Finanzsystem: Wirtschaftliche Realitäten, die der traditionellen Logik widersprechen – dank der Plandemie

Fred 10 Years – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Fred

Das Fundament des derzeitigen Finanzsystems beruht auf der Annahme, dass negative langfristige Realrenditen normal sind.

Im März stieg der Verbraucherpreisindex für alle städtischen Verbraucher saisonbereinigt um 0,1 Prozent und über die letzten 12 Monate nicht saisonbereinigt um 5,0 Prozent. Der Index für alle Posten abzüglich Nahrungsmittel und Energie stieg im März um 0,4 Prozent (SA); auf Jahressicht um 5,6 Prozent (NSA).
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(In March, the Consumer Price Index for All Urban Consumers increased 0.1 percent, seasonally adjusted, and rose 5.0 percent over the last 12 months, not seasonally adjusted. The index for all items less food and energy increased 0.4 percent in March (SA); up 5.6 percent over the year (NSA).)

Fred 10 Years Germany – Bildquelle: Screenshot-Ausschnitt Fred

Die Zahlen aus Deutschland sind sogar noch bizarrer als die aus den USA.

Viele Kritiker von Kral und Co. – und damit natürlich auch von meiner Webseite – werfen uns vor, dass der Zusammenbruch immer noch nicht eingetreten ist und dass die Dinge nach wie vor in „geordneten Bahnen“ verlaufen würden. Denen sei entgegnet: solange wir nicht mit einer weiteren inszenierten exogenen Krise konfrontiert werden (z.B. Zahlungsunfähigkeit der USA oder eine weitere inszenierte militärische Konfrontation aka Proxykrieg zwischen Ost und West), ist kurzfristig kein echter Kollaps zu erwarten, da die Welt wirtschaftliche Konzepte und auch offene Rechtsbrüche akzeptiert, die zuvor für inakzeptabel gehalten bzw. auch sanktioniert worden wären. Genau hierin liegt der Grund, warum der Große Knall noch nicht eingetreten ist: durch fortlaufende Überschreitungen von bis dato gültigen Regeln, Gesetzen und Verordnungen, die zudem konsequenzlos bleiben.

Betrachten wir die negativen realen Anleiherenditen, so muss man konstatieren, dass diese vor der Plandemie nie für mehr als ein paar Monate möglich gewesen wären. Solche bizarren Aspekte des neu entstehenden Finanzsystems (dies bitte hier jenseits der gewollten CBDCs betrachten) hängen von der Bereitschaft der Gesellschaft ab, sich darauf einzulassen, und es scheint mir, dass diese jetzt problemlos Konzepte akzeptiert, die die Menschen in früheren Jahrzehnten für verachtenswert gehalten hätten.

Was für einen Unterschied doch eine vorgetäuschte Plandemie auf das menschliche Bewusstsein gemacht hat. Viele mögen denken, dass dies keine große Sache ist, aber ich sage, dass Konzepte wie anhaltend negative Realrenditen für Staatsanleihen die eiternde Wunde eines Finanzkrebses sind, der den Körper von innen auffrisst. Sie zerstören allmählich die finanzielle Zukunft aller Lohnempfänger und beschleunigen gleichzeitig das Tempo der globalen Vermögens- und Machtkonsolidierung. Wenn sich der Leser fragt, warum die Preise von Vermögenswerten weiterhin in der Schwebe sind, braucht er nur auf die beiden obigen Grafiken zu schauen.

Viele die glauben, dass ein Zusammenbruch unmittelbar bevorsteht, müssen – analog zu mir – zu verstehen beginnen, dass unser gesamtes System von der Bereitschaft seiner Teilnehmer abhängt, ihn zu akzeptieren, ungeachtet der Umstände, und ich sehe keinen wirklichen Widerstand gegen diesen (im Hintergrund eingesteuerten, aber nicht kurzfristig stattfindenden) Zusammenbruch. Um die Räder in diesem Prozess zu schmieren, schaffen unsere globalen Drahtzieher eine künstliche Krise nach der anderen, so dass diese angeblichen Ad-hoc-Veränderungen fast normal erscheinen. Doch am Ende des Weges wird ein völlig neues System geschaffen worden sein.

Ein neues System, das nicht mittel eines einzigen (Groß-)Ereignisses erzeugt wird, sondern – wie ich seit Jahren schreibe – in vielen, kleinen Prozessschritten implementiert und realisiert wird.

Selbst wenn die Menschen aufgrund der mRNA-Biowaffe immer kränker werden, solange täglich Hunderte an Flüchtlinge, die keine Fragen stellen, über die offenen Grenzen strömen, werden sich die Ausgaben noch in Grenzen halten und die Regierungen werden – trotz erster Berichte von einer Überforderung der Kommunen – weiterhin die Flüchtlinge aufnehmen und verteilen, die Zentralbanken werden weiterhin Fiat-Geld en masse drucken und die Staaten werden dies nutzen, um ihre Ausgaben bestreiten zu können, während das Establishment im Hintergrund weiter an der größten jemals stattgefundenen Vermögenumsumverteilung kräftig verdienen wird und die Menschen immer mehr ausbluten.

Aber die Ingenieure der Neuen Weltordnung wissen, wie wichtig es ist, die Bevölkerungen psychologisch zu demoralisieren, damit sie ihre Knechtschaft akzeptieren. Daher verwenden Behörden und Geheimdienste einen Teil dieses billigen Geldes, um fortschrittliche psychologische Techniken zu entwickeln, die auf die Menschen angewendet werden, um sie dazu zu bringen, ihre Umstände freiwillig zu akzeptieren. Das ist in der Tat ein Zustand, den kein normaler, zurechnungsfähiger Mensch jemals in Betracht ziehen würde. Oder im Kontext eines Zeitkaufs, um den eigentlich längst überfälligen Zusammenbruch zu verschieben, akzeptiert hätte. Und so wie ich das sehe, nimmt die Gesellschaft ihr Schicksal in Kauf. Die Betrüger des Multikulturalismus brauchen ein gleichgesinntes Wirtschafts- und Finanzsystem, um dieses zu unter-/stützen.

Rechnen Sie also weder mit dem US-Dollar, dem Euro, noch mit dieser Form der Weltwirtschaft auf mittel- bis langfristiger Betrachtung. Wie lange können die Fed oder die EZB noch so tun, als würden sie sich um die breite Masse kümmern und diese „gestaffelte Phase des Quantitative Tightening (Quantitative Straffung)“ fortsetzen? Solange die realen Renditen von Staatsanleihen negativ bleiben. Sollten die längerfristigen Renditen sprunghaft ansteigen, würde sich eine weitere fabrizierte Krise manifestieren, und das Crash-Schiff würde wieder aufgerichtet werden.

Dinge, die wir heute in der Hochleistungspresse über den Zustand der Wirtschaft und des Systems lesen, in denen Themen erörtert werden, die vor fünf Jahren noch im Postillon oder einem anderen Satiremagazin zu lesen gewesen wären, sind heute „normal“, weil Investoren und Lohnempfänger es als solches akzeptieren. Oder wer regt sich wirklich über die Inflation in Europa, respektive Deutschland auf?

Quellen:
Fred Webseite
Consumer Price Index
Charting the Global Economy: Fed, ECB Policies May Diverge