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Systemfrage: Texas, Bauernproteste und der gesteuerte „Kampf gegen Rechts“Lesezeit: 6 Minuten

Protest - Bildquelle: Pixabay / Tama66; Pixabay License

Protest – Bildquelle: Pixabay / Tama66; Pixabay License

Im letzten Artikel Systemfrage: Die gezielt gesteuerte Migrationskrise bin ich erneut auf die Operation Garden Plot eingegangen. Eine „Projekt des Establishments“, bei dem vorgesehen ist, dass in den USA über den Umweg der Massenmigration das Kriegsrecht ausgerufen werden kann:

1968 entwarf das US-Verteidigungsministerium auf Ersuchen der Regierung einen Plan für zivile Unruhen mit der Bezeichnung “Operation Garden Plot”, der im Wesentlichen eine kriegsrechtliche Reaktion auf einen groß angelegten sozialen Zusammenbruch darstellte. Einer der Hauptfaktoren, die in dem Plan als Auslöser für die Verhängung des Kriegsrechts genannt wurden, war die unkontrollierte Massenmigration von Minderheiten in die USA sowie Aufstände von Minderheiten angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit.

Garden Plot enthält Bestimmungen, die darauf abzielen, eine dauerhafte Militärpräsenz in den USA einzurichten, wenn dies für notwendig erachtet wird, und war sogar mit Programmen wie REX 84 verknüpft, das die Einrichtung von “FEMA-Lagern” oder Internierungslagern vorsah, die im Falle einer Massenmigrationskrise eine große Zahl von Flüchtlingen aufnehmen sollten. Diese Programme wurden zufällig während der Iran/Contra-Anhörungen von 1987 aufgedeckt und vor der Mehrheit der Kongressabgeordneten geheim gehalten.

Zudem habe ich über die Jahre immer wieder darüber geschrieben, dass die USA „fallen müssen“, wenn die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) ihre Agenden (Großer Neustart und Co.) final durchsetzen wollen. Als eine Möglichkeit, neben der gezielten Zerstörung des US-Dollars als Weltreservewährung (die parallel dazu betrieben wird), habe ich mehrmals die eines offenen Bürgerkriegs in den USA genannt. Und auch hier scheinen die IGE in den letzten Wochen sprichwörtlich auf den Knopf gedrückt zu haben, wenn man die Lage an der Südgrenze der USA – vornehmlich Texas – betrachtet.

Nun kann man als Europäer sagen, was interessiert mich Texas und deren Probleme mit Migration? Wir haben unsere eigenen, vor unserer eigenen Haustüre. Grundsätzlich natürlich richtig, aber leider ist es eben nach wie vor so, dass wir – gerade in Deutschland – am Rockzipfel der USA hängen, und wenn die USA Husten haben, hat das eben auch massive Auswirkungen auf uns. Bestes Beispiel dafür ist der nun verkündete Stopp der LNG-Lieferungen Bidens aus den USA nach Europa. Was zu noch höheren Preisen (Energie, Lebensmittel) und einer noch schnelleren Vernichtung der Industrie in Deutschland führen kann bzw. wohl leider wird. Entscheidungen der USA haben nach wie vor massive Auswirkungen hier auf uns in Europa und Deutschland. Der LNG-Stopp ist ein geschickter Schachzug der IGE in Gestalt Bidens, um Europa vollkommen für den Großen Neustart „vorzubereiten“. Zuerst sägt man die Versorgung billiger Energie via Russland ab (unter anderem via Nord Stream 2-Explosion), schafft neue Abhängigkeiten zu den USA als LNG-Hauptlieferant und zieht dann unvermittelt den „LNG-Gasstecker“

Daher erachte ich es als sehr wichtig zu verstehen, was sich da gerade an der texanisch-mexikanischen Grenze aufbaut:

Am vergangenen Donnerstag unterstützten 25 republikanische Gouverneure den texanischen Gouverneur Greg Abbott und „die verfassungsmäßige Autorität von Texas, sich selbst zu verteidigen und zu schützen (Texas’s constitutional authority to defend and protect itself)“ gegen das, was er als „Invasion“ von Migranten in seinem Staat bezeichnet hat. Einige sind der Meinung, dass sich die Situation zu einem Bürgerkrieg ausweitet, und die Verwendung des Begriffs durch die Hochleistungspresse scheint diesen Gedanken zu bestätigen.

In der gemeinsamen Erklärung der konservativen Gouverneure heißt es:

Wir sind solidarisch mit unserem Gouverneurskollegen Greg Abbott und dem Staat Texas, der jedes Mittel und jede Strategie, einschließlich Stacheldrahtzäune, einsetzt, um die Grenze zu sichern. Wir tun dies auch deshalb, weil die Biden-Administration sich weigert, die bestehenden Einwanderungsgesetze durchzusetzen, und es illegal zulässt, dass Migranten, die illegal in unser Land eingereist sind, massenhaft auf Bewährung durch Amerika reisen.

(We stand in solidarity with our fellow Governor, Greg Abbott, and the State of Texas in utilizing every tool and strategy, including razor wire fences, to secure the border. We do it in part because the Biden Administration is refusing to enforce immigration laws already on the books and is illegally allowing mass parole across America of migrants who entered our country illegally.)

Das Magazin Newsweek schreibt weiterhin zu aktuellen Situation an der Südgrenze der USA:

Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, hat zwischen dem 24. Juni und dem 5. August 80 Soldaten der Nationalgarde von Arkansas eingesetzt. In Zukunft könnten noch mehr in den Süden geschickt werden.

„Gouverneur Sanders unterstützt die Bemühungen von Gouverneur Abbott, die südliche Grenze zu sichern, und nichts ist vom Tisch, um Texas bei seinen Bemühungen zu unterstützen, Bidens Versagen zu bekämpfen“, sagte Sanders‘ Sprecherin Alexa Henning am Donnerstag per E-Mail an Newsweek.

„Sie wird weiterhin ihre Besorgnis über die humanitäre und sicherheitspolitische Krise, den Menschen- und Drogenhandel zum Ausdruck bringen, die aufgrund der katastrophalen Politik der offenen Grenzen der Biden-Administration jeden Staat der Nation betrifft.“

(Arkansas Governor Sarah Huckabee Sanders deployed 80 Arkansas National Guard soldiers between June 24 through August 5. There could be more going down south in the future.

„Governor Sanders supports Governor Abbott’s efforts to secure the southern border and nothing is off the table to assist Texas with their efforts to combat Biden’s failure,“ Sanders spokesperson Alexa Henning told Newsweek via email on Thursday.

„She will continue to raise concern about the humanitarian and security crisis, human trafficking, and drug trafficking that is affecting every state in the nation due to the Biden administration’s disastrous open border policies.“)

Der Gouverneur von Oklahoma, Kevin Stitt, einer der 25 Unterzeichner des Briefes und Abbotts, sagte am Donnerstag zu Newsmax:

Ich meine, im Moment haben wir die Bundesagenten, die den Zaun durchschneiden, und dann haben wir die texanische Nationalgarde, die den Befehl hat, den Zaun aufzustellen, das ist ein Pulverfass voller Spannungen. Es ist eine sehr seltsame Situation, wir stehen auf jeden Fall auf der Seite von Texas, wenn es um das Recht geht, sich selbst zu verteidigen.

(I mean right now you’ve got the federal agents who are cutting the wire and then you’ve got the Texas National Guard on orders to put up wire, this is a powder keg worth of tension. It’s a very weird situation, we certainly stand with Texas on the right to defend themselves.)

Nimmt man diese Entwicklungen, gibt so etwas wie Operation Garden Plot und REX 84 dazu, weiß gleichzeitig um den Fakt, dass die USA „fallen müssen“, um die Agenden der IGE finalisieren zu können, schaut gleichzeitig auf die Straßen in Europa, wo neben Bauern und Spediteuren auf der einen Seite, Tausende vom Staat und diversen Organisationen animierte Menschen gegen die Demokratie auf der anderen Seiten auf die Straße gehen, sehen wir eine Gemengelage, die unweigerlich zu einem Showdown führen muss. Wie auch immer dieser dann aussehen mag. Letztlich hat sich meine Annahme aus dem Oktober 2023, dass wir im Quartal 2024 „etwas Großes sehen werden“, bewahrheitet. Auch wenn dieses „Große“ komplett anders aussieht, als wir wohl alle erwartet hatten.

Quellen:
Systemfrage: Die gezielt gesteuerte Migrationskrise
Texas’ border standoff with feds continues, despite U.S. Supreme Court order
Biden stoppt neue LNG-Exporte: Woher bekommt Deutschland nun Flüssigerdgas?
Joe Biden lässt Deutschlands Gas-Träume platzen
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Eine Antwort

  1. 29. Januar 2024

    […] Im letzten Artikel Systemfrage: Die gezielt gesteuerte Migrationskrise bin ich erneut auf die Operation Garden Plot eingegangen. Eine “Projekt des Establishments”, bei dem vorgesehen ist, dass in den USA über den Umweg der Massenmigration das Kriegsrecht ausgerufen werden kann: 1968 entwarf das US-Verteidigungsministerium auf Ersuchen der Regierung einen Plan für zivile Unruhen mit der Bezeichnung — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2024/01/systemfrage-texas-bauernproteste-und-der-gesteuerte-kampf-gegen-rechts/… […]

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