassene Lücke nicht füllen. Alles, was übrig bliebe, wäre eine minimale Produktionsbasis, eine minimale Nahrungsmittelproduktion und eine schrumpfende menschliche Bevölkerung (Stichwort: Demozid). Diejenigen, die überleben, wären Sklaven der Kohlenstoffbeschränkungen; es wäre ein lebender Albtraum.
Es gibt sehr reiche und mächtige Leute da draußen, die von einem solchen Szenario stark profitieren.
Die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) haben mindestens seit 1972, als der Club of Rome, eine der UN angegliederte Denkfabrik, eine Abhandlung mit dem Titel „Die Grenzen des Wachstums (The Limits of Growth)“ veröffentlichte, geplant, den Umweltschutz als Vorwand für die Zentralisierung zu nutzen. Zwanzig Jahre später veröffentlichten sie ein weiteres Buch mit dem Titel „Die erste globale Revolution (The First Global Revolution)“. In diesem Dokument empfehlen sie ausdrücklich, die globale Erwärmung als Mittel der Steuerung und Manipulation zu nutzen:
Auf der Suche nach einem gemeinsamen Feind, gegen den wir uns vereinen können, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die Bedrohung durch die globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dazu passen würden. In ihrer Gesamtheit und ihren Wechselwirkungen stellen diese Phänomene tatsächlich eine gemeinsame Bedrohung dar, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Aber wenn wir diese Gefahren als Feind bezeichnen, tappen wir in die Falle, vor der wir bereits gewarnt haben, nämlich Symptome mit Ursachen zu verwechseln. Alle diese Gefahren sind durch menschliche Eingriffe in natürliche Prozesse verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also der Mensch selbst.
—
(In searching for a common enemy against whom we can unite, we came up with the idea that pollution, the threat of global warming, water shortages, famine and the like, would fit the bill. In their totality and their interactions these phenomena do constitute a common threat which must be confronted by everyone together. But in designating these dangers as the enemy, we fall into the trap, which we have already warned readers about, namely mistaking symptoms for causes. All these dangers are caused by human intervention in natural processes, and it is only through changed attitudes and behaviour that they can be overcome. The real enemy then is humanity itself.)
Die Aussage stammt aus Kapitel 5 Das Vakuum, in dem ihr Wunsch nach einer globalen Regierung behandelt wird. Das Zitat ist relativ eindeutig: Es muss ein gemeinsamer Feind beschworen werden, um die Menschheit dazu zu bringen, sich unter einem einzigen Banner zu vereinen – dem Banner der IGE. Und die IGE sehen die von der Menschheit selbst verursachte Umweltkatastrophe als den bestmöglichen Motivator.
Wie steuert man aber eine solche Agenda ein? Sie beginnt mit Gasherden. Es fängt mit etwas an, das wir vielleicht als klein ansehen, und dann wächst es von dort aus. Schon bald wird man Erdgas zum Heizen verbieten. Sie werden Holzöfen verbieten. Sie werden die Gaspreise künstlich in die Höhe treiben. Dann werden sie Kohlenstoffsteuern für die Hersteller einführen, was wiederum die Preise für die Verbraucher in die Höhe treiben wird. Dann wird es Kohlenstoffsteuern für den Durchschnittsbürger geben. Sie werden alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die Nutzung „fossiler Brennstoffe“ unmöglich zu machen.
Noch einmal: Es geht nicht um Gesundheit, sondern um Kontrolle. Es geht immer um Kontrolle. Das „gesundheitliche Problem der Gasherde“ ist ein Betrug; ein erster kleiner Dominostein in einer langen Kette, die zum Kohlenstoff-Totalitarismus führen wird.
Quellen:
World Economic Forum Annual Meeting
The Gas Stove Scare Is A Fraud Created By Climate Change Authoritarians
Anzahl der Gasheizungen in Deutschland in den Jahren 2011 bis 2021
Biden agency refuses to cite research supporting potential natural gas stove ban
Gas Appliance Pollution Inequitably Impacts Health
AGA Statement on the International Journal of Environmental Research and Public Health Report
Cooking fuels and prevalence of asthma: a global analysis of phase three of the International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC)
Climate Change: Global Temperature
The Limits to Growth
The First Global Revolution