US-Wirtschaft: Produktivität erstmals seit vier Jahren gefallenLesezeit: 3 Minuten
Negative Indikatoren, wie der Nachfolgende, türmen sich inzwischen zu einem wahren potenziellen ökonomischen Katastrophenberg auf. Ein Berg, der nach wie vor von den Mainstreamanalysten und den meisten arglosen Marktteilnehmern ignoriert wird, weil sie den falschen Indikator namens Aktienmarkt vertrauen. Ignoriert, bis es zu spät für ein Reaktion ist.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass nach offiziellen Zahlen 7% des US-BIP/GDP durch den Finanzsektor „erwirtschaftet“ wird, dann wird es wahrlich eng. Denn die US-Finanzjongleure haben in den letzten Jahren sicherlich nicht unter schlechten Zahlen „gelitten“.
Dieses Verhalten haben wir bereits 2006/2007 vor dem letzten großen Crash gesehen. Zwar mag sich Geschichte nicht wiederholen, aber sie reimt sich erstaunlich oft. Wie lange werden Hochleistungspresse und Investoren diese Daten noch ignorieren (können)? Nochmals ein weiteres Jahr? Gar bis zur nächsten US-Wahl im November 2020? Ich glaube eher nicht…
Amerikanische Arbeiter waren im Juli-September-Quartal weniger effizient und brachten zum ersten Mal seit Ende 2015 die Produktivität nach unten.
Das Arbeitsministerium teilte am Mittwoch mit, dass die Produktivität, ein Maß für die Wirtschaftsleistung für jede geleistete Arbeitsstunde, im dritten Quartal um 0,3% zurückgegangen sei. Der Rückgang erfolgt nach zwei Quartalen gesunder Zuwächse.
Dennoch ist die Produktivität im vergangenen Jahr nur um 1,4% gestiegen, etwa zwei Drittel des langjährigen Durchschnitts. Das schwache Produktivitätswachstum war ein Kennzeichen der gegenwärtigen wirtschaftlichen Expansion, die bereits im elften Jahr stattgefunden hat. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die Gesamtwirtschaft langsamer gewachsen ist als in früheren Expansionen.
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(Eine höhere Produktivität ist ein wesentlicher Faktor bei der Anhebung des Lebensstandards. Es ermöglicht Unternehmen, die Löhne der Arbeitnehmer zu erhöhen, ohne die Preise für Kunden zu erhöhenAmerican workers were less efficient in the July-September quarter, pushing down productivity for the first time since late 2015.
The Labor Department said Wednesday that productivity, a measure of economic output for each hour worked, fell 0.3% in the third quarter. The drop comes after two quarters of healthy gains.
Still, productivity has increased just 1.4% in the past year, about two-thirds of its long-run average. Weak productivity growth has been a hallmark of the current economic expansion, now in its 11th year. It is a key reason the overall economy has expanded more slowly than in previous expansions.
Greater productivity is a key ingredient in raising living standards. It enables companies to lift worker pay without raising prices on customers.)
Quelle:
U.S. Productivity Falls for First Time in Nearly 4 Years
Country statistical profile: United States 2019/4
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