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Systemfrage: Von Technokratie, Angstmacherei und Verschwörungen

Verschwörung - Bildquelle: www.konjunktion.info (KI-generiert)Verschwörung - Bildquelle: www.konjunktion.info (KI-generiert)

Verschwörung – Bildquelle: www.konjunktion.info (KI-generiert)

Der Artikel Das Argument Verschwörungstheorie und sein CIA-Ursprung ist inzwischen vor über 10 Jahren veröffentlicht worden. Ich schrieb damals:

Interessanterweise kam der Begriff Verschwörungstheorie erstmals in den Medien nach Bekanntwerden des Warren Reports zur Ermordung John F. Kennedys auf, als man seitens der CIA Kritik(er) am Report und an der Kommission, die ihn erstellt hat, mit nachfolgendem Dokument mundtot machen wollte und sie erstmals in die Ecke der Verschwörungstheoretiker stellte, in dem man regelrechte Tipps zum Umgang mit „unangenehmen Kritikern“ und wie man diesen begegnen kann gab.

Grundlage des Artikels bildete das CIA Document #1035-960:

CIA-Dokument 1035-960 – Bildquelle: thewebfairy.com

Nur wenige kennen den eigentlichen Ursprung des Begriffs Verschwörungstheorie und damit des Verschwörungstheoretikers. Und doch wird er ständig von jenen angewandt, die unangenehme Wahrheiten verheimlichen wollen, unangenehme Fragen vermeiden wollen oder unangenehme Verbindungen leugnen wollen.

Das Projekt HAARP ist eine jene angeblichen Verschwörungstheorien. In seinem Buch HAARP: The Ultimate Weapon of the Conspiracy (HAARP: Die ultimative Waffe der Verschwörung, 2003) weist Jerry Smith auf die Bedeutung hin, die er dem Begriff Verschwörungstheorie beimisst, indem er ihn durchgehend groß schreibt. Smith setzt ihn in Beziehung zu dem, was er als Waffe für die Kriegsführung betrachtet, nämlich das „High-Frequency Active Auroral Research Program (HAARP)“, und deckt auf, was die Mächte hinter diesem Projekt aus offensichtlichen Gründen lieber geheim gehalten hätten, sobald man die Gründe für seine Einrichtung durch die „Verschwörung“ kennt. Ich möchte hier nicht auf die Besonderheiten von HAARP eingehen, sondern mich lediglich auf Smiths erhellende Erkenntnisse in Bezug auf den Begriff „Verschwörung“ konzentrieren. Seine Antwort auf die Frage nach dem „Was ist eine Verschwörung?“ findet sich nicht nur in dem oben erwähnten Buch Smiths. Ein Auszug daraus:

Manche Menschen glauben, dass es eine übergreifende Verschwörung gibt, eine Gruppe unglaublich mächtiger Menschen, die die Welt beherrschen wollen. Die meisten von uns tun solche Leute als paranoide Spinner ab. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass sich seit über hundert Jahren unter den führenden Intellektuellen, Industriellen und „globalen Dorfbewohnern“ der Welt eine Bewegung entwickelt hat, die Kriege beenden und gesellschaftliche Probleme (wie Überbevölkerung, Handelsungleichgewichte und Umweltzerstörung) durch die Schaffung einer einzigen Weltregierung lösen will. Ob es sich bei dieser globalistischen Bewegung um eine teuflische „Verschwörung“ einiger weniger Bösewichte oder um einen breiten „Konsen“ der vielen Wohlmeinenden handelt, ist im Grunde genommen unerheblich.

(Some people believe that there is one over-arching conspiracy, a cadre of incredibly powerful people who want to rule the world. Most of us dismiss such people as paranoid kooks. Still, there is no denying that for over a hundred years a movement has been developing among the world’s top intellectuals, industrialists and „global villagers“ to end war and solve societal problems (like overpopulation, trade imbalances and environmental degradation) through the creation of a single world government. Whether this globalist movement is a diabolic „conspiracy“ of the evil few or a broad „consensus“ of the well-intentioned many, in fact matters little.)

Um zu verstehen, warum Smith das Begriffspaar „Verschwörung vs. Konsens“ verwendet, muss man darauf hinzuweisen, dass, wenn die Nationen ihr eigenes souveränes Recht aufgeben würden, mit Überbevölkerung, Umweltproblemen usw. so umzugehen, wie sie es für richtig halten – selbst wenn dies in Zusammenarbeit mit internationalen Agenturen geschehen würde -, dass dies ein „Eine-Lösung-für-alle“-System bedeuten würde und dass ihnen eine Politik aufgezwungen würde, die für ihre eigenen Bedürfnisse weder geeignet noch akzeptabel ist.

Die Idee eines „Völkerbundes“, die nach dem Ersten Weltkrieg aufkam, war nur eine Verkörperung dieser Bewegung. Die heutigen Vereinten Nationen (UN) wurden auf dem Konzept des Völkerbundes aufgebaut. Die UN wurde in erster Linie gegründet, um Kriege zu beenden, indem sie die Nationen abschafft. Die Logik lautet: Wenn es keine Nationen gibt, kann es auch keine Kriege zwischen Nationen geben. Dies wurde in der „Weltverfassung“ der Vereinten Nationen mit diesen Worten klar zum Ausdruck gebracht: „Das Zeitalter der Nationen muss enden. Die Regierungen der Nationen haben beschlossen, ihre getrennten Souveränitäten in einer einzigen Regierung zu ordnen, der sie ihre Waffen übergeben werden.“

(The idea of a „League of Nations“ that was floated after World War I was but one embodiment of this movement. Today’s United Nations (UN) was built on the League of Nations concept. The UN was created primarily to end war—by ending nations. The logic is that if there are no nations, then there can be no wars between nations. This was clearly stated in the United Nations’ „World Constitution“ with these words: „The age of nations must end. The governments of the nations have decided to order their separate sovereignties into one government to which they will surrender their arms.“)

Der Denker des 18. Jahrhunderts, Immanuel Kant, hätte zwar das Ziel der Beendigung von Kriegen zwischen Nationen begrüßt, aber er wäre sicherlich weniger begeistert von der Idee gewesen, dass souveräne Nationen ihre Souveränität zugunsten einer umfassenden Assimilation in eine Weltregierung aufgeben müssten. Im zweiten der „Definitivartikel“, die er in seinem Aufsatz über den „Ewigen Frieden“ formulierte, legte er seine Gründe klar dar: „Das Völkerrecht soll auf einem Föderalismus freier Staaten gegründet sein.“ Für Kant ist dies eine wesentliche Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden, da eine solche Föderation, in der die Staaten den Bundesgesetzen unterworfen sind, mit einem Staat mit republikanischer Verfassung vergleichbar ist, der nach Gesetzen regiert wird, die dem (oft ungeordneten) Willen der Bürger selbst fremd sind.

Solange eine solche Föderation von Nationen (im Gegensatz zu einem „Staat“ von Nationen, in dem alle Mitgliedsstaaten nur eine „Nation von Staaten“ bilden würden) nicht gegründet wird, wären die Rechte jedes Mitgliedsstaates nicht garantiert, so wie die Rechte der Bürger in einem republikanischen Staat garantiert sind. Mit anderen Worten: Jeder Mitgliedsstaat und seine Bürger wären dem ausgeliefert, was die übergeordnete „Weltregierung“ beschließt. Besonders die Worte (im obigen Auszug), „ihre getrennten Souveränitäten in eine Regierung zu ordnen, der sie ihre Waffen übergeben werden“, klingen geradezu alarmierend.

Die Neue Weltordnung (NWO) ist nur ein Name für diesen Vorstoß zur Schaffung einer echten Weltregierung. Viele Befürworter der NWO vertreten eine Philosophie, die Technokratie genannt wird, d. h. die Herrschaft von Experten, Wissenschaftlern oder Technikern. Sie ist nicht demokratisch in dem Sinne, wie US-Amerikaner den Begriff verstehen. Ein sehr berühmter Befürworter der Neuen Weltordnung ist Zbigniew Brzezinski. Er war ein nationaler Sicherheitsberater von Jimmy Carter und anderen Präsidenten. Er nannte seine Version der Technokratie „Technetronik“. In seinem Buch „Between Two Ages (Zwischen zwei Zeitaltern)“ schrieb Brzezinski: „Das technetronische Zeitalter beinhaltet das allmähliche Aufkommen einer stärker kontrollierten Gesellschaft. Eine solche Gesellschaft würde von einer Elite beherrscht werden, die sich nicht an traditionelle Werte hält.“

Diese „technetronische“ Union der Nationen würde die Desouveränisierung aller bestehenden Länder erfordern. Diese neue Ordnung würde die Vereinigten Staaten von Amerika auf eine bloße Regionalregierung reduzieren – vielleicht die „Vereinigten Staaten von Nordamerika“. Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) wird weithin als ein Sprungbrett zur NWO angesehen. Der frühere Außenminister Henry Kissinger wurde 1993 vom Los Angeles Times Syndicate mit den Worten zitiert: „NAFTA ist der kreativste Schritt in Richtung einer Neuen Weltordnung.“ Der Gemeinsame Markt in Europa und die Europäische Union (EU) werden in ähnlicher Weise als Brücken zu den möglichen Vereinigten Staaten von Europa gesehen, die wiederum nur eine weitere Region des globalen Staates der Vereinten Nationen (oder der „globalen Plantage“, wie sie von einigen Gegnern genannt wurde) wären.

(The New World Order (NWO) is but one name given to this push to create a true world government. Many supporters of the NWO espouse a philosophy called technocracy, which is rule by experts, scientists or technicians. It is not democratic in any sense by which Americans understand the term. One very famous advocate of the New World Order is Zbigniew Brzezinski. He was a National Security Advisor to Jimmy Carter and other presidents. He called his version of technocracy „technetronics.“ In his book, „Between Two Ages,“ Brzezinski wrote: „The technetronic era involves the gradual appearance of a more controlled society. Such a society would be dominated by an elite, unrestrained by traditional values.“

This „technetronic“ union of nations would call for the desovereignization of all existing countries. This new ordering would reduce the United States of America to a mere regional government – perhaps the „United States of North America.“ The North American Free Trade Agreement (NAFTA) is widely seen as one stepping stone to the NWO. Former Secretary of State Henry Kissinger was quoted by the Los Angeles Times Syndicate in 1993 as saying: „NAFTA represents the single most creative step towards a New World Order.“ The Common Market in Europe and the European Union (EU) are similarly seen as bridges to an eventual United States of Europe, which in turn would be just another region of the United Nations’ global state (or „global plantation“ as some detractors have called it).)

Es ist eine Untertreibung zu behaupten, dass Technokratie „nicht in dem Sinne demokratisch ist, in dem US-Amerikaner (oder irgendjemand anders) den Begriff verstehen“. Streng genommen würde Technokratie weiter gehen als der bloße Einsatz technischer Mittel, um Menschen zu regieren, wie etwa Überwachungsgeräte, Wasserwerfer oder gepanzerte Autos zur Kontrolle von Menschenmengen oder Taser zur Neutralisierung von Widerstand; im wahren Sinne des Wortes Technokratie wären technische Geräte, wie etwa KI-Roboter, die Mittel der Regierung.

Selbst das geht nicht weit genug, denn es suggeriert, dass andere, vermutlich menschliche, Akteure die wahre Macht hinter den Robotern wären, während Technokratie im extremen oder „reinen“ Sinne die autonome Herrschaftsgewalt der Roboter selbst bedeuten würde, wie die Maschinen in James Camerons Terminator-Filmen oder die Zylonen in Ronald D. Moores Battlestar Galactica. Man muss nicht darauf hinweisen, dass die Aufwertung der KI durch die Mitglieder der globalistischen Kabale sie direkt in die Gesellschaft derer versetzt, die die Technokratie begrüßen würden; in welcher Eigenschaft, ist schwer zu sagen. Würden sie so weit gehen, die menschliche Aufsicht und Kontrolle den Maschinen zu überlassen? Noah Juval Harari – der Berater von Klaus Schwab – will genau das.

So gesehen macht es durchaus Sinn, wenn Brzezinski mit der Aussage zitiert wird, dass das „technologische Zeitalter das allmähliche Auftauchen einer stärker kontrollierten Gesellschaft“ mit sich bringt, die „von einer Elite beherrscht wird, die sich nicht von traditionellen Werten leiten lässt“. Dies ist möglicherweise der wichtigste Grund für die Bürger, sich gegen die von Smith beschriebene Verschwörung zu wehren.

Warum? Die Verwendung des Begriffs „uneingeschränkt“ zur Qualifizierung „traditioneller Werte“ ist symptomatisch für die implizite Überzeugung, dass die freiwillige Zurückhaltung der in der Gesellschaft lebenden Menschen in gewisser Weise unerwünscht ist, wohingegen die „Zurückhaltung durch Kontrolle“ durch andere – die so genannten Eliten – wünschenswert ist. Dabei ist zu bedenken, dass diese „Eliten“ ohne jegliche traditionellen Werte, die als Leitplanken für die Entwicklung der Zivilisation fungieren, den Menschen so gut wie jede Laune aufzwingen könnten, die vermutlich so „kontrolliert“ würden, dass sie kein Mitspracherecht hätten.

Kommt Ihnen das bekannt vor? Ist es nicht genau das, was man in der Plandemie erlebt hat und was man berechtigterweise wieder erwarten könnte, wenn ein anderes Ereignis, das nicht „durch traditionelle Werte eingeschränkt“ ist, miss-/gebraucht wird, um die gleiche Art von Kontrollen wie zuvor durchzuführen? Dass dies keine müßige Spekulation ist, zeigt die jüngste Warnung des Hohepriesters der vermeintlichen „Eliten“, Klaus Schwab, dass der „Mensch gemachte Klimawandel durch CO2 der „nächste große Virus“ sein wird, begleitet von „Einschränkungen, die schlimmer sind als bei Covid-19“. Smiths Darstellung der „Verschwörung“ – wenn auch in einem anderen Kontext – trifft auf Schwab und das WEF zu: Sie stellen die Kontrolle der Normalsterblichen über alles andere. Daraus ergibt sich das übliche Muster der Störung, gefolgt von strengen Maßnahmen zur Einschränkung unserer Freiheiten.

Darüber hinaus verwendet Schwab, wie in dem besagten Artikel zu lesen ist, gewöhnlich „verschleierte Drohungen“ und „apokalyptische Rhetorik, um die Notwendigkeit einer globalen Koordinierung zu betonen, wobei er häufig die Zentralisierung der Macht unter elitären Institutionen wie dem Weltwirtschaftsforum fördert“. Es überrascht nicht, dass die „Krisen“, die die „Eliten“ – d. h. die Verschwörung – heraufbeschwören, von ihnen genutzt werden, um ihre Kontrolle über den Rest von uns zu stärken und zu konsolidieren, wobei sie vorhersehbar eine „angstbasierte Programmierung anwenden, während sie die Gesellschaft gemäß ihrer Vision umgestalten“.

Ein weiteres Beispiel für dieselbe alte Leier ist der jüngste Bericht eines WEF-Arztes, der davor warnt, dass die „Vogelgrippe“, deren Ausbruch als unmittelbar bevorstehend angesehen wird, schätzungsweise „52% der Bevölkerung“ töten könnte, und gleichzeitig die Regierung Biden auffordert, „eine Massenimpfkampagne“ zu starten, „bevor Präsident Donald Trump im nächsten Monat vereidigt wird“. Das Interessanteste an dieser Aussage ist die Schätzung der WHO, wonach die Sterblichkeitsrate bei 52% liegt, was eine Präzision widerspiegelt, die den Verstand verblüfft.

Wie aus den obigen Ausführungen – Smiths Beobachtungen über die „Verschwörung“ sowie den angeführten Beispielen – hervorgeht, ist es keineswegs weit hergeholt zu behaupten, dass es überzeugende Hinweise auf die Existenz von Organisationen gibt, die auf die Errichtung einer Eine-Welt-Regierung aus sind. Diese Organisationen zusammenfassend als „Verschwörung“ zu bezeichnen, mag dem Mainstream paranoid klingen, macht aber insofern Sinn, als (wie einige von Smiths Beobachtungen zeigen) eine solche geplante Regierung nicht gewillt wäre, die demokratische Macht mit den normalen Bürgern zu teilen; im Gegenteil, sie würde totalitär regieren. Dies haben die Ereignisse der letzten fünf Jahre sowie die hier erwähnten aktuellen Vorfälle bereits hinreichend bewiesen.

Quellen:
Das Argument Verschwörungstheorie und sein CIA-Ursprung
Technocracy, Fear-Mongers, and the Conspiracy
HAARP : the ultimate weapon of the conspiracy
Immanuel Kant’s „Perpetual Peace“
Wikipedia – Zum ewigen Frieden
Zbigniew Brzezinski – BETWEEN TWO AGES
Yuval Noah Harari: An AI scenario you should not ignore
Klaus Schwab Warns Climate Change Is ‘Next Big Virus’ With Restrictions ‘Worse Than Covid’
WEF Doctor Warns ‘Bird Flu’ Will Kill 52% of Humans, Demands mRNA ‘Vaccine’ Rollout Before Trump Sworn In
Is ‘Avian Flu’ Anything to Fear?
The WHO’s Road to Totalitarianism

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