Systemfrage: Der Systemumbau, die Weltwirtschaft und die KriegskarteLesezeit: 7 Minuten
Das (Finanz-)Weltwirtschaftssystem wurde spätestens seit der Subprimekrise von 2008 künstlich am Leben erhalten. Durch massives Gelddrucken, durch gezielte Änderungen bzw. Übertretungen gesetzlicher Regelungen, durch Anpassungen bei der Bankenbilanzierung. Alles Lebenserhaltungsmaßnahmen, die gezielt eingesetzt wurden, um das System noch über einen bestimmten Zeitraum am Laufen zu halten. Hätte man seit 2008 Recht und Gesetz angewendet, wie es eigentlich vorgegeben war, hätten wir längst den Zusammenbruch durchlebt.
Inzwischen hat sich die Situation weiter verschärft. Und da insbesondere das Weltfinanzsystem als Treiber hinter Kriegen zu sehen ist, dürften die aktuellen Entwicklungen der vergangenen zwei Jahre nicht verwundern. Es findet erneut eine Inszenierung von Konflikten statt; durch Kräfte, die beide Seiten finanzieren und anleiten, um damit die Bevölkerungen auf das gewollt Kommende vorzubereiten, in dem man Angst und Panik erzeugt.
Eine Inszenierung, die man derzeit sehr gut am Beispiel Israel/Iran verfolgen kann – was jedoch nicht implizieren soll, dass es dort keine unschuldigen Opfer gibt, sondern nur dass wir hier aus meiner Sicht abgesprochene Aktionen sehen. Oder kann man ernsthaft glauben, dass Israel am 7. Oktober 2023 nicht auf den Angriff der Hamas vorbereitet war, es quasi die Tür sperrangelweit offen gelassen hat, obwohl die israelische Grenze die best überwachte, kontrollierte und bewaffnete Grenze der Welt ist? Dass Israel beim letzten Angriff 99% der Drohnen/Raketen abfangen konnte (bei Null Todesopfern), die teilweise stundenlang im Luftraum unterwegs waren, während man eben am 7. Oktober nicht verhindern konnte, dass die Hamas per Gleitflieger und zu Fuß über die Grenze marschieren?
Wir wissen, dass die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) mit dem Großen Neustart und den damit verbundenen Themen wie CBDCs, digitale ID, Sozialkreditprogrammen und dem eigentlichen Ziel der Bevölkerungskontrolle und -reduktion eine Agenda des vollkommen Systemumbaus verfolgen, an dessen Ende sie erneut an der Spitze der Machtpyramide sitzen wollen. Das Problem der IGE ist dabei nur, dass der Widerstand für eine solche Umgestaltung in den Bevölkerungen täglich wächst und sie trotz Plandemie nicht so weit sind wie sie ursprünglich zu diesem Zeitpunkt bereits sein müssten, da ihnen das Finanzsystem regelrecht um die Ohren fliegt.
Blicken wir dazu auf ein paar Daten und Fakten:
Staatsverschuldung
Aktuell beträgt die Staatsverschuldung in den USA über 33 Billionen US-Dollar. Gleichzeitig wird prognostiziert, dass die US-Schulden bis 2028 auf fast 45 Billionen US-Dollar ansteigen werden.
Dabei entsprechen die aktuellen 33 Billionen US-Dollar ca. 123% des US-Bruttoinlandprodukts.
Betracht man US-Verschuldung und US-Verschuldung zum BIP auf historischer Basis ergibt sich nachfolgendes Bild:
Nicht ganz so schlimm stellen sich die Daten in Europa dar, wobei aber hier anzumerken ist, dass diese Zahlen (wie auch im Falle der USA) nur die direkten Schulden darstellen – also keine weiteren Verpflichtungen wie Pensionszahlungen oder anderweitige staatliche Verpflichtungen berücksichtigen.
Geldmenge
Obwohl es in den letzten Monaten einen kleineren Einbruch bei der Geldmenge gegeben hat, haben wir seit der Subprimekrise von 2008 fast eine Verdoppelung der Geldmenge im Euro- und US-Dollar-Raum gesehen:
Dass eine solche Entwicklung
zwangsläufig zu einer massiven Inflation führen muss, wenn die Ventillösung Aktienmarkt „gesättigt“ ist (wohin ab 2008 ein Großteil der Geldmenge abfloss), scheint folgerichtig.
Inflation
Der „Rückgang“ (bitte immer daran erinnern, dass die Inflation ein „Additionswert“ ist, sprich dass die Teuerung immer zusätzlich dazu gerechnet werden muss) der letzten Monate ist durch den gleichzeitigen Rückgang der Geldmenge erklärbar oder durch die Freigabe der strategischen Ölreserven in den USA.
Militärausgaben
2022 gaben die Regierungen weltweit 2.240 Milliarden US-Dollar für ihr Militär aus. Diese offiziellen Zahlen beinhalten nicht weitere militärische/geheimdienstliche Ausgaben, die man in anderen Haushaltsposten versteckt. So sind beispielsweise im Falle der USA die komplette Ausgaben bzgl. Atomwaffen den Energieministerium zugeordnet und tauchen somit in den offiziellen US-Militärausgaben nicht auf. Auch die Kosten der 16 US-Geheimdienste sind nicht Teil der US-Militärausgaben.
Laut des aktuellsten Berichts des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI stiegen die globalen Rüstungsausgaben um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2021 auf 2022).
Begründet wird dieser Anstieg übrigens mit der Inflation:
Die Rekordinflation ist hier ein wichtiger Faktor. Verteidigungsminister leiden genau wie private Haushalte unter Kaufkraftverlusten. So wie eine Tüte Milch immer teurer wird, muss auch für ein Kampfflugzeug immer mehr Geld hingeblättert werden. Will ein Land sein Militär nicht nur auf dem bisherigen Stand halten, sondern noch ausbauen, muss es umso mehr Geld dafür ausgeben, was der SIPRI-Bericht auch widerspiegelt.
Steuer- und Abgabenlast
Laut des deutschen Bundesfinanzministeriums stellt sich die Entwicklung der Steuer- und Abgabenquoten seit 1960 wie folgt dar:
Diese offiziellen Werte geben aber nur die halbe Wahrheit wieder, denn zahlreiche Steuern und Abgaben bleiben bei dieser Betrachtung unberücksichtigt. Nimmt man die indirekten Steuern wie Mehrwertsteuer oder CO2-Steuer dazu, ergibt sich eher eine Steuer- und Abgabenlast von 70% für Deutschland.
Dass Deutschland (neben Belgien) einmal mehr die klassische Melkkuh abgibt, dürfte nicht verwundern. Schließlich gilt es Fahrradwege in Peru zu finanzieren oder gegenüber China und Indien Entwicklungshilfe zu leisten.
Conclusio
Allein dieser kurze und sehr vereinfacht dargestellte Blick auf einige Zahlen, Daten und Fakten belegt, dass dem „System die Luft ausgeht“. Nimmt man noch den selbst im Mainstream angekommene Vertrauensverlust in Politik und Institutionen hinzu, wird meines Erachtens nach klar, dass den IGE zur Umsetzung ihrer technokratischen Machtbestrebungen die Zeit ausgeht. Sie müssen reagieren. Und sie werden reagieren. Leider steht zu befürchten, dass sie erneut – auf beiden Seiten stehend – ihren „Neustart“ mit kriegerischen Mitteln bewerkstelligen werden/wollen. Sie können keinen „sanften Übergang“ zu CBDCs, dID und Co. verfolgen. Sie müssen eine Großkrise erzeugen, um die Menschen in Duldungsstarre und Verzweiflung zu stürzen, damit diese die Schöne Neue Welt akzeptieren. Ihr Plan A der Plandemie hat nur bedingt funktioniert – auch wenn sie erfolgreich viele Dinge implementiert haben und die Bevölkerungen in die modRNA-Biowaffe getrieben haben.
Sie benötigen einen Plan B und es steht zu befürchten, dass sie zum dritten Mal eine Karte ausspielen, die Chaos, Tod und Leid für die Menschen bringen wird. Eine Karte, die von beiden Seiten (Ost und West) in Abstimmung ausgespielt werden wird. Eine Karte, die Teil des groß angelegten Kabuki-Theaters ist, über das ich seit Jahren schreibe.
Eine Karte, die noch in diesem Jahr ausgespielt werden wird?
Quellen:
USA: Staatsverschuldung von 2001 bis 2022 und Prognosen bis 2028
USA: Staatsverschuldung von 2001 bis 2022 und Prognosen bis 2028 in Relation zum Bruttoinlandsprodukt
Historische Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten, nominell (oben, inflationsbereinigt) und im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (unten)
Staatsschulden im Euroraum: zur Entwicklung der Gläubigerstruktur
Geldmenge – Entwicklung in der Eurozone und den USA
Geldmengenwachstum in Deutschland, der Eurozone und den USA
Europäische Union & Eurozone: Inflationsrate von 2003 bis 2023
Vereinigte Staaten von Amerika – Inflationsrate
Biden will weitere 15 Millionen Barrel aus strategischen Ölreserven der USA freigeben
Höhe der weltweiten Militärausgaben von 2005 bis 2022
SIPRI YEARBOOK 2023
SIPRI: Ausgaben fürs Militär steigen weltweit rasant
Entwicklung der Steuer- und Abgabenquoten seit 1960
Anteil von Steuer- und Sozialabgaben an den Gesamtarbeitskosten für Durchschnittsverdiener in den OECD-Ländern im Jahr 2022 nach Familienstand
Schulze verteidigt Steuermillionen für Radwege in Peru
Antrag will China den Status als Entwicklungsland entziehen
Gut 987 Millionen Euro für die Entwicklung Indiens
Vertrauenskrise in Deutschland
Biden 8% Approval Means Panic & War – Martin Armstrong
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
4 Antworten
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