Regionale Strukturen: Die einzige Lösung gegen die gewollte, überbordende Zentralisierung

Zentralisierung - Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay LicenseZentralisierung - Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay License

Zentralisierung – Bildquelle: Pixabay / geralt; Pixabay License

Der Große Neustart und insbesondere die gezielt eingesteuerte Plandemie haben dafür gesorgt, dass der für eine Gesellschaft lebenswichtige Mittelstand mehr oder weniger so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass dieser immer stärker mit Existenzproblemen zu kämpfen hat. Ganz nach dem Grundsatz der Plattformökonomie, in der nur große Spieler wie Amazon, Booking oder Uber überleben können, hat man kleine bis mittelgroße Unternehmen (KMU) gezielt an die Wand laufen lassen und tut dies bis heute mit zahlreichen irrsinnigen staatlichen Anforderungen, Auflagen und Gesetzen. Der neueste Irrsinn ist dabei das Lieferkettengesetz, das seit Anfang des Jahres umgesetzt werden muss:

Das Gesetz verpflichtet Unternehmen zu umfangreichen Sorgfaltspflichten hinsichtlich der Prävention von und Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung in der Lieferkette einschließlich Monitoring, Dokumentation und Anpassung dieser Präventiv- und Abhilfemaßnahmen im Einzelfall.

Hersteller und Händler müssen in jedem Wertschöpfungsabschnitt der Lieferkette die eigenen Vorlieferanten kennen und entsprechend der Nachhaltigkeitskriterien aussuchen. Sie müssen die Einhaltung der Sorgfaltspflichten überwachen, eine Beschwerdestelle einrichten und sollen eine Menschenrechtserklärung abgeben. Das Lieferkettengesetz ist somit eine Möglichkeit, Nachhaltigkeit konsequent in der Wertschöpfungskette zu verankern und etablieren.

Unternehmen sind dazu verpflichtet, über ihre Anstrengungen im Hinblick auf Transparenz, Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen Bericht zu erstatten. Bislang gab es nur eine sogenannte Sorgfaltspflicht ohne gesetzlichen Rahmen.

Aber neben solchen staatlichen Eingriffen werden die Mittelschicht und KMUs gezielt auch dadurch zerstört, in dem man das aktuell noch herrschende System mit Geld überschwemmt. Also genau das, was wir in den letzten Jahr(zehnt)en erlebt haben. Unsere Politdarsteller und ihre anführenden Notenbanker (inklusive deren Strippenzieher im Hintergrund) haben Billionen neuer Euros, US-Dollar, usw. in das System gepumpt, und dabei sind die Nutznießer dieses Systems noch viel reicher geworden. In der Zwischenzeit sind die Lebenshaltungs- und Anschaffungskosten für den Rest der normalem Menschen viel schneller gestiegen als deren Gehälter bzw. Einnahmen. Das Ergebnis ist, dass die Menschen immer ärmer werden, die Mittelschicht schrumpft und die KMUs in Zahlungsschwierigkeiten geraten.

Im Laufe der Zeit hat sich unsere kapitalistische Wirtschaft immer mehr zu einem System entwickelt, in dem fast der gesamte Reichtum und fast die gesamte Macht in den Händen riesiger, weniger Konzerne, Institutionen und globalistischen Denkfabriken konzentriert sind. Die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE), ihre angeschlossenen Regierungen und die großen Unternehmen kontrollieren gemeinsam praktisch alles, und dieses System des „Unternehmenssozialismus“ führt dazu, dass enorme Mengen an Reichtum in die Taschen einer sehr kleinen Minderheit der Bevölkerung fließen.

Wenn man Teil dieses Clubs ist, dann ist das Leben gut. Gehört man jedoch nicht zu diesem Club, wird das (Über-)Leben immer mehr zu einem Kampf. Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich stetig vergrößert und ist heute größer als je zuvor. Selbst US-Senator Bernie Sanders räumt ein, dass wir es mit einem massiven Problem zu tun haben:

Heute lebt die Hälfte unserer Bevölkerung von einem Gehaltsscheck zum anderen, 500.000 der Ärmsten unter uns sind obdachlos, Millionen sind von Zwangsräumungen bedroht, 92 Millionen sind nicht oder nur unzureichend versichert, und Familien im ganzen Land machen sich Sorgen, wie sie ihre Kinder ernähren sollen. Heute trägt eine ganze Generation junger Menschen eine unverschämt hohe Studienschuld und muss damit rechnen, dass ihr Lebensstandard niedriger sein wird als der ihrer Eltern. Und, was am obszönsten ist, die Lebenserwartung von Amerikanern mit niedrigem Einkommen ist heute etwa 15 Jahre niedriger als die der Wohlhabenden. Armut ist in Amerika zu einem Todesurteil geworden.

Derweil ging es den Menschen an der Spitze noch nie so gut wie heute. Die obersten 1% besitzen heute mehr Vermögen als die unteren 92%, und die 50 reichsten Amerikaner besitzen mehr Vermögen als die untere Hälfte – 165 Millionen Menschen – der amerikanischen Gesellschaft.

(Today, half of our people are living paycheck to paycheck, 500,000 of the very poorest among us are homeless, millions are worried about evictions, 92 million are uninsured or underinsured, and families all across the country are worried about how they are going to feed their kids. Today, an entire generation of young people carry an outrageous level of student debt and face the reality that their standard of living will be lower than their parents’. And, most obscenely, low-income Americans now have a life expectancy that is about 15 years lower than the wealthy. Poverty in America has become a death sentence.

Meanwhile, the people on top have never had it so good. The top 1% now own more wealth than the bottom 92%, and the 50 wealthiest Americans own more wealth than the bottom half of American society – 165 million people.)

Natürlich glaubt Sanders, dass noch mehr Sozialismus die Antwort ist, aber mehr Sozialismus ist niemals die Antwort. Die Zentralisierung von Reichtum und Macht führt zu weit verbreiteter Armut. Wir haben dieses Muster immer wieder auf der ganzen Welt gesehen. Die Dezentralisierung von Reichtum und Macht kann zu einem echten, gesunden Wohlstand führen. Leider ist unser derzeitiges System das genau Gegenteil davon und die Mittelschicht bzw. KMUs werden geradezu vernichtet.

Die Löhne für viele Arbeitnehmer haben sich im Laufe der Jahre kaum verändert, aber die Lebenshaltungskosten sind in die Höhe geschossen. Viele werden sich noch daran erinnern können, dass man für 50 D-Mark einen ganzen Einkaufswagen füllen konnte. Aber wenn man heute einen ganzen Einkaufswagen mit Lebensmitteln füllt, hat man das Gefühl, dass man einen Fernseher oder Computer bezahlt, wenn man an der Kasse steht.

Immer mehr hart arbeitende Familien haben nicht einmal mehr genug Geld, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Und dank der gezielt ausgelösten und gewollten Inflation wird es von Monat zu Monat schlimmer. Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge geben etwa 70 Prozent aller Amerikaner offen zu, „wegen ihrer persönlichen Finanzen gestresst zu sein“:

Etwa 70% der Amerikaner geben zu, dass sie heutzutage wegen ihrer persönlichen Finanzen gestresst sind, und eine Mehrheit – 52% – der US-Erwachsenen gab an, dass ihr finanzieller Stress seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie im März 2020 zugenommen hat. Dies geht aus einer neuen CNBC Your Money Financial Confidence Survey hervor, die in Zusammenarbeit mit Momentive durchgeführt wurde.

(Some 70% of Americans admit to being stressed about their personal finances these days and a majority — 52% — of U.S. adults said their financial stress has increased since before the Covid-19 pandemic began in March 2020, according to a new CNBC Your Money Financial Confidence Survey conducted in partnership with Momentive.)

Viele Menschen arbeiten so hart, wie Sie können, aber es scheint, dass am Ende des Monats nie genug Geld da ist. Das liegt daran, dass das Spiel manipuliert ist. Unser System ist so korrumpiert worden, dass nun fast alle wirtschaftlichen Gewinne an die Spitze der Nahrungskette fließen. Und in der Zwischenzeit werden die Mittelschicht und die KMUs völlig ausgeweidet, und die Armut breitet sich immer mehr aus.

Eine Lösung kann aus meiner Sicht nur darin bestehen, den lokalen Gedanken wieder zu stärken. Weg von Interneteinkäufen, hin zu regionalen Anbietern und Handwerkern. Hin zu lokalen Versorgern bei den Grundbedürfnissen, hin zu regionalen Anbietern von Dienstleistungen und Produkten. Vielleicht der wichtigsten Schritt dabei ist der Aufbau eigener regionalen Strukturen, mit eigenen Plattformen, mit eigenen Zahlungsmodalitäten und eigenen – ggf. falls benötigten – Kreditvergabestrukturen. All dies wäre wie ein Stachel im Fleisch der IGE, da ihnen durch die Vielzahl der regionalen Angeboten die Kontrollmöglichkeiten entzogen werden würde. Leider würde in einem solchen Fall zu befürchten sein, dass die aktuellen Regime im Auftrag ihrer Herren neue Vorgaben usw. einführen würden, um genau solche regionalen Strukturen zu verhindern. Und daher müsste auch auf dieser Ebene eine neue staatliche Regionalität aufgebaut werden.

Quellen:
Alles Wichtige zum Lieferkettengesetz
The Middle Class Is Being Systematically Destroyed
The rich-poor gap in America is obscene. So let’s fix it – here’s how
70% of Americans are feeling financially stressed, new CNBC survey finds

Beitrag teilen:

Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
www.konjunktion.info unterstützen: