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Saudi Aramco: Wer profitiert wirklich vom Narrativ eines Angriffs durch den Iran?Lesezeit: 14 Minuten

Der Zwischenfall von Tonkin, JFK, 9/11, Madrid und London. Vieles wird sich erst nach späterer Aktenlage als das herausstellen, was gerne in der Hochleistungspresse als Verschwörungstheorie gebrandmarkt wird. Spätestens mit der Ermordung von JFK wurde dieser Begriff Teil der westlichen Kultur. Genauso wie der Begriff des Angriffs unter falscher Flagge aka False Flag-Operation. Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei fast jedem ungewöhnlichen Vorfall viele Menschen das offizielle Narrativ in Frage stellen. Vielleicht ist dies sogar der Grund, warum es nach 9/11 kein ähnlich großes Ereignis mehr gab. Nicht weil die Regierungen die Bevölkerungen besser schützen, sondern weil es für die Geheimdienste und andere „Behörden“ schwieriger geworden ist, die Menschen derart hinters Licht zu führen.

Dies voran gestellt, sei trotz allem darauf hingewiesen, dass Regierungen nicht immer False Flag-Operation planen müssen, um Politik in eine bestimmte Richtung treiben zu können. Manchmal kann auch ein Ereignis, das nicht durch irgendeine Regierung, einen Geheimdienst oder eine Behörde „ausgelöst“ wurde, genutzt werden, in dem man im Nachgang daraus eine False Flag-Operation macht, weil man die Verantwortung für dieses Ereignis jemanden zuschiebt, den man sowieso „los haben will“.

Die Internationalisten/Globalisten/Eliten (IGE) benötigen nur ein größerer False Flag-Ereignis alle paar Jahrzehnte, um die Bevölkerungen in einen Krieg oder in eine Krise zu treiben, die sie dann für sich maximal ausschlachten können. Bestes Beispiel ist dafür die Strategie, die das „Project For A New American Century (PNAC)“, eine Denkfabrik aus den 1990ern aus Neocons und Mitgliedern des Council on Foreign Relations bestehend, ausheckte. So forderte bereits damals diese Gruppe ein „neues Pearl Harbor“, das benötigt werden würde, um den Mittlere Osten militärisch „einkreisen“ zu können und um die gesamte politische Weltlage zu verändern. Rahm Emanuel sagte dazu einst:

Man sollte nie eine ernsthafte Krise ungenutzt verschwenden…

(You never want a serious crisis go to waste…)

Natürlich bekam PNAC „sein neues Pearl Harbor“. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Stimmen denke ich, dass es falsch ist zu glauben, dass PNAC geschaffen wurde, um die US-amerikanische Hegemonie zu ermöglichen bzw. fortzuführen. Denn betrachtet man die nachfolgende Entwicklung (bis heute), dann wird ersichtlich, dass das genaue Gegenteil eingetreten ist. Der mögliche Fall der USA und das Ende des US-amerikanischen geopolitischen Einflusses. War das vielleicht sogar das eigentliche Ziel hinter PNAC? So wie damals Afghanistan dazu führte, dass die Sowjetunion beim zeitgleich stattfindenden Wettrüsten wirtschaftlich in die Knie gezwungen wurde und am Ende zerbrach? Denn im Grunde genommen passiert genau das Gleiche heute mit den USA.

Dieser Gedankengang mag auf den ersten Blick vollkommen abstrus sein, aber werfen wir doch einen genaueren Blick darauf:

Bislang hat das US-Eingreifen im Mittleren Osten (Afghanistan, Irak, Syrien, usw.) nur zu Chaos geführt und endet bislang in einem Desaster für Washington. Während noch offen über die finanziellen Kosten in den USA debattiert wird (konservative Schätzungen sprechen von 5 Billionen US-Dollar), werden andere „Ergebnisse“ so gut wie nie öffentlich in der Hochleistungspresse thematisiert. Die Millionen Toten im Irak, Syrien und Jemen. Oder die Schaffung und Finanzierung der „Rebellen“ in Libyen, Syrien oder dem Irak, was den Daesh erst ermöglichte (Stichwort Program Timber Sycamore). Und obwohl wir immer wieder hören, dass Trump die US-Truppen aus dem Mittleren Osten abziehen will, stehen immer noch Zehntausende Soldaten und Söldner im Irak, in Afghanistan oder Syrien.

Costs of War through 2016 FINAL final v2

(Download PDF)

Kein Mensch mit gesundem Menschenverstand kann ernsthaft behaupten, dass die US-Außenpolitik im Mittleren Osten erfolgreich ist. Tatsache ist, dass die USA nicht nur ihr Gesicht in der Region verloren haben, sondern auch ihre wirtschaftliche Stabilität, weil notwendige Gelder anstatt in die eigene Infrastruktur, Bildung, usw. in diese Konflikte geflossen sind. Und dabei spielt(e) es keine Rolle, ob die Regierung von Demokraten oder Republikanern gestellt wurde. Und jetzt baut sich das alte/neue Schreckgespenst eines Krieges mit dem Iran vor unser aller Augen auf. Ein Krieg, der der US- und Weltwirtschaft den finalen Todesstoß geben kann.

Ich möchte herausstellen, dass der Irak mit 9/11 nie etwas zu tun hatte – auch wenn bis heute in der Hochleistungspresse und leider auch in vielen Köpfen der US-Amerikaner eine solche Verbindung hergestellt wird. 9/11 diente nur als Vorwand, um in den Irak einfallen zu können. Die Beweise waren damals gefälscht. Der Irak besaß keinerlei Massenvernichtungswaffen und Saddam Hussein unterhielt keine Verbindungen zu Al-Qaida. Die damaligen Behauptungen der westlichen Geheimdienste waren erlogen und auch die heutigen im Kontext des Irans sind eine rein Farce und wir müssen uns diese Tatsache immer wieder vor Augen führen.

John Bolton, ein PNAC-Befürworter, war bis vor wenigen Tagen noch der Nationale Sicherheitsberater Donald Trumps. Ich finde es schon erstaunlich, dass eines der letzten Ziele der PNAC-Liste plötzlich verantwortlich für einen Angriff auf die saudische Ölinfrastruktur sein soll – kurz nachdem eben Bolton aus dem Weißen Haus „entlassen“ wurde. Es ist sehr oft der Fall, dass Mitglieder der IGE, die auch in einer Regierung sitzen, „das Schiff verlassen“ kurz bevor ihre Agenda umgesetzt wird, so dass sie sich jedweden Beschuldigungen und Konsequenzen entziehen können.

RebuildingAmericasDefenses

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Und es muss wohl nicht explizit erwähnt werden, dass der „Ausstieg Boltons“ nicht gleichzeitig bedeutet, dass seine Vorstellungen mitgegangen sind oder dass gar die „unterschiedlichen Meinungen und Standpunkte Boltons und Trumps“ sich damit in Wohlgefallen aufgelöst haben. Bolton ist und bleibt einer der Strippenzieher im Hintergrund, die die Trump-Administration steuern.

Kriege werden nicht immer aufgrund eines Pearl Harbor-Ereignisses ausgelöst. Manchmal sind es auch eingegangene Allianzen oder inszenierte Konfrontationen am anderen Ende der Welt, die dafür sorgen, dass ein Land (respektive die USA) in einen Krieg ziehen. Die Angriffe auf die Infrastruktur von Saudi Aramco, dem größten Ölproduzenten der Welt, scheinen ein weiterer potentieller Dominostein zu sein (oder wie die RAND Corporation sie gerne bezeichnet: ein Linchpin). In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser Dominostein als Krisenmöglichkeit ausgebeutet und genutzt wird. Oder um es anders auszudrücken: es ist ein Dominostein, weil die IGE einen Dominostein daraus machen.

Linchpin-Theory - Bildquelle: www.konjunktion.info

Linchpin-Theory – Bildquelle: www.konjunktion.info

Erste Berichte über die Angriffe sprachen davon, dass die jemenitischen Houthi-Rebellen Drohnen bei dem Angriff eingesetzt hätten. Die Houthis haben öffentlich die Verantwortung für die Angriffe übernommen. Die Houthis sind ursprünglich eine Protestbewegung gegen die harte jemenitische Regierung gewesen, die lange Zeit als Proxy für saudische Interessen im Lande diente. Sie forderten schon immer Redefreiheit und eine größere Beteiligung an der Regierungsverantwortung im Jemen. Die Antwort der Regierung waren Inhaftierungen und die Ermordung der führenden Köpfe.

Die saudischen und von den USA unterstützten Bombardierungen Jemens und das Vorgehen gegen die Houthis finden in der westlichen Hochleistungspresse nicht statt. US-Offizielle behaupten sogar, dass Angriffe gegen die Houthis „gegen Al-Qaida gerichtet seien“. Wieder einmal wird Al-Qaida als Begründung genutzt, um US-Interessen in der Region zu wahren.

Die US-Attacken gegen die Houthis haben unter der Obama-Regierung nach dem angeblichen Angriff auf den Zerstörer USS Mason durch die Houthi-Rebellen massiv zugenommen. Die Houthis bestreiten bis heute jedwede Beteiligung an diesem Angriff und doch hat auch Trump die Bombardierung Jemens bis heute nicht ausgesetzt.

Politische Gegner in Jemen und in Saudi-Arabien haben fortwährend die Houthis als Proxy für iranische Interessen bezeichnet. Und obwohl Teheran öffentlich die Houthis unterstützt, haben die Houthis zahlreiche Ratschläge und Aufforderungen des Irans ignoriert, was den Schluss zulässt, dass sie nicht unter der Kontrolle Teherans stehen wie uns die westliche Hochleistungspresse glauben machen will. Ich möchte darauf hinweisen, dass die gleichen Medien, die heute den Iran als das Böse schlechthin hinstellen und für den Aufstand der Houthis verantwortlich machen, dies noch vor wenigen Jahren strikt verneinten.

Das Narrativ von „staatlich kontrollierten Oppositionellen“ ist ein gern genutztes, wenn eine Regierung mit einem Aufstand konfrontiert ist, den sie selbst nicht mehr niederschlagen kann. Im Propagandakrieg ist das letzte, was eine von den IGE kontrollierte Regierung will, dass die Öffentlichkeit glaubt, dass die Rebellen Menschen wie sie selber sind und für deren Belange kämpfen. Daher werden diese Aufständischen als böse Verschwörer dargestellt, die von ausländischen Kräften gesteuert werden.

Eines der wichtigsten Aspekte bei einem Aufstand gegen das Establishment ist die Fähigkeit der Aufständischen das öffentliche Bewusstsein auf die Verbrechen des Establishments zu lenken. Aber sobald die Aufständischen durch die Medien als kontrollierte Opposition, gesteuert durch das Auslang dargestellt werden, hören nur noch sehr wenige Leute zu, was diese eigentlich zu sagen haben.

Saudi-Arabien und die USA wurden mit dem Finger in der Keksdose erwischt wie sie den Daesh in Syrien aufgebaut, finanziert und kontrolliert haben, um eine blutige Revolution zu beginnen, an dessem Ende der Sturz von Bashar al-Assad stehen sollte. Daher ist es gelinde gesagt heuchlerisch, wenn sie jetzt den Iran an den Pranger stellen, weil er die Houthis unterstützt. Zudem haben die Houthis weder Massenmorde begangen oder andere größere zivile Ziele mit vielen Opfern angegriffen (auch wenn Riad anderes behauptet). Wenn die Houthis also für die Angriffe auf Saudi Aramco verantwortlich sind (so wie sie selber behaupten), dann haben sie ein aus ihrer Sicht legitimes, militärisches Ziel angegriffen – und keinen Terrorakt begangen.

Aber letztlich spielt es keine Rolle, ob die Houthis die Verantwortung übernommen haben – die IGE werden das Narrativ so umschreiben, dass es ihrer eigenen Agenda dient. Was uns letztlich zum Anfang dieses Artikels zurück führt.

Der US-Außenminister Mike Pompeo hat inzwischen den Iran offen der Täterschaft bezichtigt (auch wenn es bislang keinerlei Beweise dafür gibt). Obwohl die Saudis selbst sagten, dass zehn Drohnen beim Angriff eingesetzt wurden, und dies deckungsgleich mit den Aussagen der Houthis ist, wurde die „Geschichte schnell angepasst“. Jetzt behaupten US-Offizielle, dass die Angriffe mittels 17 oder noch mehr „Cruise Missiles“ durchgeführt wurden, die ihren Startpunkt im Iran hatten. Wie die Saudis Raketen mit Drohnen verwechseln konnten, bleibt wohl deren (oder besser Washingtons) Geheimnis.

Die neue, offizielle Geschichte wird täglich angepasst, so dass man dem berechtigten Skeptizismus begegnen kann. Beispiel gefällig? Um die Fragen beantworten zu können, wie das teure US-amerikanische Raketenabwehrsystem der Saudis die Raketen nicht entdecken konnte, wurden neuerdings „bodennahe Raketen (terrain hugging cruise missiles)“ aus dem Hut gezaubert.

Zwar hat das Patriot-System wirklich Probleme mit tieffliegenden Raketen, aber die Saudis besitzen auch das AN/TPQ-53 Quick Reaction Capability Radarsystem der USA. Diese neue Generation ist durchaus in der Lage tieffliegende Raketen, Flugzeuge und Drohnen zu orten. Und trotzdem sollen wir glauben, dass die Raketen nicht entdeckt wurden. In einem der am Besten überwachtesten Lufträumen der Welt? Sollte das wirklich der Fall sein und die Anschuldigungen bewahrheiten sich, dann besitzt Teheran eine so weit fortgeschrittene Technologie, die nicht einmal die USA haben.

Der Punkt dabei ist, dass ein Houthi-Drohnenangriff nicht in die Planung der IGE passt. Selbst wenn man engste militärische Verbindungen zwischen dem Iran und den Houthis medial aufbereiten könnte, würde das nicht für einen Kriegsgrund reichen. Sie müssen den Iran direkt mit dem Angriff in Verbindung bringen – nicht mittels eines Proxies.

Das Ziel des aktuell aufbereiteten Narrativs ist die Schaffung eines Rationals, dass es dem Trump-Regime erlaubt einen Krieg mit dem Iran zu beginnen. Beginnend mit begrenzten Luftschlägen, die dann in ihrer Schlagkraft zunehmen. Wenn Trump öffentlich „Beweise“ präsentiert, die direkt auf den Iran hinweisen, wird man keine Erklärung zur Reaktion der USA darauf mit abgeben. Die Öffentlichkeit (und auch die Märkte) wird man im Glauben lassen, dass es keine substantiellen Antworten geben und das sich alles „auflösen“ wird. Wir werden aber eines morgens aufwachen und feststellen, dass erste Angriffe gegen den Iran geflogen wurden und das der Krieg begonnen hat. Das einzig andere Szenario, das zu diesem Zeitpunkt auch noch Sinn macht, ist, dass es zu einem weiteren Angriff auf Saudi-Arabien innerhalb weniger Wochen kommt, der dann „das Fass zum Überlaufen bringen wird“.

Letztlich nur eine Frage der Zeit. Aufgrund des massiven Einflusses der IGE innerhalb des Trump-Kabinetts wird und wurde jedes Ereignis in der Region des Mittleren Ostens mit dem Iran in Verbindung gebracht.

Trump kann auch eine weitere abgeschossene Drohne nicht als Kriegsgrund heranziehen – auch das würde der US-Öffentlichkeit nicht als Kriegsgrund ausreichen. Dabei haben diejenigen, die Trump beim ersten Abschuss einer US-Drohne und für sein Stillhalten danach applaudierten, das größere Bild nicht verstanden. Der Krieg gegen den Iran ist beschlossene Sache. Es wird nur noch der auslösende Moment gesucht. Vielleicht sind explodierende Ölpreise an den Zapfsäulen aufgrund des „vom Iran gesponserten Terrorismus“ genau das, was die IGE benötigen.

Ist es ein Zufall, dass dieses Ereignis als von Iran gesteuert in den Medien dargestellt wird, kurz nach dem Ausscheiden Boltons aus der Regierung Trumps? Ist es ein Zufall, dass es zu diesem Angriff kam, kurz nachdem Russland vor einem Ölpreis von unter 25 US-Dollar aufgrund fallender Nachfrage warnte? Ist es ein Zufall, dass die Attacke erfolgte, kurz nachdem der Iran neue, bessere Uranzentrifugen einsetzt? Ist es gar ein Zufall, dass die Ereignisse die beste Ausrede darstellen, damit Trump keine neuen Gespräche über ein Ende der Sanktionen gegen den Iran führen muss?

Bereits Ende Mai im Artikel Finanzsystem: Nur noch ein Großereignis vor dem Zusammenbruch entfernt schrieb ich, dass ein Konflikt mit dem Iran der perfekte Katalysator für den finalen Absturz an den Märkten inmitten des Handelskrieges und der Fedschen Straffungspolitik bildet. Zudem würde ein Krieg mit dem Iran zwangsläufig die Schließung der Straße von Hormus nach sich ziehen, durch die 30% der globalen Ölversorgung läuft, was wiederum den weltweiten Zorn ob der gestiegenen Preise auf die USA verstärken würde. Es würde auch die Abkopplung Chinas und anderer Länder von den USA in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht beschleunigen und letztlich den US-Dollar und seinen Status als Weltreservewährung zerstören.

Zur gleichen Zeit hätten die IGE das Maximum aus einer Trump-Regierung für sich heraus gezogen, so dass sie ihn 2020 nicht weiter im Oval Office benötigen. Trump als Werkzeug, um einen lang gewollten Krieg zu bekommen, den die US-Öffentlichkeit bislang nicht wollte.

Für mich liegt darin die wahre strategische Meisterleistung hinter Trump als Präsidentendarsteller. Unter Trump können die IGE Aktionen durchführen, die sie schon immer machen wollten, und gleichzeitig können sie den konservativen Kräften all die damit einhergehende Schuld aufbürden. Mit Trump im Oval Office kann auch das Weiße Haus selbst nicht beschädigt werden. Er wurde als „Populist“ und „Anti-Globalist“ aufgebaut. Jede Konsequenz seines politischen Handelns wird man daher immer mit den „Populisten“ und „Anti-Globalisten“ in Verbindung bringen. Aus diesem Grund müssen wir uns auf einen Krieg mit dem Iran gefasst machen – und wohl nicht erst in wenigen Monaten. Die Versuchung für die IGE, die Lunte mit Trump als Präsident anzuzünden, muss überwältigend sein.

Um zu verstehen, warum die IGE den Fall der USA wollen, empfehle ich einen meiner älteren Artikel Special Drawing Rights: Von der neuen Weltleitwährung und der Rolle des IWFs beim Systemkollaps aus dem Jahr 2014 (!). Während die OPEC von höheren Ölpreisen profitieren wird (trotz einer einbrechenden Nachfrage); während die Neocons wie nach dem PNAC-Plan den Mittleren Osten weiter destabilisieren können, sind es in Wahrheit die IGE, die am meisten zu gewinnen haben, wenn der Angriff auf Saudi Aramco mit dem Iran in Verbindung gebracht wird und die USA in einen Krieg hineinziehen, den es ökonomisch nicht überleben wird.

Oder einfach gesagt: die IGE sehen Krisen und Chaos als den schnellsten Angststimulus und den nützlichsten Antriebsmechanismus für einen globalen Wechsel an. Sie wollen immer zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – die alte Weltordnung mit ihrer Neuen Weltordnung ersetzen, während man gleichzeitig die katastrophalen Folgen für die Menschen den eigenen ideologischen Erzfeinden anheftet.

Quelle:
Who Really Benefits From The “Iran Attacked Saudi Arabia” Narrative?
Rahm Emanuel „Never Let A Good Crisis Go To Waste“
US Budgetary Costs of Wars through 2016: $4.79 Trillion and Counting Summary of Costs of the US Wars in Iraq, Syria, Afghanistan and Pakistan and Homeland Security
HOW ISIS GOT WEAPONS FROM THE U.S. AND USED THEM TO TAKE IRAQ AND SYRIA
Second Deterrent Balance Operation Hits Abqaiq, Khurais Oil Refineries East of Saudi Arabia
U.S. military strikes Yemen after missile attacks on U.S. Navy ship
Iran Warned Houthis Against Yemen Takeover
No, Yemen’s Houthis actually aren’t Iranian puppets
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Trump’s new favorite cable news network hires reporter who still works with Russian government
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Finanzsystem: Nur noch ein Großereignis vor dem Zusammenbruch entfernt
Special Drawing Rights: Von der neuen Weltleitwährung und der Rolle des IWFs beim Systemkollaps

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Ein Artikel bildet zwangsweise die Meinung eines Einzelnen ab. In Zeiten der Propaganda und Gegenpropaganda ist es daher umso wichtiger sich mit allen Informationen kritisch auseinander zu setzen. Dies gilt auch für die hier aufbereiteten Artikel, die nach besten Wissen und Gewissen verfasst sind. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationen zu gewährleisten, werden alle Quellen, die in den Artikeln verwendet werden, am Ende aufgeführt. Es ist jeder eingeladen diese zu besuchen und sich ein eigenes Bild mit anderen Schlussfolgerungen zu machen.
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