USA überspringen die 16 Billionen-GrenzeLesezeit: unter 1 Minute
Mit unglaublichen 16 Billionen US-Dollar (siehe Screenshot grüne Umrandung) ist seit vergangenen Freitag die USA ganz offiziell verschuldet. Eine Summe, die man sich weder bildlich vorstellen, noch in irgendeiner Form greifen kann.
Damit hat die Regierung Obamas seit dessen Amtsantritt die Schulden um 6 Billionen gesteigert. Er hat es damit geschafft, dass Defizit innerhalb von 4 Jahren um 67% zu steigern. Wirklich eine grandiose Leistung für jemanden, der seinen Wahlkampf 2008 damit bestritt, dass er die Schulden um 50% reduzieren wolle. Aber das ist nicht das einzige Wahlversprechen, das er gebrochen hat.
Man darf gespannt sein, wie die in US-Hand liegenden Ratingagenturen (eine Ausnahme bildet hier nur Moody’s mit einem französischen Hauptanteilseigner) diese neue Situation beurteilen. Insbesondere daher, da Moody’s erst vor ein paar Tagen den Ausblick für die EU auf negativ gesetzt hat. Witzig ist dabei, dass es das zu bewertende Konstrukt EU gar nicht gibt. Zumindest existieren bislang noch die einzelnen Staaten, die diesen Verbund bilden, jedoch gibt es bis dato weder EU-Bonds, noch eine Haftungsunion, die eine solche Bewertung rechtfertigen könnten. Wohlweislich sei hier nochmals auf das Wörtchen bislang verwiesen. Denn im Zuge der Einrichtung von ESM und Fiskalpakt dreht sich das Ganze um 180% und dann wäre ein solches Rating durchaus möglich. Wie unreflektiert die Berichterstattung bzw. die Übernahme von Agenturmeldungen von statten geht, zeigt die obige Breitseite gegen die EU. Keine einziges Organ der Mainstreammedien hat sich die Mühe gemacht den Vorgabetext auf eben diese Gegebenheit der Nichtexistenz der gemeinsamen Haftung zu prüfen und dementsprechend zu kommentieren.
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