Skip to content

Finanzsystem: Die langsam angezogenen fiskalischen SchraubenLesezeit: 5 Minuten

Schrauben - Bildquelle: Pixabay / saulhm; Pixabay License

Schrauben – Bildquelle: Pixabay / saulhm; Pixabay License

Jeder Konflikt muss legitim für die Massen erscheinen, damit dieser kontrolliert werden kann. Jede „zufällige Krise“ muss so aussehen, als ob sie zufällig wäre, als ob keine Kräfte im Hintergrund irgendwelche Interessen damit verfolgen würden. Daher stellt sich die Frage nach Steuerung und gewollten Ereignissen bei Krisen im Grunde für mich nicht. Sie sind immer gewollt, gesteuert und zum Teil in ihren Schritten geplant (zumindest der Beginn derselben).

Genauso dass das Establishment gewisse Konflikte (wie den in Palästina) über Jahr(zehnt)e am Köcheln hält, bis die eingesetzten „Katalysatoren“ so „eingestellt“ sind, den gesteuerten und gewollten „Großen Knall“ auszulösen. Und jedes Mal, wenn eine diplomatische Lösung in greifbarer Nähe ist, wird irgendetwas (Attentat, Anschlag, usw.) eine echte Lösung verhindern.

Auch dürfte unstrittig sein, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) immer eine Mehrpunktestrategie fahren. Soll heißen, dass sie mit einer Krise, einem Konflikt immer versuchen mehrere „Fliegen mit einer Klappe zu schlagen“. Sowie die Tatsache, dass die Folgen solcher Krisen/Konflikte nicht nur die Länder hart treffen, wo sie eingesteuert werden, sondern auch beispielsweise hier bei uns in Deutschland (Stichworte Migration, Energie, usw).

Was den Westen betrifft, so müssen die Umstände noch unhaltbarer werden. Ich gehe derzeit davon aus, dass in finanzieller Hinsicht höchstens noch zwei Jahre bleiben. Ob ein globaler Konflikt erst später in diesem Jahrzehnt auftreten wird, ist angesichts der ins Stocken geratenen Agenden der IGE zu hoffen bzw. dass wir diesen vereint verhindern können. Aber die ebenfalls bewusst eingesteuerte Finanzkrise ist überall bereits erkennbar und ist bei den Durchschnittsbürgern angekommen. Der Griff in die Geldbeutel der Menschen wird immer offensichtlicher, die Umverteilung von Fleißig nach Reich immer deutlicher und dabei ist davon auszugehen, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren sich dies noch massiv verschlimmern wird.

Szenario

Im Folgenden möchte ich versuchen das wahrscheinlichste Szenario für die bereits im Gange befindliche Finanzkrise, die die IGE weiter „ausbauen“ werden, um z.B. ihre Agenden der CBDCs und der digitalen ID bzw. des Socialcreditsystems voranzubringen, aufzeigen. Praktisch alle Finanzanalysten, Regierungsbeamten, Zentralbanker, Wirtschaftswissenschaftler und langfristigen Anleger sagen öffentlich, dass die Anleiherenditen bald ihren Höhepunkt erreichen und zu fallen beginnen werden.

Das Problem ist aber aus meiner Sicht viel komplexer, als es in den Medien und sogar von den alternativen Analysten dargestellt wird. Die Renditen steigen nicht wegen der höheren Inflation und der hohen Tagesgeldzinsen. Vielmehr steigen die Renditen längerfristiger Anleihen, weil die Sorge wächst, dass die Regierungen der größten Volkswirtschaften ihre Defizitausgaben so stark beschleunigt haben, dass selbst die Zentralbanken nicht mehr in der Lage sein werden, sie zu finanzieren, ohne das Vertrauen in das derzeitige globale Währungssystem zu verlieren. Was gleichzeitig aber wiederum gewollt sein könnte (bzw. ist), um dann die alternativlose Lösung CBDCs einführen zu können.

Ich gehe davon, dass die nächste Finanzkrise echter existenzieller Natur sein wird. Es sei denn, es geschieht etwas Unvorhergesehenes, und sie wird durch einen anhaltenden Anstieg der Kreditkosten verursacht. Sie wurde für mich (wie in zahlreichen Artikeln herausgearbeitet) absichtlich herbeigeführt, und zwar durch die weltweit verordneten fiskal- und geldpolitischen Konjunkturprogramme. Dann mussten wir die vorsätzliche „Umbekümmertheit“ der globalen Zentralbanken durchleben und sehen, wie sie die Sache bewusst außer Kontrolle geraten ließen, bevor sie dann angeblich versuchten dagegen zu steuern. Das alles kann auf keinen Fall ein Zufall sein. Ich vermute, dass die weitere Ausprägung der bereits laufenden Finanzkrise, eine existenzielle Krise sein wird, in der die globalen Investoren und Wirtschaftsakteure an der Lebensfähigkeit der einzelnen nationalstaatlichen Zentralbanken unter den derzeitigen Umständen zweifeln und uns dann als Lösung die digitalen Zentralbankwährungen präsentiert werden wird.

Diesmal wird es anders sein

Aus diesem Grund widersetzen sich die Preise von Vermögenswerten weiterhin der traditionellen Logik, wenn es um steigende Anleiherenditen und höhere Kapitalkosten geht. Die Preise vieler einkommensgenerierender Vermögenswerte sind zwar gegenüber ihren Höchstständen leicht gefallen, aber wenn man bedenkt, wie weit sie in den letzten drei bis vier Jahren gestiegen sind, dann sind die Rückgänge gering gewesen.

In vergangenen Zyklen standen die Preise für Aktien und Immobilien traditionell stärker unter Druck als heute. Wenn die Menschen weiter das Vertrauen in das System verlieren, ist ein Anstieg der Vermögenspreise zu erwarten, denn wir aktuell auch beobachten können. Bei den Einfamilienhäuser zur Miete ist immer noch eine hohe Nachfrage zu erkennen. Gleichzeitig steigen die Mieten weiter, da die Lebenshaltungskosten immer höher werden. Und wenn die Lebenshaltungskosten (inkl. Mieten) weiter explodieren – wovon leider auszugehen ist -, wird ein Elend entstehen, das auf der ganzen Welt zu sehen sein wird. Kann es ein besseres Szenario/Grundlage für weitere Konflikte geben als einen anhaltenden Anstieg der Renditen von Staatsanleihen auf der ganzen Welt, im Zusammenhang mit explodierenden Lebenshaltungskosten?

Die Folgen für die Welt werden langsam angezogene fiskalische Schrauben sein, die Dinge wie ein Universelles Grundeinkommen und all die damit verbundenen „Vorarbeiten/Vorsysteme“ ganz im Sinne der IGE ermöglichen werden.


Anmerkung: Dieser Artikel stellt keine Beratung oder Empfehlung in Finanzfragen dar. Noch ist er zur Anlageberatung geeignet. Er spiegelt nur meine persönlichen Einschätzungen zur aktuellen Fiskalpolitik und geopolitischen Lage wieder.

Quelle:
Mietwohnhäuser im Wandel – Von versprengten Häusern zu ganzen Siedlungen

Beitrag teilen:

Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
www.konjunktion.info unterstützen:

Das könnte Ihnen auch gefallen …

Eine Antwort

  1. 19. Oktober 2023

    […] Jeder Konflikt muss legitim für die Massen erscheinen, damit dieser kontrolliert werden kann. Jede “zufällige Krise” muss so aussehen, als ob sie zufällig wäre, als ob keine Kräfte im Hintergrund irgendwelche Interessen damit verfolgen würden. Daher stellt sich die Frage nach Steuerung und gewollten Ereignissen bei Krisen im Grunde für mich nicht. Sie sind immer — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2023/10/finanzsystem-die-langsam-angezogenen-fiskalischen-schrauben/amp/ […]

Skip to content