Freie Marktwirtschaft: Wenn der Ruf nach staatlicher Hilfe ertönt

Autos - Bildquelle: Pixabay / niekverlaan; Pixabay LicenseAutos - Bildquelle: Pixabay / niekverlaan; Pixabay License

Autos – Bildquelle: Pixabay / niekverlaan; Pixabay License

Gäbe es eine echte freie Marktwirtschaft, würden Produkte wie eAutos keine staatliche Unterstützung benötigen, sondern würden wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“ den Herstellern aus den Händen oder besser gesagt vom Band gerissen werden. Gerade dieses Beispiel der eAutos zeigt aber, dass „ungeliebte Waren“ nur durch massive staatliche Subventionen/Zuzahlungen an den Mann zu bringen sind und wenn diese umgelenkten Steuergelder ausbleiben, dann tendiert die Nachfrage mehr oder weniger gegen Null.

Bricht dann der Absatz ein, werden sofort Forderungen nach „Hilfe von der EU“ oder „Unterstützung von der Politik“, sprich Geld des Steuerzahlers von den Herstellern, eingefordert. Freie Marktwirtschaft, echter Innovationswettbewerb sehen wahrlich anders aus.

Indirekt erkennt man daran, welche Macht der Verbraucher in seinen Händen hält und wie er dafür sorgen könnte, dass bestimmte Produkte vom Markt verschwinden bzw. verbessert, entwickelt oder erst gar nicht produziert werden.

Ein ähnlich gelagerter aktueller Fall ist in den USA zu beobachten, wo „Kunstfleischhersteller“ ebenfalls nach staatlicher Hilfe schreien, weil niemand ihr „Produkt“ haben will wie nachfolgender Bericht von Natural News zeigt:

Laborfleisch erweist sich immer mehr als spektakulärer Misserfolg, und die Erzeuger sind so verzweifelt, dass viele auf eine öffentliche Subvention drängen, um sich über Wasser halten zu können.

Vorläufige Daten des Risikokapitalunternehmens AgFunder zeigen, dass die Finanzierung im Bereich Laborfleisch im Jahr 2023 um 78% auf 177 Millionen US-Dollar zurückging, gegenüber 807 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 und einem Höchststand von 989 Millionen US-Dollar im Jahr 2021.

Als Reaktion auf den steilen Rückgang der Investitionen haben viele Start-ups im Bereich Laborfleisch die Zahl ihrer Mitarbeiter reduziert und ihre Betriebe konsolidiert, während andere ihre Türen ganz schließen. Jetzt wollen sie, dass die Steuerzahler die Last auf sich nehmen, ihnen zu helfen, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, nachdem sie ein Risiko eingegangen sind, von dem viele von Anfang an wussten, dass sie daran scheitern werden.

Auf dem Future Food-Tech Innovation Summit, der kürzlich in London stattfand, betonten Vertreter der Kunstfleischindustrie (cultivated meat industry), dass die Regierungen mit ins Boot geholt werden müssen.

Robert Jones, Vizepräsident für Global Public Affairs bei Mosa Meat, warnte, dass „wir als Branche das Tal des Todes nicht ohne massive öffentliche Investitionen durchschreiten werden ([t]here’s a valley of death we’re not going to cross as an industry without a massive infusion of public investment)“.

So hat Polen kürzlich einem Unternehmen, das Laborfleisch herstellt, einen Zuschuss von 2 Millionen Euro gewährt. Die niederländische Regierung kündigte an, im Jahr 2022 öffentliche Mittel in Höhe von 65 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen, um die Züchtung von Fleisch aus Zellen und die Herstellung von „tierfreundlichen Milchprodukten“ zu fördern.

Die Befürworter alternativer Proteine haben sich darüber beschwert, dass das USDA (US-Landwirtschaftsministerium) sie nur mit 124 Millionen US-Dollar subventioniert hat, während das USDA Viehzüchtern Subventionen in Höhe von mehr als 59 Milliarden US-Dollar gewährt hat.

„Einer der größten Misserfolge in der Geschichte der Lebensmittelindustrie“

Einst als Lösung für alles, von der „globalen Mensch gemachten Klimaerwärmung“ bis zum Hunger, angepriesen, wird es immer schwieriger, die gravierenden Mängel von im Labor gezüchtetem Fleisch zu ignorieren. Es ist nicht nur nicht so umweltfreundlich, wie seine Hersteller uns glauben machen wollen, sondern es könnte auch erhebliche Gesundheitsrisiken bergen.

Der Lebensmittelberater Julian Mellentin sagte:

Das wird als einer der größten Misserfolge in der Geschichte der Lebensmittelindustrie in die Geschichte eingehen. Wirtschaftsschulen werden Schulungen [über das Scheitern von ] im Labor gezüchtetes Fleisch anbieten.

(It’s going to go down as one of the biggest failures in food history. Business schools will be presenting lessons on lab-grown meat.)

Die Herstellung von im Labor gezüchtetem Fleisch erfordert sehr teure Nährstoffe und anspruchsvolle Laborbedingungen. Und der Produktionsprozess, von dem die Befürworter anfangs behaupteten, er reduziere die CO2-Emissionen im Vergleich zur Viehzucht, erhöht die Emissionen nachweislich um das Vier- bis Fünfundzwanzigfache im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch – ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Kühe das Land, auf dem sie grasen, verbessern.

Darüber hinaus sind die Auswirkungen des Verzehrs dieses Non-Food-Produkts auf die menschliche Gesundheit nicht bekannt, und es wird viele Jahre dauern, bis die langfristigen Risiken, die es mit sich bringt, sichtbar werden.

Ein noch drängenderes Problem für das im Labor gezüchtete Fleisch ist jedoch die mangelnde Nachfrage, denn viele Verbraucher rümpfen die Nase bei dem Gedanken, dieses Frankenfood zu essen.

Mellentin bemerkte dazu:

Sogar das Testmarketing wurde eingestellt, weil niemand das Produkt haben wollte – es ist einfach zu seltsam. Die Menschen sind sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, eine Technologie in ihren Körper einzubringen.

(Even the test marketing has stopped, because nobody wanted the product – it’s just too weird. People are very reluctant to put a technology into their bodies.)

Wobei diese Argumentation im Kontext der modRNA-Biowaffe für mich nicht nachvollziehbar ist – andererseits muss man anmerken, dass wohl sehr viele gegen gentechnikveränderte Lebensmittel eingestellte Menschen, sich die Spritze geholt haben.

Aufsichtsbehörden sehen Laborfleisch kritisch

Florida und Alabama haben bereits den Verkauf von Fleisch und Meeresfrüchten aus dem Laborverboten, und in Iowa ist es Schulen untersagt, solches „Fleisch“ zu kaufen. Es wird erwartet, dass auch auf Bundesebene zumindest gewisse Einschränkungen vorgenommen werden. Auf internationaler Ebene hat der französische Gesetzgeber einen Gesetzesentwurf zum Verbot von Laborfleisch eingebracht, während Italien bereits ein Verkaufsverbot erlassen hat.

Wie viele andere so genannte grüne Initiativen, die nicht die großartigen Alternativen sind, die sie vorgeben zu sein, wie z. B. die eingangs erwähnten eAutos, hält auch das im Labor gezüchtete „Fleisch“ nicht, was es verspricht, und erweist sich in jeder Hinsicht als schlechter als das traditionelle Fleisch, das es zu ersetzen hofft. Die Verbraucher müssen sich Gewahr sein, welche Macht sie mit ihrer Kaufentscheidung in Händen halten und wie sie „mit den Füßen“ abstimmen könn(t)en um den eine oder anderen Irrsinn aus Brüssel, Berlin und Co., auszubremsen – aber wie auch in anderen Bereichen fehlt das Klassenbewusstsein, das die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) gezielt zerstören und jeden von uns glauben lässt, man wäre mit seiner Meinung alleine. Was wir aber de facto NICHT sind.

Quellen:
E-Auto-Verkäufe im Abwärtstrend
ACEA: Europas Autohersteller fordern mehr Hilfe von der EU
VW fordert Unterstützung von der Politik
Desperate lab-grown meat industry claims it needs government subsidies to survive
Lab Grown Meat Industry Demands Public Subsidy Because No One’s Buying It.
Lab-grown meat is proving to be a grotesque misadventure
Lab-grown meat isn’t on store shelves yet, but some states have already banned it

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