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Systemfrage: 1984 und Schöne Neue Welt sowie die heutige RealitätLesezeit: 5 Minuten

1984 Welt - Bildquelle: www.konjunktion.info (KI-generiert)

1984 Welt – Bildquelle: www.konjunktion.info (KI-generiert)

Die beiden Bücher 1984 von George Orwell und Schöne Neue Welt von Aldous Huxley sind zwei Klassiker der Weltliteratur, die gerne von Systemkritikern herangezogen werden, um die dystopischen Entwicklungen in unserer heutigen Zeit zu beschreiben bzw. deren Gleichklang mit der aktuelle Realität aufzuzeigen.

Sowohl Orwells 1984 als auch Huxleys Schöne Neue Welt beschreiben zwei dystopische Visionen der Gesellschaft, die, obwohl sie auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, Aspekte enthalten, die in der heutigen Realität widerhallen.

Aspekte aus 1984 und heutige Parallelen

1. Überwachung und Kontrolle:

  • In 1984 wird die Gesellschaft durch den „Großen Bruder“ überwacht, mit Kameras und Gedankenpolizei, die die Freiheit der Menschen massiv einschränken.
  • Heute:
    • Staatliche und private Überwachungstechnologien wie Gesichtserkennung, Massenüberwachung durch Geheimdienste (z. B. NSA, Pegasus-Software) und ständige Datenverfolgung durch Internetunternehmen.
    • Soziale Medien und Smartphones sammeln kontinuierlich Daten, was bei vielen Menschen ein Gefühl der ständigen Beobachtung erzeugt.

2. Manipulation der Wahrheit (Fake News):

  • Die Regierung in 1984 kontrolliert die Vergangenheit, indem sie Aufzeichnungen verändert und „Wahrheit“ ständig neu definiert.
  • Heute:
    • Phänomene wie Fake News, Desinformationskampagnen und die selektive Präsentation von Fakten durch Regierungen und Medienplattformen.
    • Algorithmen, die Informationen personalisiert filtern, können zu Echokammern und verzerrten Realitäten auf allen Seiten des Meinungsspektrums führen.
    • Wissenschaft, die durch Forschungsgelder auf bestimmte Narrative „festgelegt“ ist und abweichende Meinungen verurteilt, die insbesondere die Manipulation der Gesellschaft in Wissenschaftsfragen (Stichwort z.B. CO2-Hoax) aufzeugen.

3. Sprache als Machtinstrument (Neusprech):

  • In 1984 wird durch Neusprech der Sprachgebrauch eingeschränkt, um kritisches Denken zu verhindern.
  • Heute:
    • Politische Korrektheit, vereinfachte Slogans und manipulative Rhetorik in Hochleistungspresse und Politik, die oft gezielt Begriffe umdefinieren oder Bedeutungen verschleiern. Begriffe, Wörter sollen nicht mehr verwendet werden, weil sie angeblich Minderheiten benachteiligen, was zur Manipulation und der „Schere im Kopf“ der Menschen führt.

4. Unterdrückung durch Angst:

  • Die Gesellschaft in 1984 wird durch Angst vor Strafen und permanenter Überwachung kontrolliert.
  • Heute:
    • Politische Angstmacherei (z. B. über Terrorismus, Plandemien, Migration, Krieg) wird genutzt, um autoritäre Maßnahmen zu rechtfertigen oder Freiheitsrechte einzuschränken.
    • Die Politik nutzt den Staatsapparat um unliebsame Stimmen mundtot zu machen und scheut auch nicht davor zurück klassische Meinungsäußerungen durch die Justiz verfolgen zu lassen. Dafür werden sogar eigene Straftatbestände erschaffen.

Aspekte aus Schöne neue Welt und heutige Parallelen

1. Konsumkultur und Ablenkung:

  • In Schöne Neue Welt ist die Gesellschaft durch Konsum, Hedonismus und flache Unterhaltung geprägt. Die Menschen werden durch Vergnügungen wie die Droge Soma und oberflächliche Freuden gefügig gemacht.
  • Heute:
    • Überflussgesellschaft mit Fokus auf Konsum, Unterhaltung und Social Media, die oft als Ablenkung von echten politischen oder gesellschaftlichen Problemen dienen.
    • Der Wunsch nach ständiger „sozialer Bestätigung“ durch Likes und Follower verstärkt die Abhängigkeit von digitalen Plattformen.
    • Echtes soziales Leben wird zurückgedrängt – dies geht bis in die Familien hinein.

2. Technologische Kontrolle:

  • Die Biotechnologie und soziale Konditionierung in Schöne Neue Welt eliminieren Individualität und fördern eine uniformierte Gesellschaft.
  • Heute:
    • Einsatz von modRNA-Biowaffen zur Bevölkerungskontrolle und -reduktion.
    • Genetische Manipulation, Reproduktionsmedizin und „Designer-Babys“ werfen ethische Fragen auf.
    • Algorithmen und Big Data werden genutzt, um Verhaltensweisen vorherzusagen und zu beeinflussen. KI und Maschinelles Lernen sollen sogar Wahlen überflüssig machen.

3. Flucht vor Leid:

  • Die Droge Soma ermöglicht den Menschen in Huxleys Welt, unangenehme Gefühle zu unterdrücken und in einer Blase der Zufriedenheit zu leben.
  • Heute:
    • Psychopharmaka und digitale Fluchtwelten (z. B. Virtual Reality, Streaming-Dienste) können ähnlich dazu genutzt werden, um sich von Problemen abzulenken.
    • Die Menschen sind vermehrt nicht mehr in der Lage mit Problemen umzugehen und „lagern“ immer mehr an die Technik aus, um leidvolle Erfahrungen zu vermeiden, die bei einem Scheitern entstehen können.

4. Auflösung sozialer Bindungen:

  • In Huxleys Welt gibt es keine traditionellen Familienstrukturen; die Bindung der Menschen liegt primär bei der Gemeinschaft und dem Staat.
  • Heute:
    • Individualisierung und Entfremdung in der modernen Gesellschaft; zunehmende Isolation trotz technischer Vernetzung.
    • Genderwahnsinn als Mittel der Zerstörung gesellschaftlicher und vor allem familiärer Strukturen, um die Bevölkerungen manipulierbarer und steuerbarer zu machen.
    • Massenmigration und Replacement Migration, um kulturelle und gesellschaftliche Strukturen gezielt zu zerstören. Damit einhergehend die Auflösung westlicher Gesellschaften.

Gemeinsame Themen und heutige Relevanz

  • Verlust der Privatsphäre: Beide Bücher beschreiben Szenarien, in denen persönliche Freiheiten durch Technologie und staatliche Kontrolle massiv eingeschränkt werden – ein Thema, das zur für jeden greifbaren Realität geworden ist.
  • Ablenkung als Herrschaftsmittel: Orwell setzt auf Angst und Gewalt, Huxley auf Ablenkung und Vergnügen – heute werden beide Mechanismen parallel gegen die Menschen eingesetzt.
  • Gesellschaftliche Polarisierung: Kontrollierte Kommunikation und manipulative Medien tragen dazu bei, dass Menschen in separaten „Realitäten“ leben, was auch heute durch soziale Medien verstärkt wird. Das Establishment hat es dabei geschafft, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen zu zerstören, so dass keine Klassengemeinschaft „im Kampf gegen die da oben“ entstehen kann.

Conclusio

Orwell und Huxley haben beide Warnungen ausgesprochen, die auch in der heutigen Welt überdeutlich zu Tage treten. Die Kombination aus Überwachung, staatlicher/medialer Desinformation, Konsumkultur und technischer Kontrolle zeigt, dass Elemente beider dystopischen Visionen in unserer Gesellschaft immer mehr um sich greifen. Der Unterschied liegt oft in der Methode: Während Orwells Kontrolle auf Unterdrückung basiert, nähert sich unsere Realität manchmal mehr Huxleys Modell der freiwilligen Hingabe an Ablenkung und Konsum.

Jedem, der diese beiden Klassiker noch nicht gelesen hat, sei empfohlen genau dies zu tun und sie mit seiner eigenen Realität und Wahrnehmung abzugleichen. Denn in vielen Bereichen sind wir bereits viel weiter als Orwell und Huxley es sich haben vorstellen können.

Quellen:
George Orwell – 1984
Aldous Huxley – Schöne Neue Welt

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