Fundstück: Der Drohnenkrieg – Du bist nicht vorbereitet (Corbett Report in deutscher Übersetzung)
Drohnen – Bildquelle: www.konjunktion.info (KI-generiert)
In Ergänzung zum gestrigen Artikel Drohnen-Show: PsyOp mit großen Anleihen einer False Flag-Operation möchte ich heute eine Übersetzung des Artikels The Drone Wars – You Are Not Prepared von James Corbett/www.corbettreport.com online stellen, die en detail auf das eingeht, was die auf uns zukommende „Drohnisierung“ anbelangt.
Der Drohnenkrieg – Du bist nicht vorbereitet
Willst du den gruseligsten Anblick der Welt sehen?
Nein, ich spreche nicht von Terroristen oder Ninjas (oder terroristischen Ninjas). Ich spreche nicht von Geistern und Kobolden. Ich spreche nicht einmal von Winnie the Pooh und Popeye.
Ich spreche hiervon:
Wenn Ihnen gerade ein Schauer über den Rücken gelaufen ist und Sie diesen Hauch von existenziellem Grauen in der Kehle spüren, dann herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihren Kopf fest im Griff.
Wenn Sie aber gedacht haben: „Oh, wie schön!“, dann sind Sie anscheinend nicht annähernd auf das vorbereitet, was auf Sie zukommt.
In jedem Fall sollten Sie über die kommenden Drohnenkriege lesen und darüber, was sie für die Zukunft der Menschheit bedeuten.
Die Technik
Inzwischen kennen wir alle Spot, den niedlichen, tanzenden „agilen mobilen Roboter“ von Boston Dynamics.
Allerdings können sie durchaus als Werkzeuge der Kriegsführung eingesetzt werden. Sehen Sie sich „Spot’s Rampage“ an, um zu sehen, wie das aussehen würde, oder sehen Sie sich die Festnahmen von mutmaßlichen Kriminellen durch Roboter im wirklichen Leben an, um zu wissen, wohin sich diese Technologie entwickelt.
Aber Roboter werden in naher Zukunft nicht die Hauptstütze der Kriegsführung sein. Zumindest im Moment sind diese Roboter zu groß, langsam, schwerfällig und unhandlich – ganz zu schweigen von der Batterieabhängigkeit -, um eine Gefahr für eine Roboterapokalypse im Stil eines Science-Fiction-Films darzustellen.
Die wirkliche Bedrohung ist etwas ganz und gar weniger Einschüchterndes. Der bescheidene Drohnenschwarm. Ja, diese spaßige Technologie, die diese spektakulären Formationen von Drachen im Himmel möglich macht, wird (Überraschung, Überraschung!) in diesem Moment vom militärisch-industriellen
Komplex als Waffe eingesetzt.
Wer hat schon Angst vor einer kleinen Drohne?
Mini-Drohne – Bildquelle: Corbett Report
Der Nutzen von Drohnen zur Durchführung von Unfug ist keine Neuigkeit. Seit Jahren machen sich Kriminelle die relative Unauffälligkeit und Wendigkeit von Drohnen zunutze, um alles Mögliche zu tun, von der Belästigung von Menschen auf der Straße bis hin zum Schmuggel von Drogen über die Grenze.
Dieses sehr reale Problem wird dann von den Strafverfolgungsbehörden als Rechtfertigung für ihre Machtübernahme herangezogen. Sie argumentieren, dass sie nicht nur neue Gesetze, sondern auch eine eigene Drohnenarmee benötigen, um der Bedrohung angemessen begegnen zu können. Und so haben wir eine Problem-Reaktion-Lösung-Situation, in der Drohnenverbrechen zur Stärkung des Polizeistaats führen.
Noch besorgniserregender ist, dass dieselbe Taktik von Militärs auf der ganzen Welt angewandt wird, um den Aufbau von regelrechten Drohnenarmeen zu rechtfertigen. Beobachten Sie:
Das Problem: Unidentifizierter Drohnenschwarm über US-Militärbasis löst Alarm aus.
Die Reaktion: Die US-Marine will Schwärme von Tausenden von kleinen Drohnen.
Die Lösung: Anduril baut den Traum des Pentagons von tödlichen Drohnenschwärmen aus.
Und – wer hätte das gedacht – zufällig wird Anduril von dem Thielverse-Vasallen (und stolzen Trump-Stiefellecker) Palmer Luckey geleitet und freut sich auf einen Geschäftsboom, jetzt, da der Thielverse-Vasalle J. D. Vance das Vizepräsidentenamt innehat! Es sieht so aus, als hätte die militärische Drohnentechnologie gute vier Jahre vor sich.
Tatsächlich ist die militärische Drohnentechnologie derzeit eine Mini-Industrie für sich, die vom Modern War Institute in West Point angepriesen, von Forbes gehypt und von yahoo!finance aufgemotzt wird.
Und das ist nur die US-amerikanische Seite der Gleichung.
Natürlich bereiten die Chicoms ihre Drohnenschwärme auf den nächsten großen Krieg vor.
Die Russen werden nicht nur von ukrainischen Drohnen angegriffen, sondern entwickeln und entfesseln eigene Drohnenschwärme, um das ukrainische Energienetz zu zerstören.
Und wenn es eine tödliche neue Technologie gibt, die das massenhafte Abschlachten von Zivilisten ein wenig einfacher macht, dann sollte man glauben, dass Israel sie gegen die Palästinenser (und die Libanesen) einsetzt.
Sogar Aserbaidschan ist mit von der Partie und setzt 2021 im Kampf gegen die Armenier um Berg-Karabach TB2-Drohnen aus türkischer Produktion (mit Munition aus israelischer Produktion) ein. Der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew ging so weit, den Drohnen die Zerstörung armenischer Ausrüstung im Wert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar während des Konflikts zuzuschreiben.
Nein, die Drohnenkriege der Zukunft sind keine Science-Fiction-Fantasie. Sie sind sehr real, und sie finden bereits jetzt statt.
Die Zukunft der Kriegsführung
Raketen – Bildquelle: Corbett Report
Noch einmal: Das Gespenst Tausender mechanisierter Todesdrohnen, die im nächsten großen Krieg den Himmel füllen, ist keine weit entfernte, hypothetische Gefahr. Ein Land nach dem anderen ist bereits dabei, militärische Drohnenschwärme zu entwickeln.
Aber so verrückt die Dinge auch sind – und so verrückt sie auch noch werden, wenn die etablierten Medien noch mehr Geschichten über „mysteriöse Drohnenschwärme“ in die Welt setzen – wir haben überhaupt noch nichts gesehen.
Ich habe es schon einmal gesagt, aber ich muss es wiederholen: Der Dritte Weltkrieg wird NICHT so aussehen wie frühere Kriege.
Um zu verstehen, wie die zukünftige Kriegsführung aussehen wird, sollten Sie sich meinen Podcast über die Kriegsführung der fünften Generation ansehen.
Your Guide to 5th-Generation Warfare (Ihr Leitfaden zur Kriegsführung der 5. Generation)
Wenn Sie sich erst einmal mit dem Krieg der 5. Generation vertraut gemacht haben, werden Sie verstehen, dass es bei der Kriegsführung nicht mehr darum geht, dass sich Armeen auf einem kargen Schlachtfeld gegenüberstehen und sich die Köpfe einschlagen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Zuschauer bei einem Picknick die Schlacht überblicken konnten – sehr zum Leidwesen derjenigen, die auf eine Zukunft im Stil von Robot Jox hoffen, in der Kriege durch Gladiatorenkämpfe zwischen riesigen, von Menschen gesteuerten Robotern entschieden werden.
Wie könnte die Drohnenkriegsführung der Zukunft also tatsächlich aussehen?
Man muss kein Visionär sein, um zu erkennen, wie ein Drohnenschwarm die Art der Kriegsführung über Nacht verändern könnte, aber für den Fall, dass es Ihnen wirklich an Vorstellungskraft fehlt, finden Sie hier ein Video dazu:
Damit meine ich nicht den Al-CIA-Terrorismus im Stil von 9/11, mit dem das 21. Jahrhundert begann, obwohl das immer eine Option ist. Es sollte schließlich angemerkt werden, dass die gemäßigten, „diversitätsfreundlichen“ Rebellen in Syrien (auch bekannt als der kinderköpfende I-CIA-SIS-Abschaum, der von der NATO, der Türkei, den USA und Israel unterstützt wird) bereits 2018 Drohnenschwärme eingesetzt haben, um russische Streitkräfte anzugreifen.
Nein, ich spreche nicht von diesen Terroristen. Ich spreche von den wirklichen Terroristen in den Machtpositionen in Washington und London und Tel Aviv und Brüssel, die ihre medialen Spotttölpel benutzen, um ihre Terrorkampagnen zu verstärken und die Öffentlichkeit in Angst zu halten. Für sie könnte ein Slaughterbots-Szenario das spektakuläre Ereignis sein, das sie brauchen, um die nächste Phase ihrer „Krieg-gegen-Terror“-Agenda einzuleiten und die nächste Schlacht in ihrem Krieg der fünften Generation gegen uns alle zu gewinnen.
Was können wir also gegen diese Bedrohung tun? Ich denke, es gibt nicht nur eine Antwort auf diese Frage, sondern viele. Für meine US-amerikanischen Leser ist der 2. Verfassungszusatz eine wunderbare Sache, und die Möglichkeit, Schusswaffen zu besitzen und zu benutzen, um sich ausdrücklich gegen staatliche Übergriffe zu verteidigen, sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden. Aber während Ghostguns und 3D-gedruckte Waffen großartige Möglichkeiten sind, diese Rechte des 2. Verfassungszusatzes gegen alle Möchtegern-Waffenverbotsapologen in politischen Ämtern zu sichern, macht die Zukunft der Drohnenkriegsführung herkömmliche Feuerwaffen unzureichend für den Zweck des Schutzes der eigenen Familie vor Regierungskräften.
Was ist also die Antwort? Eigene Drohnentechnologie zur Verteidigung gegen die Militärdrohnen einsetzen? Die Entwicklung von Drohnenabwehrtechnologien, um die Drohnentechnologie der Regierung zu stören oder anderweitig zu behindern?
Solche Schritte sind zweifellos notwendig, aber eine einfache Eskalation des Drohnenkriegs auf persönlicher Ebene wird das Problem, das diese unglaublich mächtige und zerstörerische Technologie schafft, nicht grundlegend lösen.
Ich werde nicht vorgeben, das Problem der Drohnenkriegsführung in einem Artikel wie diesem zu lösen, aber eines weiß ich: Wenn wir nicht über diese Dinge nachdenken, werden wir völlig unvorbereitet sein, wenn der nächste Krieg vor unserer Tür steht … oder ein paar Meter über unseren Köpfen schwebt.
(Teil-/Übersetzung des Artikels The Drone Wars: You Are Not Prepared von James Corbett/www.corbettreport.com)
Anmerkung www.konjunktion.info
James Corbett erkennt richtigerweise, dass die „Drohnen-Show“, die wir aktuell in den USA erleben dürfen, eine Vorbereitung auf kommende private Verbote ist. Der Staat bzw. seine Steuerer im Hintergrund wissen um den Umstand ihres Scheiterns und tun gerade alles Erdenkliche dafür dies a) zu verhindern oder b) zumindest zeitlich hinauszuzögern. Drohnen in der Hand von Privatpersonen zum Schutz oder gar zur „Gegenrevolution“ – das muss zwingend verhindert werden. Und was gibt es besseres als wenn man diese Technologie dann noch gegen die eigene (missliebige) Bevölkerung einsetzen kann.
Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.