Meinung: BuchstabensuppeLesezeit: 2 Minuten

Meinungsfreiheit – Bildquelle: Pixabay / guvo59; Pixabay License

Ein System, dass mit dem Rücken zur Wand steht, tut Dinge, die nicht nachvollziehbar sind.

Ein System, dass an der eigenen Delegitimierung arbeitet, tut Dinge, die bei der breiten Masse große Fragezeichen hinterlassen.

Ein System, dass keinen Rückhalt in der Bevölkerung mehr hat und voller Angst den eigenen Niedergang miterleben muss, tut Dinge, die mit Rechtsstaatlichkeit nicht mehr allzu viel gemein haben.

Ein System, dass ideologisch geprägt ist und daher nicht aus seinen eigenen Denkmustern entkommen kann, tut Dinge, die selbstzerstörerisch und unlogisch sind.

Ein System, dass auf Gehorsam, Unterdrückung und Vassalentum beruht, tut Dinge, die gegen die Natur und gegen die natürliche Ordnung gerichtet sind.

Ein System, dass an seiner eigenen politischen Legitimation scheitert, verbietet einzelne Buchstaben, um seine eigene Hilflosigkeit auszudrücken.

Und gerade Letzteres verdeutlicht, wie hoffnungslos, voller Angst und Panik ein System sein muss, wenn es zu solchen Mitteln greift/greifen muss.

Als der Buchstabe Z im Zuge des Ukraine-Russland-Konflikts zum „verbotenen Buchstaben“ wurde, wurden die ersten Risse im System erkennbar, die aufzeigten, dass das System sich von seiner Basis gelöst hat.

Auch wenn im Falle von C0mpact nicht per se der Buchstabe C verboten wurde, sondern „nur“ das entsprechende „C“-Logo (und alle weiteren Logos) des Magazins, zeigt auch hier das System, seine eigene Hilflosigkeit.

Nicht Stärke oder Durchgriffskraft gehen damit einher, sondern es zeigt nur die pure Angst und Verzweiflung eines Systems, dass im Grunde genommen weiß, dass es gescheitert ist und keinen Rückhalt mehr in großen Teilen der Bevölkerung hat.

Nicht Rechtschaffenheit und Demokratie gehen damit einher, sondern die Offensichtlichkeit, dass man Meinungs- und Pressefreiheit als Relikt „alter Tage“ ansieht, deren man sich entledigen kann.

Nicht politische Gestaltung und freiheitliche Werte gehen damit einher, sondern der Hauch des diktatorischen und faschistischen.

Man muss C0mpact und die Inhalte des Magazins nicht mögen; man kann es offen ablehnen, aber man kann nicht dafür sein, dass Meinungs- und Pressefreiheit auf dem „ideologischen Altar des Gutmenschentums“ geopfert werden.

Eine echte, starke Demokratie (wenn wir sie denn haben würden), muss ein Magazin wie C0mpact aushalten – wie es auch linksextremistische Portale aushalten muss.

Faschismus – Bildquelle: www.konjunktion.info