US-Präsidentschaftswahlen: Donald Trump, Kamala Harris, BlackRock – Die „Qual der Wahl“?

THB - Bildquelle: Pixabay/GDJ/www.konjunktion.info; Pixaby LicenseTHB - Bildquelle: Pixabay/GDJ/www.konjunktion.info; Pixaby License

THB – Bildquelle: Pixabay/GDJ/www.konjunktion.info; Pixaby License

Morgen finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Eine Wahl, die hier wie drüben insbesondere bei der linken Hochleistungspresse zu einer regelrechten Schnappatmung führt. Dabei ist es in Nuancen vollkommen gleichgültig, welche der beiden Parteien bzw. Kandidaten am Ende den „Wahlsieg“ für sich proklamieren kann – beides sind im Voraus durch die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) ausgewählte Frontdarsteller, die genau an jenem Zeitpunkt der Geschichte, genau in dieser Situation, in genau dieser Gemengelage zur „Wahl“ stehen, weil es die IGE so wollen.

Viele sehen in Donald Trump den „Retter“ und lehnen Kamala Harris vollständig ab und vice versa – ohne zu verstehen, dass beide nur Werkzeuge der IGE sind, die am langen Ende zu den gleichen Ergebnissen eingesetzt werden. Der (politische) Weg von Trump oder Harris mag jeweils unterschiedlich sein, aber die Folgen werden für die Menschen die gleichen sein.

Es ist schon lange her, dass es eine bedeutende positive Entwicklung in der US-amerikanischen Gesellschaft gegeben hat. In den Anfängen der Ron-Paul-Bewegung (Stichwort End the Fed) gab es eine hoffnungsvolle Welle der Unterstützung für eine neue konservative Epoche, die sich ein wenig Libertarismus zu eigen machte und erkannte, dass die meisten „Verschwörungstheorien“ tatsächlich Verschwörungsrealitäten sind. Es war die Art von Katalysator, die nötig war, um das lange Zeit falsche Paradigma von Neokonservativen gegen Demokraten zu durchbrechen; es war der Beginn des konservativen Erwachens, das wir heute erleben und auf der Trump hofft zum zweiten Mal nach 2016 als Sieger ins Ziel zu kommen.

Aber die Dinge haben sich seit Ron Paul geändert. Zum einen werden die Neocons von den echten Konservativen fast durchgängig gehasst. Und zwar so sehr, dass sie diese Politiker gezwungen haben, ihr wahres Gesicht zu zeigen und sich für demokratische/globalistische Kandidaten wie Joe Biden und Kamala Harris zu entscheiden. Die Maske ist wahrhaftig gefallen und die Scharade ist vorbei. Leute wie Mitt Romney, Liz Cheney oder Lindsay Graham werden von niemandem mehr wirklich ernst genommen.

Hat damit die Rückkehr zu einer wahrhaft konservativen Philosophie begonnen? Dieses Mal sieht es nicht so aus, als würde sie wie die Barry-Goldwater-Ära der frühen 1960er Jahre ausgelöscht werden. Das Konzept einer begrenzten Regierung, ein Ende der Schuldenmacherei, solides Geld, die Entfernung elitärer Nichtregierungsorganisationen aus dem politischen Einflussbereich, eine harte Haltung gegen den Globalismus, legitime Grenzsicherung, Leistungsgesellschaft, eine Ablehnung der progressiven Dekonstruktion und des moralischen Relativismus – all diese Dinge gehören zu den wichtigsten konservativen Prinzipien. Und immer mehr Menschen wollen auf beiden Seiten des Teiches genau jene Werte wieder in der Gesellschaft als Pfeiler „eingerammt“ sehen.

Solche Ideen wurden jahrzehntelang als „archaisch“, „rückständig“ oder gar als „barbarisch“ betrachtet, weil sie die Strukturen bedrohen, die die IGE an der Macht halten. Doch heute erleben sie ein Comeback.

Einige werden nun sagen, dass dies alles auf Donald Trump zurückzuführen ist, aber das ist nicht der Fall. Diese Bewegung wuchs schon lange vor Trump zu einem ernst zu nehmenden Gegner der IGE heran, auch wenn er sicherlich auf dieser Welle reitet, während sie sich entfaltet. Die Frage ist, ob Trump ihr gerecht wird/werden kann, falls er dienstags gewinnt. Ich habe schon Monate vor der Wahl einen Sieg von Trump im Jahr 2016 vorausgesagt, trotz gegenteiliger Meinung aller im Mainstream. Und ich sage auch voraus, dass er am kommenden Dienstag gewinnen wird. Aber Trump ließ in seiner ersten Amtszeit viel zu wünschen übrig; insbesondere weil er sein Kabinett mit zahlreichen Mitgliedern der IGE besetzte. Aber wenigstens hat er nicht für transsexuelle Eingriffe an Kindern geworben oder versucht, den Dritten Weltkrieg mit Russland anzuzetteln, wie es die Demokraten getan haben und bis heute tun. Wobei anzumerken ist, dass Trumps „Weg“ dann der über den Nahen Osten wäre. Es wird sich zeigen, ob es Trumps „Koalition der Verbündeten“ dieses Mal besser macht und das Gerücht, dass Ron Paul dem Team beitritt, ist überraschend und gibt vielleicht sogar so etwas wie Hoffnung.

Obwohl davon auszugehen – siehe die Eingangsbemerkung -, dass sich Trump als Enttäuschung entpuppen wird, weil er seine Wahlversprechen nicht einhält. Dann können (und werden hoffentlich) die Konservativen ihn zur Rechenschaft ziehen, und das wird nicht als Aufstand, sondern als Korrektur gewertet.

Es gibt bereits Millionen von konservativen Stimmen, die den Kandidaten Trump unter die Lupe nehmen. Die Partei ist für diese Menschen bedeutungslos, es sind die Politik und die Umsetzung, die zählen. Man kann Trump in einer Gruppe von Konservativen nicht erwähnen, ohne dass die Hälfte von ihnen seine Unzulänglichkeiten feststellt. Seine Fehler werden regelmäßig von genau den Leuten aufgezählt, die ihn ursprünglich gewählt haben.

Die Linken wagen das in ihren eigenen Kreisen nicht. Die Politik ist ihnen egal, es geht ihnen nur um die Macht.

Kein Konservativer wird seine Meinung über die Sicherung der Grenze, die Abschiebung von Illegalen, die Verkleinerung der Regierung, die Beendigung der westlichen Beteiligung am Krieg in der Ukraine und die Verfolgung von Kindesentführungen/-mißbrauch ändern. All diese Dinge werden irgendwann passieren, mit oder ohne Trump.

Und man kann nicht umhin kommen zu bemerken, wie sehr die IGE in Panik über die Idee einer neuen konservativen Renaissance zusammenzubrechen scheint. Ich denke, wir haben die IGE und deren Sorge vor dem Scheitern ihrer Neuen Weltordnung noch nie so greifbar erleben können wie in diesem Moment. Ich denke dabei insbesondere an Lynn de Rothchild, die Anfang dieses Jahres über die öffentliche Enthüllung der ESG schmollte und darüber sprach, dass die IGE sie zugunsten eines diskreteren Programms aufgeben müssten. Oder John Kerry, der diesen Monat bei den „Klimagesprächen“ in New York die freie Meinungsäußerung im Internet scharf anprangerte und darauf hinwies, dass sie die globalistische Agenda sabotiere.

Wann haben Sie das letzte Mal gesehen, dass die IGE dergestalt in den Medien im Mittelpunkt standen? Was ist aus dem Rat für integrativen Kapitalismus geworden? ESG-Kontrollen und die daran gekoppelte Kreditvergabe scheinen nicht wie geplant zu funktionieren. Das „Konzept DEI“ stirbt schneller, wie es sich die IGE hätten vorstellen können. Die Männer der Generation Z sind Berichten zufolge die konservativste Gruppe junger Männer seit Generationen. Es findet gerade ein Umbruch statt, und wenn Sie in der alternativen Sphäre seit einem Jahrzehnt oder länger aufmerksam sind, haben Sie ihn wahrscheinlich bemerkt.

Es handelt sich dabei nicht um ein vorübergehendes Aufblitzen des kulturellen Bewusstseins. Dies ist ein dauerhafter gesellschaftlicher Wandel. Wenn so etwas passiert, folgt leider in der Regel ein inszeniertes/gezielt herbei geführtes „Unglück“.

Die IGE und ihre Marionetten können sich nicht vorstellen, zu verlieren. Sie können sich nicht vorstellen, dass ihre Ideologie scheitert und dass die Öffentlichkeit ihnen nicht abkauft, was sie verkaufen. Sie werden sich selbst beraten und behaupten, dass die Bevölkerung einfach „zu dumm“ sei, um die Notwendigkeit der globalistischen Vision zu verstehen. Sie werden sagen, dass der Aufstieg der konservativen Rechten ein „großer Rückschritt“ und der Rückfall in ein „dunkles Zeitalter“ sind. Sie werden behaupten, dass dies zu einer epischen Katastrophe von planetarischem Ausmaß führen wird.

Und dann… ergreifen dieselben Leute genau jene Maßnahmen, um diese Katastrophe selbst herbeizuführen.

Meine ursprüngliche Vorhersage für 2024 war unter anderem, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass die jetzigen US- Präsidentschaftswahlen nicht stattfinden würden; dass es ein Ereignis geben würde, das die Wahl stört und das Land ins Chaos stürzt. Mit den zwei – aus meiner Sicht inszenierten – Attentatsversuchen auf Donald Trump wäre es beinahe dazu gekommen. Aber was bedeutet das alles für die Zukunft?

Ich denke, die meisten von uns im Bereich der alternativen Denkstrukturen sind sich darüber im Klaren, dass die komplexe Manipulation von Finanz- und Beschäftigungsdaten durch die Biden/Harris-Regierung plötzlich ein Ende haben wird, wenn Trump wieder ins Weiße Haus einzieht. Das heißt, die echten Daten werden herauskommen, es wird sehr schlecht aussehen, und die Hochleistungspresse wird Trump und die Konservativen sofort beschuldigen, die Wirtschaft zu zerstören.

Darüber hinaus werden die Konservativen von den Demokraten zwei separate Stellvertreterkriege erben – den Krieg mit Russland durch die Ukraine und den Krieg mit dem Iran durch Israel. Beide Szenarien haben das Potenzial, zu einem Weltkrieg zu eskalieren. Ich würde behaupten, dass ein Weltkrieg zum jetzigen Zeitpunkt unvermeidlich ist (die erste Phase hat bereits seit langem [Stichwort Wirtschaftskrieg] begonnen) und dass Trump nicht in der Lage sein wird, die USA aus diesem Krieg herauszuhalten, selbst wenn er es wollte. Zu viele Dominosteine sind bereits in Bewegung gesetzt worden. Und wir dürfen bei dieser Aufstellung auch China und Taiwan nicht vergessen.

Hinzu kommen die möglichen innenpolitischen Folgen eines Trump-Sieges, wenn die Linken im ganzen Land randalieren. Das Ziel des linken Mobs ist es, die Konservativen zu zwingen, sich wie die „Faschisten“ zu verhalten, was seitens der Linken immer der Vorwurf gegenüber konservativen Kräften war und ist. Sowohl in den USA als auch in Deutschland sind das die Kräfte, mit denen wir es zu tun haben. Sie werden sich nicht zurücklehnen und zulassen, dass wir beweisen, dass diese Länder ohne progressiven Einfluss und „Woke Social Engineering“ viel besser funktionieren können. Lieber brennen sie das ganze Land nieder und hinterlassen nur Schutt und Asche. Ganz im Sinne der IGE und des altbekannten Divide et Impera.

Ich will damit sagen, dass man in den Momenten, in denen man glaubt zu gewinnen, immer auf der Hut sein muss. Dann sind die Leute, die uns schaden wollen, am wütendsten, am aufgewühltesten und am ehesten bereit zuzuschlagen.

Zu guter Letzt möchte ich aber noch auf die Verquickungen von Donald Trump und Kamala Harris mit dem Vermögensverwalter BlackRock eingehen – quasi als kleine Ergänzung zur aktuellen Artikelreihe rund um BlackRock:

Donald Trump und BlackRock

Donald Trumps Medienunternehmen, die Trump Media & Technology Group (TMTG), zu der die Plattform Truth Social gehört, hat 2024 bedeutende Investitionen von großen Vermögensverwaltungsfirmen wie BlackRock, Vanguard und State Street erhalten. Diese Firmen erwarben bedeutende Anteile an TMTG, unter anderem aufgrund der Aufnahme des Unternehmens in die Russell-1000- und Russell-3000-Indizes. Vanguard kaufte etwa 2,9 Millionen Aktien im Wert von rund 94 Millionen US-Dollar, während BlackRock und State Street jeweils rund 2,2 Millionen und 440.000 Aktien erwarben​.

Bereits währen der ersten Amtszeit Trumps gab es einen hochrangigen ehemaligen BlackRock-Manager im Finanzministerium. Craig Phillips, zuvor Leiter der Abteilung Financial Markets Advisory and Client Solutions bei BlackRock, trat 2017 dem US-Finanzministerium bei. Phillips, ein erfahrener Wall-Street-Veteran, wurde als wichtiger Berater von Finanzminister Steven Mnuchin ernannt. In dieser Position spielte er eine zentrale Rolle bei der Formulierung von Strategien für die Reform des Hypothekenfinanzierungssektors sowie für regulatorische Anpassungen. Er unterstützte maßgeblich die Bemühungen der Trump-Regierung, Fannie Mae und Freddie Mac wieder in private Hände zu überführen​.

Die Ernennung von Phillips und anderen ehemaligen Führungskräften aus der Finanzbranche durch die Trump-Regierung zeigt, wie stark wirtschaftliche Expertise aus der Privatwirtschaft für die Gestaltung der Finanzpolitik gewichtet wurde. Gleichzeitig gab es öffentliche Bedenken darüber, dass die Wall-Street-Erfahrung Einfluss auf Entscheidungen der Regierung nehmen könnte. Diese personelle Ausrichtung wurde von Medien wie HousingWire und The New York Times dokumentiert, die Phillips’ Karrierewechsel und seine Rolle in der Trump-Regierung beleuchteten.

Kamala Harris und Blackrock

Kamala Harris’ Ehemann, Doug Emhoff, hat Verbindungen zu großen Investmentfirmen wie BlackRock und Vanguard, hauptsächlich durch indirekte Beteiligungen an den Lithium-Mining-Operationen in den USA. Diese finanziellen Verflechtungen stehen im Zusammenhang mit der Förderung der Elektrofahrzeugindustrie (EV), die von der Biden-Harris-Regierung stark unterstützt wird. Durch Subventionen für grüne Technologien und Lithiumabbau hat die Regierung die Nachfrage nach Lithium – einem wesentlichen Bestandteil von EV-Batterien – signifikant angekurbelt, was auch Firmen wie Albemarle zugutekommt. BlackRock ist bedeutender Investor in Albemarle und profitiert somit indirekt von politischen Maßnahmen, die dem EV-Markt und dem Lithiumabbau zugutekommen. Zusätzlich Kritik wird darin geäußert, dass Harris und Emhoff möglicherweise von umweltpolitischen Entscheidungen profitieren könnten, die auf die Förderung umweltfreundlicher Technologien abzielen. Besonders durch die Zuschüsse der Regierung, wie etwa ein 90-Millionen-US-Dollar-Zuschuss an Albemarle, können potenzielle Interessenkonflikte entstehen, da Emhoffs Investitionen über Indexfonds an diesen Unternehmen beteiligt sein könnten.

Und auch Kamala Harris hat einen ehemaligen BlackRock-Manager in ihr wirtschaftliches Beraterteam aufgenommen. Mike Pyle, zuvor Chief Investment Strategist bei BlackRock, trat in die Biden-Harris-Regierung als Chefökonomischer Berater von Harris ein. Pyle, der bei BlackRock maßgeblich die Anlagestrategie mitgestaltete, wurde als Teil eines Trends engagiert, bei dem erfahrene Fachkräfte aus dem Asset-Management in hohe Beratungspositionen berufen wurden. Dies schließt sich an ähnliche Ernennungen an, wie etwa die von Brian Deese und Adewale Adeyemo, ebenfalls ehemalige Führungskräfte von BlackRock, die in der Biden-Regierung wichtige Positionen bekleiden.

Und mit diesem kurzen Einschub zu BlackRock schließt sich der Kreis zum Beginn des Artikels, wo ich schrieb:

Dabei ist es in Nuancen vollkommen gleichgültig, welche der beiden Parteien bzw. Kandidaten am Ende den „Wahlsieg“ für sich proklamieren kann – beides sind im Voraus durch die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) ausgewählte Frontdarsteller, die genau an jenem Zeitpunkt der Geschichte, genau in dieser Situation, in genau dieser Gemengelage zur „Wahl“ stehen, weil es die IGE so wollen.

Quellen:
Losing Power? The Elites And The Leftist Mob Would Rather Burn It All To the Ground
DJT stock: BlackRock, Vanguard disclose large positions in Trump Media
BlackRock, Vanguard big purchasers of Trump Media shares in Q2, filings show
Trump aide, top Republican staffers, BlackRock exec among Mnuchin’s top staff at Treasury
How Kamala Harris’s Husband Doug Emhoff Profits From North Carolina Lithium Mines
Kamala Harris’ Husband Tied to BlackRock, Vanguard, and Controversial Lithium Profits
Kamala Harris Ties to BlackRock & Vanguard: Why FEMA Left Hurricane Victims Stranded!
BlackRock Exec Picked as Kamala Harris’s Top Economic Adviser
Meet Harris’s economic brain trust
BlackRock Exec Picked As Kamala Harris’s Top Economic Advisor

Beitrag teilen:

Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
www.konjunktion.info unterstützen: