Wehrpflicht: „Nein, wir werden nicht für eure Interessen auf einem von euch gewollten Schlachtfeld sterben.“

Soldaten – Bildquelle: Pixabay / Defence-Imagery; Pixabay Lisence

Im Mai bezeichnete der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius die Entscheidung der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Wehrpflicht abzuschaffen, als „Fehler“ und sagte vor einem Publikum an der Johns Hopkins University in den USA:

Ich bin überzeugt, dass Deutschland eine Art von Wehrpflicht braucht… Die Zeiten haben sich geändert.
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(I am convinced that Germany needs some kind of military conscription… Times have changed.)

Mehr als ein Jahrzehnt, nachdem die Regierung von Angela Merkel die Wehrpflicht abgeschafft hat, will das derzeitige deutsche Regime die selbige wieder einführen:

Kern des neuen Wehrdienstes soll Medienberichten zufolge ein Modell sein, das vor allem auf Freiwilligkeit und Anreize setzt. So sollen künftig alle 18-jährigen Männer und Frauen einen Online-Musterungsfragebogen zugeschickt bekommen. Darin sollen sie Fragen zu ihrer Fitness, ihrem grundsätzlichen Interesse an der Bundeswehr, aber auch zu ihren handwerklichen oder kognitiven Kompetenzen beantworten.

Die Idee dahinter ist, nicht wie früher vor allem auf körperliche Eignung der potenziellen Rekruten zu setzen, sondern ein umfassenderes Fähigkeitsbild zu bekommen. So soll die junge Generation dazu gebracht werden, sich ernsthaft mit einem Dienst bei der Truppe zu beschäftigen.

Die aktuelle Wehrpflicht-„Diskussion“ kommt just zu einem Zeitpunkt auf, an dem sich die USA darauf vorbereiten, ihre Truppen zum „Schutz“ der Ostflanke der NATO zu entsenden.

Die Aktualisierung erfolgt im Zuge der Nachricht, dass die NATO (North Atlantic Treaty Organization) die Entsendung von US-Truppen durch Europa, insbesondere an die Frontlinien um die Ukraine, in Erwägung zieht, falls der anhaltende Konflikt Westeuropa erreicht. Bereits im Juni hatte die NATO bekannt gegeben, dass sie die rasche Entsendung amerikanischer Truppen nach Osteuropa plant. Im Falle eines Krieges werden die Truppen über „Landkorridore“ verlegt und in europäischen Stützpunkten bleiben.
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(The update comes in the wake of the news that NATO (North Atlantic Treaty Organization) is contemplating the deployment of U.S. troops through Europe, especially to frontlines around Ukraine, in case the ongoing conflict reaches Western Europe. Earlier in June, NATO revealed that it was planning to expeditiously deploy American troops to Eastern Europe. In case of war, the troops will pass by „land corridors“ and will stay in European bases.)

Anfang dieser Woche wurde auch der erste Fall bekannt, in dem eine vom Westen hergestellte Waffe für einen Angriff auf Ziele in Russland eingesetzt wurde, und der russische Präsident Wladimir Putin warnte die europäischen Länder vor den Gefahren einer Fehlkalkulation. Die Spannungen nehmen zu, da der Westen und seine Verbündeten weiterhin jede rote Linie überschreiten, die Russland festgelegt hat. Das Einzige, was einem Dritten Weltkrieg im Moment im Wege steht, ist ironischerweise die Zurückhaltung Russlands, seinen Warnungen Taten folgen zu lassen.

Wir sollten besser darauf vorbereitet sein, zusammenzustehen und dem Establishment zu sagen:

„Nein, wir werden unseren Mitmenschen nicht für euer Imperium schaden. Nein, wir werden nicht für eure Interessen auf einem von euch gewollten Schlachtfeld sterben. Nein, wir werden uns eurer Kriegspropaganda nicht fügen.“

Denn wenn wir uns zu willenlosen, gehorsamen Werkzeugen des Staates herablassen, werden uns die Globalisten weiterhin als solche behandeln.

Quellen:
Dienst an der Waffe: Kommt die Wehrpflicht zurück?
Pistorius plant Erfassung von Wehrfähigen mit Fragebögen
US Army At Russian Doorstep! NATO Develops ‘Land Corridors’ For Rapid Deployment Of Men & Material To War Zone
US, Germany Prepare For “Russia War”; Berlin To Revive ‘Compulsory Conscription’ Axed A Decade Ago