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Finanzsystem: Zwei Fliegen mit einer Klappe?Lesezeit: 10 Minuten

Finanzsystem - Bildquelle: Pixabay / NikolayFrolochkin; CC0 Creative Commons

Finanzsystem – Bildquelle: Pixabay / NikolayFrolochkin; CC0 Creative Commons

Gerald Celentes Ausspruch

Wenn alles andere scheitert, bringen sie uns den Krieg.

(When All Else Fails, They Take You To War.)

ist zwar schon einige Jahre alt, hat aber an seinem Wahrheitsgehalt nichts eingebüßt.

Und betrachten wir die aktuelle Gemengelage, ist es wohl unbestreitbar, dass die im Auftrag handelnden Personen aus Politkaste und Hochleistungspresse gerade mittels Nudging, Framing und unterschwelliger Botschaften alles daran setzen die Bevölkerungen „kriegsreif zu schreiben“.

Nicht nur, dass das „All-In“ der Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) bei der Plandemie zwar in großen Teilen aufgegangen ist, aber der wichtigste Pfeiler davon, die Umsetzung der „Impf“pässe als vorbereitendes Instrument für die digitale ID und damit der CBDCs, ist vorerst gescheitert, zudem geht ihnen langsam aber sicher die Zeit aus, um das seit spätestens 2008 im Sterben liegende Schuldgeldsystem weiter am Leben zu erhalten, bis ihre Vorarbeiten für den Großen Neustart finalisiert sind. Trotz massiver Geldschwemme, damit einhergehender hoher Inflation und den zahlreichen Gesetzesbrüchen, Überschreitungen und Manipulationen gelingt es den IGE nicht mehr die immer offensichtlicher werdenden Probleme im Finanzsektor zu kaschieren. Und weil ein externen Gegner (Krieg) immer dazu „geeignet“ ist von den hausgemachten Problemen abzulenken, ist es kein Wunder, dass die Kriegstrommeln immer lauter geschlagen werden.

Da die USA immer noch die größte Wirtschaft sind und die Wall Street das Herz des globalen Finanzsystems, lohnt ein genauerer Blick über den großen Teich, um zu verstehen, warum ein Krieg als „Option“ durchaus auf dem Tisch liegen könnte:

In wenigen Tagen, am 11. März, läuft ein sehr wichtiges Programm der Federal Reserve aus, das die US-Banken gestützt hat. Doch bereits im Vorfeld dieses Datums stürzen erste Bankaktien an der Wall Street ein. Am Mittwochmorgen brachen die Aktien der New York Community Bank regelrecht ein. Zero Hedge schreibt dazu:

Die New York Community Bancorp, einst der Liebling des Comebacks der kleinen Bankenkrise, ist um 45% auf ein neues 30-Jahres-Tief gefallen, nachdem das Wall Street Journal berichtet hat, dass die Bank versucht, Eigenkapital zu beschaffen, um das Vertrauen in den angeschlagenen regionalen Kreditgeber zu stärken.

Nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, hat die NYCB Banker entsandt, um das Interesse von Investoren am Kauf von Aktien des Unternehmens zu prüfen.

Es gibt keine Garantie dafür, dass es zu einer Einigung kommt oder dass es gelingt, die Probleme der Bank zu lösen, die bis Mittwochmorgen zu einem Rückgang des Aktienkurses um etwa 80% seit Januar geführt haben.

(Once the darling of the small banking crisis comeback, New York Community Bancorp has crashed 45% to fresh 30 year lows after The Wall Street Journal reports the bank is seeking to raise equity capital in a bid to shore up confidence in the troubled regional lender.

According to people familiar with the matter, NYCB has dispatched bankers to gauge investors’ interest in buying stock in the company.

There’s no guarantee there will be a deal, or that one would succeed in addressing the bank’s challenges, which as of Wednesday morning had led to a roughly 80% decline in its stock price since January.)

Zu Beginn des Monats Januar wurden die Aktien der New York Community Bank noch für mehr als 10 US-Dollar verkauft. Am vergangenen Mittwoch wurden sie zu für weniger als 2 US-Dollar gehandelt. Aber warum steckt die New York Community Bank in so großen Schwierigkeiten? Man sagt uns, es liege daran, dass „die Qualität ihrer gewerblichen Immobilienkredite nachgelassen hat“:

Die Bank ist in den letzten Monaten in eine Krise geraten, nachdem die Qualität ihrer gewerblichen Immobilienkredite nachgelassen hat und die Ratingagenturen ihre Kreditwürdigkeit auf Ramschniveau herabgestuft haben.

Unternehmen geben Büros und Einzelhandelsflächen in der Innenstadt auf, nachdem Covid das Arbeiten von zu Hause aus normalisiert und den Rückgang der Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt katalysiert hat.

Dies führte dazu, dass die Eigentümer von Geschäftsgebäuden nicht mehr in der Lage waren, Kreditgeber wie die NYCB zu bezahlen. Etwa 16 Prozent ihrer Kredite sind für den Erwerb, die Entwicklung und den Bau von Gewerbeimmobilien bestimmt.

( The bank has faced a crisis in recent months after the quality of its commercial real estate loans soured and ratings agencies downgraded its credit status to junk.

Companies are giving up on offices and downtown retail spaces – after Covid normalized working from home and catalyzed the decline of downtown shopping.

That left the owners of commercial buildings unable to pay lenders like NYCB. Some 16 percent of its loans are for commercial real estate acquisition, development and construction.)

Mit anderen Worten: Die New York Community Bank sitzt auf einem Berg von faulen Gewerbeimmobilienkrediten. Dies deckt sich mit Warnungen vieler Systemkritiker, dass die „größte Krise bei Gewerbeimmobilien in der Geschichte der USA“ bevorsteht. Aktuell haben wir ein Stadium erreicht, in dem niemand mehr leugnen kann, was passiert. Tatsächlich sagt der milliardenschwere Immobilieninvestor Barry Sternlicht, dass die Verluste bei US-Büroimmobilien eine Billion US-Dollar betragen werden:

Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass gewerbliche Immobilien in ernsten Schwierigkeiten stecken.

Barry Sternlicht, ein milliardenschwerer Immobilieninvestor und CEO von Starwood Capital, prognostizierte kürzlich allein bei Büroimmobilien Verluste in Höhe von 1 Billion US-Dollar.

Wie Bloomberg diese Woche berichtete, werden in diesem Jahr mehr als 900 Mrd. US-Dollar bzw. mehr als 20% der Gesamtschulden für US-amerikanische Gewerbe- und Mehrfamilienimmobilien fällig. Den Kreditnehmern bleibt möglicherweise nichts anderes übrig, als zu wesentlich höheren Zinssätzen zu refinanzieren oder ihre Immobilien mit einem großen Abschlag zu verkaufen.

(There are growing signs that commercial real estate is in serious trouble.

Barry Sternlicht, a billionaire real estate investor and Starwood Capital’s CEO, recently predicted $1 trillion of losses on office properties alone.

More than $900 billion, or 20%-plus of the total debt owed on US commercial and multi-family real estate, will mature this year, Bloomberg reported this week. Borrowers may have no choice but to refinance at much higher interest rates, or sell their properties at a big discount.)

Eine vergleichbare Situation gab es bis dato noch nie am Finanzmarkt. Und es wird enorme Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Laut Bloomberg haben Anleiheinvestoren in den letzten Wochen „Banken mit hohem Engagement in Gewerbeimmobilien abgestraft“:

Anleiheinvestoren haben Banken mit hohem Engagement in Gewerbeimmobilien abgestraft, was die Gewinne der Kreditgeber möglicherweise noch mehr unter Druck setzt, da die Wall Street sich bemüht, zu beurteilen, wie weit sich das Problem bei Immobilienschulden im Finanzsystem ausbreiten wird.

(Bond investors have punished banks with heavy exposure to commercial real estate, potentially adding even more pressure to the lenders’ profits as Wall Street scrambles to assess how widely pain in property debt will spread through the financial system.)

Leider ist das, was wir bisher erlebt haben, erst der Anfang. Hunderte von Banken im Westen haben faule Gewerbeimmobilienkredite in ihren Büchern, und das kommende Blutbad wird immens sein.

Im Moment wird noch versucht den „Deckel auf dieser Entwicklung zu halten“. So ist es der New York Community Bank irgendwie gelungen, Geldgeber zu finden, die bereit sind, eine Milliarde US-Dollar in das angeschlagene Finanzinstitut zu stecken:

Die Aktien der New York Community Bank sind heute Nachmittag in die Höhe geschnellt, nachdem der angeschlagene Kreditgeber eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar und eine neue Führung angekündigt hatte.

Wie die NYCB am Mittwochnachmittag mitteilte, einigte sie sich mit mehreren Investmentfirmen auf einen Deal im Tausch gegen Aktien der Regionalbank.

Zu diesen Firmen gehören Hudson Bay Capital, Reverence Capital Partners und Liberty Strategic Capital, das vom ehemaligen US-Finanzminister Steven Mnuchin geleitet wird.

(Shares in New York Community Bank soared this afternoon after the struggling lender announced a $1 billion capital raise and new leadership.

NYCB agreed to a deal with several investment firms in exchange for equity in the regional bank, it announced on Wednesday afternoon.

Those firms include Hudson Bay Capital, Reverence Capital Partners and Liberty Strategic Capital, headed by former US Treasury secretary Steven Mnuchin.)

Wird dies ausreichen, um die New York Community Bank zu retten? Kurzfristig gesehen kann es sein, dass es helfen wird. Aber auf lange Sicht ist nicht vorstellbar, dass die New York Community Bank überleben wird. Natürlich könnte man das Gleiche über Hunderte von anderen US-Banken sagen. Der Analyst Kevin O’Leary, bekannt aus „Shark Tank“, ist davon überzeugt, dass in den kommenden Jahren Tausende von US-Banken scheitern werden.

Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen für Probleme in der US-Wirtschaft insgesamt. Laut einer Umfrage, die kürzlich von ResumeBuilder durchgeführt wurde, erwarten 38 Prozent der US-amerikanischen Unternehmer, dass ihre Unternehmen im Jahr 2024 Entlassungen vornehmen werden:

Das Jahr 2024 sieht schon jetzt düster aus. Und es ist erst Februar.

Achtunddreißig Prozent der von ResumeBuilder befragten Führungskräfte halten Entlassungen in ihrem Unternehmen in diesem Jahr für wahrscheinlich, und etwa die Hälfte sagt, dass ihr Unternehmen einen Einstellungsstopp verhängen wird. ResumeBuilder hat mit rund 900 Führungskräften in Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern gesprochen. Die Hälfte der Befragten nannte die Sorge vor einer Rezession als Grund.

Ein weiterer wichtiger Faktor: Künstliche Intelligenz. Etwa vier von zehn Befragten gaben an, dass sie Entlassungen vornehmen werden, um Arbeitskräfte durch künstliche Intelligenz zu ersetzen. Dropbox, Google und IBM haben bereits Entlassungen aus diesem Grund angekündigt.

(2024 is already looking grim. And it’s only February.

Thirty-eight percent of business leaders surveyed by ResumeBuilder think layoffs are likely at their companies this year, and around half say their companies will implement a hiring freeze. ResumeBuilder talked to around 900 leaders at organizations with more than 10 employees. Half of those surveyed cited concerns about a recession as a reason.

Another major factor: artificial intelligence. Around four in 10 respondents said they’ll conduct layoffs as they replace workers with AI, with Dropbox, Google, and IBM have already announced job cuts for that very reason.)

Indem sie Billionen über Billionen von US-Dollar in das System pumpten, konnten die Verantwortlichen die Weltwirtschaft und das Finanzsystem seit 2008 noch aufrechterhalten. Aber dabei haben sie eine enorme Inflation ausgelöst, und nun steht die unvermeidliche Implosion bevor. Die Weltwirtschaft steckt in weitaus größeren Schwierigkeiten, als den meisten Menschen bewusst ist.

Wir werden nicht nur in eine Zeit großer wirtschaftlicher Turbulenzen eintreten, sondern es wird gleichzeitig der „Systemausweg Krieg“ immer mehr zu einer echten „Option“ für die IGE. Denn was gibt es besseres als vom eigenen Versagen – nein, besser Plänen – abzulenken, in dem man die Wut der Menschen auf einen externen Feind lenkt? Und man gleichzeitig einen Grund für die Implementierung von digitalen IDs, CBDCs und den anderen „Beglückungen der IGE“ hat?

Die sieben Todsünden haben in der Welt nicht so viel Böses angerichtet wie die sieben Todtugenden. – George Bernard Shaw

Quellen:
Gerald Celente: when all else fails they take you to war, gold to hit new highs
Has The Banking Crisis Of 2024 Already Started?
3 Things That Troubled U.S. Banks Are Doing As They Scramble To Survive
NYCB Announces $1BN Equity Infusion, Fmr Tsy Sec Mnuchin Joins Board
New York Community Bancorp to Get More Than $1 Billion Investment
New York Community Bank shares double after it announces vital $1 billion investment and new leadership – rebounding from a 40% plunge earlier in the day
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Banks With Heavy Commercial Property Exposure See Bonds Get Hit
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Never Go Full Weimar: America’s Monetary Base Has Grown 6 Times Larger Since 2008
Zitate – Aphorismen – Lebensweisheiten

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4 Antworten

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  1. 8. März 2024

    […] Betrachten wir die aktuelle Gemengelage, ist es wohl unbestreitbar, dass die im Auftrag handelnden Personen aus Politkaste und Hochleistungspresse gerade mittels Nudging, Framing und unterschwelliger Botschaften alles daran setzen die Bevölkerungen “kriegsreif zu schreiben”. — Weiterlesen http://www.konjunktion.info/2024/03/finanzsystem-zwei-fliegen-mit-einer-klappe/ […]

  2. 11. März 2024

    […] Freitagsartikel habe ich ganz kurz ein Thema angerissen, dass heute, am 11. März, zum Tragen kommt. Es handelt […]

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