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Mario „Der Euro ist unumkehrbar“ DraghiLesezeit: 3 Minuten

Mario Draghi, geboren am 3. September 1947 in Rom ist der derzeit – neben Ben Bernanke – mächtigste Bank(st)er der Welt. Aber wer ist eigentlich dieser Draghi? Welche politische und auch persönliche Geschichte steckt hinter diesem Italiener, den die Hälfte der Deutschen nicht kennt, der aber die Zukunft Deutschlands mehr beeinflusst als Kanzlerin Merkel?

Als Absolvent in Wirtschaftswissenschaften am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit einem Ph.D. im Jahre 1977 begann Draghi’s Karriere, die ihn nach einer 7-jährigen Professur an verschiedenen italienischen Universitäten im Jahre 1984 auf den Posten des Exekutivdirektors der Weltbank hievte. Diese Stelle war die erste Position im Dunstkreis des Finanzwesen aus dem sich Draghi nie wieder lösen sollte. 

Nach 10 Jahren als Generaldirektor des italienischen Finanzministeriums kam Marios große Stunde als er 2002 Vice Chairman und Managing Director von Goldman Sachs International wurde und damit Mitglied der kriminellsten Bank der Welt. Befragt auf seine Goldman Sachs-Zeit im Zuge der Ernennung zum EZB-Chef, versuchte Draghi jedwede Verantwortung für die Fälschung der griechischen Eurobeitrittszahlen durch seinen damaligen Arbeitgeber von sich zu weisen. Man möchte hier glatt sagen: Wer’s glaubt, wird selig. Denn als Vize-Chef von GS dürfte man sehr wohl bei einem Geschäft mit Milliardengewinn für das Haus informiert und wahrscheinlich sogar involviert sein. Alles andere würde nicht davon zeugen, dass auf dem Vize-Chefsessel ein fähiger Mann sitzt.

Von 2006 bis 2011 übernahm Draghi den nächsten „Großposten“ als Präsident der Banca d’Italia. Parallel dazu wurde er im selben Jahr Mitglied des Verwaltungsrats der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. Die Bank, die den Nazis zwischen 1933 und 1945 mehr als hilfreich und dienlich war. Wieder einmal ein perfekter Wechsel eines Goldman-Sachs-Mitarbeiters, der aus dem Unternehmen ausgeschieden ist, auf den Posten einer staatlichen, geldpolitisch wichtigen Einrichtung. Welch Zufall aber auch!

Und seit 2011 ist nun dieser gute Mann unser aller EZB-Präsident, der unabhängig von alten Seilschaften versucht den Euro zu retten. Wären da nicht noch ein paar Kleinigkeiten, die diese Geschichte mit einem kleinen negativen Touch enden lassen würden.

So nahm Draghi bereits achtmal (!) an der Bilderberg-Konferenz teil, das letzte Mal im Mai 2009. Und dass die Bilderberger alles andere als der Allgemeinheit verpflichtete Mitmenschen sind, dürfte der geneigte Leser meiner Website zur Genüge wissen.

Aber damit noch nicht genug. Mario Draghi ist Mitglied in der Group of Thirty (G30), einer privaten Lobbyorganisation der Großbanken. Auch hier ist ein Interessenkonflikt mit seiner Tätigkeit als EZB-Chef reine Spekulation.

Wir sehen Mario Draghi ist ein Mann, dessen Neutralität, Unabhängigkeit und Loyalität den europäischen Bürgern gegenüber schier grenzenlos ist. Schließlich hat er sicherlich keinen Kontakt mehr mit seinem ehemaligen Chef bei Goldman-Sachs Lloyd C. Blankfein, der ihn sicherlich auch nicht auf dem kurzen Dienstweg mal ein paar Tipps an die Hand gibt. Bestimmt hat er bei seinen G30-Treffen keine Kollegen, die ihn auf die eine oder andere Sache hinweisen und ihm vielleicht sogar sagen, was sie in der Zukunft so am Finanzmarkt erhoffen und erwarten. Und ganz bestimmt haben auch die Bilderberger ihm keinerlei Anweisungen mit auf dem Weg gegeben, wie er sich als EZB-Chef bzw. Mitglied des Verwaltungsrates bei der BIS in Basel zu verhalten hat. Wo denke ich auch immer nur hin…

Mario Draghi

Bildquelle: Screenshot von www.sueddeutsche.de/
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/europaeische-zentralbank-ezb-belohnt-missmanagement-1.1461110

By the way: Ich kann mich eines bestimmten Eindrucks nicht verwehren, wenn ich mir die Bilder von Mario Draghi anschaue. Irgendwie wirkt er wie ein feister, schmieriger Mafiosi, der sich innerlich über uns alle kaputt lacht und sich denkt: Ich verarsche euch alle nach Strich und Faden und ihr Deppen merkt es nicht einmal!

Quellen:

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